Adams, George, Versuch über die Elektricität, worinn Theorie und Ausübung dieser Wissenschaft durch eine Menge methodisch geordneter Experimente erläutert wird, nebst einem Versuch über den Magnet

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267247über den Magnetiſmus. weit von dem Pole, in welchen ſie gehen ſoll, abge-
lenkt, und es wird dadurch der fortgeſetzte Umlauf der
magnetiſchen Materie unterbrochen.
Sind ſie zu dünn,
ſo iſt die Anzahl der Zwiſchenräume zu klein, um einen
Strom aufzunehmen, der ſtark genug wäre, den Hinder-
niſſen im äußern Raume zu widerſtehen;
ſind ſie endlich
zu dick, ſo wird die gerade und regelmäßige Richtung
der Canäle durch die Schwierigkeiten gehindert, welche
bey der Anordnung der innern Theile ſtatt finden, da die
magnetiſche Materie nicht Kraſt genug hat, den Stahl
bis auf eine beträchtliche Tiefe zu durchdringen;
es wird
alſo die Circulation der Materie gehindert.
Alle Stücken müſſen wohl poliret ſeyn; es iſt von
der äußerſten Wichtigkeit, die Enden glatt und gerade
zu machen, damit ſie die Enden des weichen Eiſens, wel-
ches die Circulation aufhalten ſoll, in ſo viel Punkten,
als möglich, berühren.
Alle Ungleichheiten an den Sei-
ten, beſonders in der Nähe der Pole, müſſen ſorgfältig
vermieden werden, weil ſie Unregelmäßigkeit in die Cir-
culation bringen, und daher die Geſchwindigkeit derſel-
ben vermindern, welche eine von den vornehmſten Quel-
len der magnetiſchen Kraft iſt.
Indem man die Stäbe beſtreicht, müſſen die En-
den des weichen Eiſens in beſtändiger Berührung mit
ihnen erhalten werden, denn eine Trennung auf einen
einzigen Augenblick iſt hinreichend, die Wirkung der
ganzen Operation aufzuheben, weil ſich die Materie au-
genblicklich in die Luft zerſtreuet.
Der Operator muß bey dem erſten Stabe nicht län-
ger verweilen, als nöthig iſt, ſeine Zwiſchenräume zu öff-
nen, und denſelben die magnetiſche Anordnung zu geben;
er muß alsdann ſogleich zu dem andern Stabe übergehen,
um der aus dem erſten ausgehenden Materie eine Oef-
nung zu verſchaffen.

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