Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 1/5, 1897

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2919 Spektrum zu vereinigen, ſo würde ſich folgendes Schema
ergeben:
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Elek- \\ trische \\ Strahlen. # ? # Wärme- \\ Strahlen. # Licht- \\ strahlen. # Chemische \\ Strahlen. # X- \\ Strahlen.
###### Fig. 4.
Den Schall vermiſſen wir in dieſem Schema. Weshalb,
wird wohl den meiſten ſchon klar geworden ſein.
Alle anderen
Naturkräfte beruhen auf Schwingungen des Äthers, der
Schall aber beſteht in Schwingungen der Erdatmoſphäre.
Da nun der Äther ſich durch den ganzen Weltenraum erſtreckt,
müſſen auch jene Naturkräfte, die dem Äther ihre Entſtehung
verdanken, im ganzen ungeheuren Weltall exiſtieren und
überall die gleichen ſein.
Die Lufthülle unſerer Erde aber,
welche den Schall hervorruft, iſt eine ſpezielle Eigentümlichkeit
unſeres Planeten.
Im großen Weltenraum exiſtiert dieſe Luft
nicht, folglich aber kann hier auch kein Schall entſtehen.
Der Schall nimmt alſo eine Sonderſtellung ein, inſofern er nur
auf unſerer Erde zuſtande kommen kann.
Man wird nun wohl auch wiſſen wollen, ob es auch noch
Strahlen giebt, welche noch kürzere Wellenlängen haben als
die chemiſchen Strahlen, welche alſo in Fig.
4 noch weiter
nach rechts liegen, als dieſe.
Es ſcheint nun, als ob die
erſt vor einiger Zeit durch Profeſſor von Röntgen in
Würzburg entdeckten Strahlen, denen man bis zu genauerer
Erforſchung des Phänomens den nichtsſagenden Namen
X-Strahlen gegeben hat, die äußerſte Rechte im Spektrum
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