Specklin, Daniel, Architectvra von Vestungen wie die zu vnsern Zeiten an Stätten, Schlössern vnd Claussen zu Wasser, Land, Berg vnd Thal mit ihren Bollwercken Caualiren, Streichen, Gräben vnd Läuffen mögen erbawet...

Table of contents

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[151.] LIT. N.
Page: 314
[152.] Das Kupfferblat. N. 19. N. I.
Page: 315 (97)
[153.] N. 2.
Page: 316
[154.] N. 3.
Page: 319 (99)
[155.] Das Dritte Capitul. Wie die Einläß/Thürn/vnd andere zugehörer, bawen/vnnd die Wachten angeordnetwer-den ſollen. N. 4.
Page: 320
[156.] LIT. V.
Page: 321 (100)
[157.] Dasvierdte Capitul. Wiedie heimlichen Außfäll / anden Veſtungen/ zu Waſſer / mit Schiffen vnd Brucken vber die Grä-ben geordnet werden ſollen. LIT. X.
Page: 327 (101)
[158.] LIT. Z.
Page: 328
[159.] Das Fünffte Capitul. Was für Geſchütz in ein Veſtung gehöret / wie das ſein vnd gebrauchtwerden / auch jedes ſein Stand vnnd Läger haben ſoll. N. S.
Page: 329 (102)
[160.] Erſtlich / nach folgende Stuck/ als doppel Car-thaunen oder Maurbrecher.
Page: 329 (102)
[161.] Halb doppel/ darunder gantz Carthaunen/ ſampt der Nachtigall vnd Singerin/biß auff Quartanen begriffen.
Page: 330
[162.] Carthaunen vnd Quartanen von fünffvnd zwentzig pfund/ biß auffviertzig pfund Eyſen/ wigt das Rohr von 50. biß in 75. Centner.
Page: 330
[163.] Nothſchlangen vnd einfach Schlangen / ſchieſſen von 12. pfund/biß auff 24. pfund Eyſen/wigt das Rhor von 30. biß in 40. Centner/demnach die länge vnd proportz der Kugeln begreifft.
Page: 330
[164.] Feldſchlangen/ Halbſchlangen vnd Falckonen/ ſchieſſen von 8. pfund/biß in 10. oder 12. pfund Eyſen/ ſeind von 20. biß inn 30. Centner ſchwer.
Page: 330
[165.] Quartier Schlangen vnd Falckenetlein/ſo von 3. biß in 6. pfund Eyſen ſchieſſen.
Page: 330
[166.] Scharpffetinle ſchieſſen ein pfund Eyſen oder Bley/ wigt das Rhor drey oder vierthalb Centner.
Page: 331 (103)
[167.] Das Sechßte Capitul. Wie viel vnd was für Geſchütz auff Bollwerck/Strei, chen/ Caualier/Zwingern/in vndern vnd obern Ständen geſtellt werden.
Page: 331 (103)
[168.] Dasſibendte Capitul. Von Stellung des Geſchütz/wie durch Scharten vnd vber Banck/ auch von der Hand geſchoſſen werden ſoll.
Page: 335 (105)
[169.] LIT. A vnd N. 6. Im Kupfferblat. N. 19.
Page: 336
[170.] LIT. B Von dem Schutz/ſo ver Banck geſchicht.
Page: 336
[171.] LIT. C.D.F.
Page: 339 (107)
[172.] LIT. H.
Page: 341 (108)
[173.] Das Achte Capitul. Von Hand/ auch Puluermühlen/Cyſternen/ vnd anderm/wie die gemacht/vnd geord-net werden.
Page: 343 (109)
[174.] LIT. O.
Page: 343 (109)
[175.] LIT. P.
Page: 343 (109)
[176.] LIT. Q.
Page: 344
[177.] Wer GDTT vertrawt/ Hat wol gebawt.
Page: 346
[178.] Eegiſter/alles deſſen/ſo in diſem Buch/vnd den dreyen Thetlen gehandlet würdt/ nach ordnung der Capitul/beſchriben. Im Erſten Theyl.
Page: 347
[179.] ENDE.
Page: 348
[180.] Erinnerung an den Leſer/ auch den Buchbinder.
Page: 349
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            <s xml:id="echoid-s4796" xml:space="preserve">JStauch ein Pforten / do die Ein oder Durchfahrt des Gewölbs geſchrenckt iſt/ alſo
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            das der Feind nicht kan durch beyde Pforten ſchieſſen/ ſonder die jnner Pforten bleibt
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            vom mittlern bruch bedeckt/vnd kan (an der jnner Pforten) auch ein Schutzgattern
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            gemacht werden/damit wenn ſchon die Pfort dauornen abgelauffen/kan ſolche jnnere noch
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            erhalten/vnd fürgeſchoſſen/ vnd oben durch die Gewölb vnd Taglöcher hienab geworffen/
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            geſchoſſen / oder doch am Gewölb einfach gantz offen gelaſſen werden / damit man oben
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            zuſammen kommen mög.</s>
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            <s xml:id="echoid-s4798" xml:space="preserve">SJe art diſer Pforten/iſt ſehr gut vnd der beſten eine/wiewol ſie dreyfach für einander
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            kompt/ wird zuuordeſt (wie alle Pforten) mit einer Fallbrucken verſehen/ aber hin-
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            der der erſten/ hat ſie ein gevierten offnen Stand / darnach widerumb ein Pforten
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            mit einem Schutzgattern/ dann ein Gewölb vnd widerumb ein Pforten/ vnd Schutzgat-
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            tern / vnd ob wol ſolches ferner erklährung bedörfft / will ichs doch biß hernach / da ich von
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            Schutzgattern vnd anderm/ was zur Pforten vnnd Fallbrucken gehört/ohne das handlen
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            muß / hie einſtellen.</s>
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            <s xml:id="echoid-s4800" xml:space="preserve">SIſe Pfort/ iſt hinder eim Flügel/vnd mag/da etwann ein Straß oder Hauptgaſſen/
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            deßgleichen auch von auſſen der weg nicht anders geordnet / zu dem die Menſur der
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            Bollwerck nicht anders gelegt werden können / ſolche wol alſo gebawen werden/vnd
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            bringt kein ſonderlich hindernuß/auch kan man jnnwendig des Flügels für die Pfort/ auß-
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            wendig den Feind zurucke/vnd auff der ſeiten angreiffen / vnd jhn zu ruck halten mit voller
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            verdeckung.</s>
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            <s xml:id="echoid-s4802" xml:space="preserve">Auß vorgeſetzten kurtzen Regeln befind ſich nun / das ſolches alles die fürnembſte zu-
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            gäng in ein Veſtung / zu Waſſer vnd Land/ſeyen/ vnd ob wol nicht alles zu errahten/ noch
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            alle gelegenheiten verzeichnet/ vnd fürgeſtellt werden können/ ſo kan man doch ſolches von
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            einem zum andern mehren/ mindern/ vnd nach gelegenheit der örter anrichten/ das ſolches
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            dem Baw vnd Veſten zum beſten dienen kan vnd mög / an allen orten.</s>
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            <s xml:id="echoid-s4804" xml:space="preserve">Kurtz hicuor hab ich angeregt / die Pforten mit Lit. </s>
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            zu volgen / hab ich ein Viſierung vorgeſtellt.</s>
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            <s xml:id="echoid-s4807" xml:space="preserve">Was die Pfort an jhr ſelbſt betrifft / hats kein bedencken weiter / dann ein jeder ver-
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            ſtändiger Zimmermann vnnd Schmid oder Schloſſer / ſo ſeines Handwercks erfahren/
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            weiß/ wie er ein Thor an einer Pforten/ ſtarck beſchlagen / anhencken vnd beſchloſſen ma-
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            chen ſoll/ doch ſollen die Angel in ſtarcken Pfannen auff Kuglen ledig gehn/ damit ſie deſto
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            leichter auff vnd zu zuthun ſeien/ welchs dann an allen Porten wol bedacht werden ſolle / ob
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            ſchon zwo oder drey für einander kämen / Ein Pfort allein wolt ich nicht rhaten / zum we-
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            nigſten zwo Pforten vor einander vnd verſetzt/auch an der hinderſten ein Schutzgattern.</s>
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            <s xml:id="echoid-s4809" xml:space="preserve">Sonun ein Pfort gut/ vnd wol beſchloſſen/ iſt ſolchs an jhm ſelbs recht/dieweil man
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              Anno 98. an
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              Raab inn Vngern
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              durch Walocurt ein
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              Exempel bewiſen
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            aber von auſſen daran kommen kan/iſt ſolchs nicht gut/ ſonder gäntzlich zuverwerffen/vnd
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            hat allerley gefahr auff jhr / wie ich dann kurtz hieuorn mit zweyen Exempeln an den Stät-
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            ten Mülhauſen vnd Bonn (ſo ſich beide jnner halbeinem Jar zugetragen) angezeigt. </s>
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            halben ſolchem zuuorkommen / iſt nichts beſſers dann gute Wachten / vnnd Fallbrucken/
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            doch alſo das ſie gern auff vnd zu gehn / darneben auch gute Schutzgattern zuhalten/ vnd
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            geordnet werden ſollen/ Vnd ſolchs wirdt auff zwey oder dreyerlej ſorten gemacht / daruſñ
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            ich das etwas groß verzeichnen hab wollen / damit mein bericht (darüber) deſto baß ver-
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            <s xml:id="echoid-s4812" xml:space="preserve">Es werden erſtlich Fallbrucken mit Zügen gemacht/ die wol auff den Brucken ſtehn/
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              gen.</note>
            faſt in mitten/ ein theyl orden es biß an den Lauffgrabẽ/die haben jhr gegen Gewicht oben/
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            alſo daß ſie vornen an Ketten hangen/ vnd man hinden am gegen Gewicht zeucht/ geht es
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            in Schwencklen vberſich / vnd daß gegen Gewicht / auff die Brucken / alſo ſtehn die </s>
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