Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 1/5, 1897

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32028 förmigen Zuſtand zurückkehrt. Die Anordnung der Maſchine
iſt ſo getroffen, daß die Gaſe möglichſt die zu ihrer Ver-
flüſſigung aufgewendete Kälte im Apparate hinterlaſſen, ſodaß
ſie beim Auſtritt aus demſelben annähernd die derzeitig herr-
ſchende Temperatur beſitzen.
57[Figure 57]Fig. 3.a o n N O O N b S r1 r2
Die zuſammengedrückte Luft betritt
nach Durchgang durch den Kühler ein
Rohr, das ſich bei a (Fig.
3) in zwei
Gegenſtromapparate N und O ver-
zweigt;
die inneren Rohre treten wieder
zuſammen und leiten die wiederver-
einigte Luft durch die Kühlſchlange des
Sammelgefäßes, in das ſie ſchließlich
bei r1 unter Ausdehnung einſtrömt.
Das Fließen der zuſammengedrückten
Luft von der Temperatur t2 durch die
Kühlſchlange bedingt eine Temperatur-
erhöhung der im Sammelgefäß bereits
verflüſſigten Gaſe, der Stickſtoff als
der flüchtigere Beſtandteil beginnt zu
verdampfen, ſteigt durch den äußeren
Mantel von N empor, giebt ſeine Kälte
der ihm im inneren Mantel von N
entgegenſtrömenden Luft ab und ver-
läßt bei n den Apparat.
Die nunmehr ſauerſtoffreiche Flüſ-
ſigkeit fängt an in dem äußeren Mantel
von O emporzuſteigen, verdampft, giebt ihre Kälte ebenfalls
an die ihr entgegenſtrömende Luft des inneren Rohres ab und
tritt bei o als mehr oder minder reiner Sauerſtoff aus.
Der unſchätzbare Wert des Verfahrens liegt darin, daß
es der Zukunft eine Handhabe für die billige Gewinnung
techniſch-reinen Sauerſtoffs bietet.
Zur Belebung nach

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