Bion, Nicolas, Nicolaus Bions ... Neueröfnete mathematische Werkschule oder gründliche Anweisung wie die mathematische Instrumenten nicht allein schiklich und recht zu gebrauchen, sondern auch auf die beste und accurateste Art zu verfertigen, zu probiren und allzeit in gutem Stande zu erhalten sind

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325303dienlichen Inſtrumenten, VII. Buch, II. Capitel. nemlich, und ſo weit man denſelben das Ende C des Laufers berühren laſſen
wird.
Auf eben dergleichen Art kann man auf den andern Seiten verfahren,
um darauf die Eintheilungen nach verſchiedenen Laufern oder Zwergſtück en
anzudeuten.
Die kleine Figur P zeiget einen Laufer, wie er von vorn mit ſei-
nem Loch angeſehen wird.
Vom Gebrauche des beſagten Radii oder Ja-
cobsſtabs.
Wann die Höhe eines Sterns von vornen mit dieſem Maßſtab be-
obachtet werden ſoll, muß man, nachdeme der Laufer an dem Stabe auf der
Seite ſeiner Fläche, und zwar die platte Seite gegen das Ende des Auges
A geſchoben worden, eben dieſes Ende beo dem Auge zu, veſt halten, und
den ſichtbaren Horizout durch das Ende von unten in D des Laufers C D nach
den horizontalen Geſichtsradium A D F anſehen, da man den Laufer längs
dem Stab hin und wieder gehen läſſet, indeme ſolcher gegen das Aug.
oder
davon, geſchoben wird, biß man den Stern durch das Ende C des Laufers
ſehe, alsdann wird er auf dem Stab die Grade von der Höhe des Sterns auf
der Seite, die im Fortgehen gehen gegen 90.
oder gegen das Ende des Auges
ſich immer vergröſſert, anzeigen;
nicht weniger auch gegenüber die Weite
des Sterns biß zu dem Scheitelpunct oder das Complement ſeiner Höhe auf
der andern Seite, welche im Abnehmen gegen eben die Ende des Auges in A
gehet.
Man nimmt die Höhe von vornen auf die Sterne und die Sonne zu,
wann ihre Strahlen wegen einiger darzwiſchen ſtehenden Wolken wenig Stär-
ke haben, oder man ſtellet ein Stuck von einem dunkel gemachten Glaß vor das
Aug, damit ſelbiges vor den Sonnenſtrahlen bewahret werde.
Wann man die Höhe der Sonne von hinten zu mit dem Strahl oder
Meßſtab beobachten will, ſo muß erſtlich der flache Theil des Laufers zu
Ende des Stabes A dergeſtalt angeſetzet werden, daß alles gleichſam ein
Stuck zu ſeyn ſcheine.
Ferner füget man an den Stab den kleinſten von den
4.
Laufern, und wendet ſeine flache Seite auch gegen das Ende in A zu, ſe-
tzet endlich unten zu Ende bey D am Laufer eine Gattung von einem kupfernen
Abſehen daran, deſſen Einſchnit parallel mit der Fläche des Horizonts
laufe.
Wann nun der Radius oder Meßſtab alſo zuſammen gerichtet worden,
muß man den Rucken gegen die Sonne wenden, und den ſichtbaren Hori-
zont durch das Abſehen D, und von unten durch die überzwergſtehende Sei-
ten, welches mitten an dem kleinen Laufer iſt, anſehen, indeme man nun alſo
den Horizont ſiehet, muß dieſer kleine Laufer ſo lang vor und rückwärts ge-
ſchoben werden, biß der Schatten vom Ende C des groſſen Laufers ſich

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