Bion, Nicolas, Nicolaus Bions ... Neueröfnete mathematische Werkschule oder gründliche Anweisung wie die mathematische Instrumenten nicht allein schiklich und recht zu gebrauchen, sondern auch auf die beste und accurateste Art zu verfertigen, zu probiren und allzeit in gutem Stande zu erhalten sind

Table of contents

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[251.] Tabell vor die Höhen \\ des Waſſerſprungs bey \\ derſchiedenen Höhen \\ der Reſſel.
[252.] Viertes Capitel. Von der Zubereitung und dem Gebrauche der Inſtrumenten, die zur Artillerie dienlich ſind. Von der zubereitung eines Caliberzirkels.
[253.] Von der Zubereitung des Stuckwinkelmaaſes.
[254.] Tabell / welche die Schwere und die Durchmeſſere der eiſernen Rugeln, und des Calibers zu den Stücten, die bey der Artillerie am gebräuchlichſten ſind, in ſich begreiffet.
[255.] Von einem Zirkel mit krummen Beinen, oder von ei-nem Greifzirkel.
[256.] Von der Zubereitung eines Inſtruments, um die Cano-nen und Mörſer zu richren.
[257.] Von der Bleywaag zum Stückrichten.
[258.] Erklärung von der Wirkung eines Mörſers und ei-ner Canon.
[259.] Sinustabell/ die zur Werfung der Bom-ben dienlich iſt.
[260.] Ende des funften Buchs.
[261.] Sechſtes Buch. Von der Zubereitung und dem Gebrauch der aſtro-nomiſchen Inſtrumenten.
[262.] Erſtes Capitel. Von der Zubereitung und dem Gebrauch des Aſtronomi-ſchen Quadrantens.
[263.] Zwote Methode. Wie man die Stellung der dioptriſchen Abſehen in die Fer-ne hinaus recht unter ſuchen und einrichten ſoll.
[264.] Dritte Methode.
[265.] Von der beweglichen Regel des Quadrantens.
[266.] Das zweyte Capitel. Von der Zubereitung und dem Gebrauche des Mikrometers.
[267.] Von dem Gebrauche des Mikrometers.
[268.] Das dritte Capitel. Wie man die Sterne beobachten ſoll.
[269.] Wie man die Mittagshöhe der Sternefi n-den ſoll.
[270.] Von denen Strahlenbrechungen.
[271.] Exempel.
[272.] Eine andere Method, wie man die Refractionen beob-achten ſoll.
[273.] Wie man aus der Beobachtung die Zeit der Nachtgleiche und Sonnenſtillſtandes finoen ſoll.
[274.] Exempel.
[275.] Exempel.
[276.] Beobachtungen/ welche auf der königlichen Stern-warte um die Sonnenſtillſtände herum, damit man die Pol-höhe von Paris auf der Sternwarte, und die gröſte Abweichung der Sonne oder die Schieſe der Ekliptik bekommen möge, gehalten wotden.
[277.] Beobachtungen aus dem Polarſtern.
[278.] Exempel.
[279.] Wann die wahre Zeit zwiſchen dem Durchgange zweener Fixſterne durch oen mittagskreis, oder aber eines Fixſteuns und eines Planetens bekannt iſt, ihren Unterſchieo der gera-den Aufſteigung zu ſinden.
[280.] Exempel.
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318196Von der Zubereitung und dem Gebrauche der zur Schiffahrt Zeit anwenden muß, um aus vielen Beobachtungen zu entbecken,welches die
gröſte Höhe der Sonne, das iſt, die Mittagshöhe ſeye.
Zum andern, weilen die Sonne ihre Declination, und das Schiff
die Breite zwiſchen zwden Beodachtungen ihrer gleichen Höhe über dem
Horizont, oder zwiſchen jhrem Auf – und Untergang um ein merkliches ver-
ändern kann.
Man kann die Veränderung oder Abweichung der Magnetnadel viel ge-
fchwinder durch einen einige Bevdachtung aus denen Amplitudinibus oder Weiten
der Sterne finde, man muß aber von folchen die Abweichung und die Breite
des Orts, wo man it, zuvor wiſſen;
ſo man nun ſolches ſupponiret, kann man
vor die Weiten der Sterne, deren man ſich zu bedienen verlanget, eine ſchon
derechnete Tabelle haben.
Die Amplitudo ortiva eines Sterns iſt der Bogen des Horizonts
welcher zwiſchen dem Puncte, wo er aufgehet, und dem wahren worgenpunct
enthalten iſt, und die Amplitudo occidua iſt der Bogen des Horizonts, wel-
cher zwiſchen dem Puncte, wo er untergehet, und dem wahren Abendpunete
begriffen iſt.
Die Sterne, deren Abweichung mitternächtig iſt, haben auch ihre mit-
ternächtige Weiten, und die, welche eine mittägige haben, geben auch ihre
Weiten auf eben derſelben lSeite.
Je gröſſere Abweichungen die Gterne
haben, je gröſſere Weiten haben ſie auch, die Obliquitäten der Sphären
vermehren auch die Weiten der Sterne;
dann in denen geraden Sphären
ſind die Weiten der Sterue accurat mit ihren Declinationen gleich, hinge-
gen aber ſind jene in denen ſchieſen Sphären gröſſer.
Man wird bey jeder Beobachtung eine andere Weite des Sterns ha-
ben, die man die odſervirt Weite benennen kann, welche die Diſtanz iſt
von Oſt des Compaßes, diß an das Punct des Horizonts, wo der Stern
aufgehet, vder die Weite von Weſt des Compaßes, diß auf das Punct, wo
die Sonne untergehet.
Dieſe Weite wird deobachtet, indeme man durch die Oefnungen,
oder durch die Abſehen des zur Abwich ung zu finden dienlichen Compaßes
ben Auf – oder Untergang des Sterns detrachtet, gleichwie nun der Fa-
den, der mitten durch das Mittelpunct des Inſtruments gehet, den Strahl
des Sterns vorſtellet, ſo werden die Grade der Noſe, die zwiſchen dieſem
Faben diß auf Oſt oder Weſt in dem Compaß enthalten ſind, die Grade
der odſervirten Weiten andeuten, endlich wird man, indeme die Wei-
ten der calculirten Tabelle mit der obſervirten Weite verglichen wird,
die Abweichung der Nadel, wann anderſt ſolche an dem Orte eine hat, auf
die Manier, wie wir erklären wollen, erſahren.

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