Bion, Nicolas, Nicolaus Bions ... Neueröfnete mathematische Werkschule oder gründliche Anweisung wie die mathematische Instrumenten nicht allein schiklich und recht zu gebrauchen, sondern auch auf die beste und accurateste Art zu verfertigen, zu probiren und allzeit in gutem Stande zu erhalten sind

Table of figures

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[Figure 40]
[41] TABULA I.pag. 6.3 4 1 2 8 5 5 7 6 A B F C 11 10 D E 12 9 M P N G O D F E 15 B H 60 14 14 H D I 13 A C F 16 18 17 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 B 32 31 30 29 A
[42] TAB. II.pag. 8.1 2 3 4 5 8 7 6 B C B B C 9 10 70 @ a 11 11 D A A C A D 13 12 14 15 16 17 18 19 19 20 20 21 21 21 22 22 22 23 23
[43] TAB. III.pag. 14.C G C D D E F E B A B O B A A A
[44] Fig. 3.F H D E G C B
[45] Fig. 4.F D C B
[46] Fig. 2.G F H D F A B C
[47] Fig. 1.F D H A B G C
[48] Fig. 5.D E P C A B
[49] Fig. 6.C D G E A B F
[50] Fig. 7.C A B @ 1 D
[51] Fig. 8.A D G F C E B
[52] Fig. 9.C A B
[53] Fig. 9.E F G
[54] Fig. 10. C D A B
[55] Fig. 11.C D A B
[56] Fig. 12.C D A B
[57] TAB. IVpag. 18.Fig. 1.C A B D
[58] Fig. 2.C A B a b
[59] Fig. 3.D E F G H C Y Z A B
[60] Fig. 4.B F C E A D
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334312Von der Zubereitung und dem Gebrauche der zur Schiffahrt die zween erſten, die wir bemerket haben, eine krumme lorodromiſche Linie.
Solche iſt die Hypothenus eines geradwinklichten ſphäriſchen Triangels,
deſſen zwo Seiten der Weg des Schiffes nach der Länge und Breite ſind.
Man hat d@e (Latitudinem) oder Breite insgemein aus der Beobachtung
man hat auch nach dem Compaß den Winkel der Lorodromiä, mit einer oder
der andern von den beyden Seiten;
was man aber nach der Trigonometri-
ſchen Verechnung ſuchet, iſt dieſes, daß man wiſſe, wie groß die zuruckgeleg-
te Länge, wie auch die Lorodromia oder der Lauf des Schiffes ſeye.
Dieweilen aber dieſe krumme Linie in den Berechnungen viele Händel
machet, ſo hat man die Route oder den Lauf vielmehr in einer geraden Linie
haben wollen, und doch dabey dieſer geraden Linie die Haupteigenſchaft der
Lorodromiä, welches iſt die Meridianen allezeit unter einem Winkel durch-
zuſchneiden, erhalten müſſen.
Nun iſt das in ſofern ganz unmöglich, weil
die Meridiani nicht parallel untereinander laufen, gleichwie ſie auch in der
That nicht ſind.
Dahero hat man die Meridianen parallel ſupponiren müſ-
ſen, daraus dann erfolget iſt, daß die Grade der Länge, die von dem
Aequator ungleich entfernet ſind, von einerley Gröſſe ſupponiret worden,
obwolen ſie ſchon allezeit von dem Aequator an nach einem gewiſſen bekannten
Verhältniß in der That kleiner werden;
damit man aber dieſen Fehler wie-
der einbringen möge, ſo werden die Grade der Breite, die nach der Ei-
genſchaft einer (Sphaerae) oder Kugel überall gleich ſind;
in denen Seechar-
ten in eben dem Verhältniß, als diejenige von der Länge hätten abneh-
men ſollen, zunehmen müſſen.
Solchergeſtalt fällt die Ungleichheit, welche
in den Graden der Länge von verſchiedenen Parallelen ſeyn ſollte, auf
die Grade der Breite, auf Art und Weiſe, wie wir hernach ſagen wer-
den.
Die auf ſolche Manier conſtruirte Charten werden reducirt oder zu e@-
nem Puncte reduciret, benennet, deren man ſich insgemein als der beſten be-
dienet;
die Erfahrung von verſchiedenen Jahrhunderten her, hat zu erkennen
gegeben, daß die Schiffleute zu ihrem Gebrauche ganz ſimple Charten haben
müſſen, auf denen die meridian, die Parallele mit dem Aequator, und die
Rhomb@, der Winde durch gerade Linien, um deſto leichter die Beſtim-
mung des Schifflaufes zu finden, vorgeſtellet werden.
31[Figure 31]

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