Bernstein, Aaron
,
Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 1/5
,
1897
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um eigentümlich ſind. </
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">— Ja, in der Lebensthätigkeit der Pflanze
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und noch mehr in der des Tieres, herrſcht eine außerordentlich
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lb
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eigene Art von Anziehung, die durchaus anders iſt als alle
<
lb
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anderen bisherigen. </
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preserve
">All’ dieſe wollen wir in leichten Zügen
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lb
/>
einmal vorführen, um dann zu der Hauptfrage des Geheim-
<
lb
/>
niſſes zu kommen, ob es nur eine Anziehungskraft in der Natur
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lb
/>
giebt, die ſich nur unter verſchiedenen Umſtänden verſchieden
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lb
/>
äußert, oder ob es wirklich verſchiedene geſonderte Anziehungs-
<
lb
/>
kräfte giebt, von denen ſich uns einige zeigen: </
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">oder endlich,
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ob alle nur herſtammen von einer uns völlig unbekannten
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/>
Naturkraft, von welcher die Anziehung überhaupt nur eine be-
<
lb
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ſondere Erſcheinung iſt.</
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">Und für dieſe Aufgabe nehmen wir für diesmal das In-
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lb
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tereſſe und das Nachdenken unſerer Leſer in Anſpruch.</
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bf
">IV. Von den kleinſten Teilchen und den unſicht-</
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lb
/>
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emph
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bf
">baren Zwiſchenräumen.</
emph
>
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echoid-s3997
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">Es giebt zahlreiche Beweiſe dafür, daß all’ die feſten
<
lb
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Dinge, die unſerem Auge wie ununterbrochene Maſſen erſcheinen,
<
lb
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welche gar keine leeren Zwiſchenräume in ſich haben, dennoch
<
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voll von ſolchen Zwiſchenräumen ſein müſſen.</
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">Einen ſcharfen Stahlſtift kann man durch Preſſen oder
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Schlagen in ein Stück Eiſen treiben. </
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">Der Stahlſtift macht ein
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Loch im Eiſen. </
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">Da aber nirgends das Eiſen zu finden iſt,
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das vorher die Stelle des Loches ausgefüllt hat, ſo leuchtet es
<
lb
/>
jedem ein, daß der Stahlſtift nur das Eiſen verdrängt hat, und
<
lb
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daß das Loch nur dadurch entſtanden iſt, daß durch das Ein-
<
lb
/>
dringen des Stahlſtiftes das Eiſen rings um das Loch dichter
<
lb
/>
geworden iſt.</
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">Wäre Eiſen eine Maſſe, die vollkommen dicht zu-
<
lb
/>
ſammenhängt und ein ununterbrochenes Stück iſt, ſo </
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