Bion, Nicolas, Nicolaus Bions ... Neueröfnete mathematische Werkschule oder gründliche Anweisung wie die mathematische Instrumenten nicht allein schiklich und recht zu gebrauchen, sondern auch auf die beste und accurateste Art zu verfertigen, zu probiren und allzeit in gutem Stande zu erhalten sind

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303281Finſterniſſe, VI. Buch, IV. Capitel. theilungen darauſ gemacht worden, zu eins kommen, alſo wird dieſer Theil
des Zirkels in 128.
gleiche Theile eingetheilet ſeyn; hernach muß man mit
eben der letzten Oefnung dleſes Zirkels den übrigen Bogen in 15.
Theile ein-
theilen, ſo wird der ganze Zirkel ſich in 179.
Theile getheilet befinden, da ein
jeder mit 2.
Graden und 40. Secunden correſpondiret, gleichwie ſolches leicht
zu erfahren iſt, wann man 360.
Grade mit 179. dividiret, und dieſes iſt das
zweyte Mittel die beſagte Scheibe zu theilen.
So man nun endlich den Zirkel der obern Scheibe einzutheilen ver-
langet, nimmt man das Viertel von ſeiner Circumferenz, und addiret ei-
nen von den 179.
Theilen, oder Randtheilungen der mittlern Scheibe
dazu;
wann nun der Zirkel auf den alſo vermehrten Quadranten geöfnet,
und viermal herum getragen worden, kann man beſagten Zirkel auf die Ma-
nier, wie es ſeyn ſoll, eintheilen;
dann indeme man wieder einen jeden von
den beſagren Quadranten in 3.
gleiche Theile eintheilet, werden 12. Raume
vor die 12.
lunariſche Monate zu haben ſeyn, alſo daß das Ende des 12ten
Monats, welches den Anfang des zweyten Mondjahrs machet, den erſten
Neumond um 4.
von den 179. auf der mittlern Scheibe bezeichneten Ein-
theilungen übertrift.
Von dem Gebrauche dieſer Maſchine.
Wann ein Mondenjahr vorgegeben worden, die Cage des
Sonnenjahrs, welche mit jenen übereinſtimmen, an denen die Neu-
und Vollmonde auch die Finſterniſſe ſich ereignen
müſſen, zu finden.
Es ſeye, zum Gxempel das 24te Mondenjahr in der Tabelle der Epo-
chen vorgegeben, welches mit der auf der mittlern Scheibe bemerkten Ein-
theilung (von 24.)
übereintrift. Man richtet die Abſehungslinie des Zeigers
in der obern Scheibe auf die mit 24.
bemerkte Eintheilung der mittlern
Scheibe, wo der Anfang des 25ten Mondenjahrs iſt, und ſiehet aus der Ta-
belle der Epochen, daß dieſer Anfang auf den 14.
Tag Juni des 1703ten
Jahrs um 9.
Uhr 52. Minuten fällt; man drehet darauf die zwo obere
Scheiben in dieſer Stellung miteinander ſo lang herum, biß die Abſehungs-
linie des auf der obern Scheibe angemachten Zeigers, ungefehr mit 10.
Uhr
des 14.
Juni, die auf der untern Scheibe angedeutet worden, übereintrift, zu
welcher Zeit der erſte Neumond des vorgegebenen Mondenjahrs ſich ereignet,
dann die Abſehungslinie des Zeigers gehet mitten durch die Oefnung des er-
ſten Neumonds von beſagtem Mondenjahrs.
Ferner ſpannet man, ohne den Stand der dreyen Scheiben zu verän-
dern, aus dem Mittelpuncte des Inſtruments einen Faden aus, oder läſſet die
bewegliche Regel mitten durch die Oefnung des erſten Vollmonds gehen,

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