Specklin, Daniel, Architectvra von Vestungen wie die zu vnsern Zeiten an Stätten, Schlössern vnd Claussen zu Wasser, Land, Berg vnd Thal mit ihren Bollwercken Caualiren, Streichen, Gräben vnd Läuffen mögen erbawet...

Table of figures

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[101] 2
[102] 3
[103] 4
[104] Kupfer blat. N°. 17.5
[105] 6
[106] 7
[107] 8
[108] Küpfer blat. A.B.A
[109] B
[110] Kupfer blat. N°. 18.A
[111] B
[112] C
[113] E
[114] D
[115] F
[116] G
[117] H I
[118] K
[119] L
[120] M
[121] N
[Figure 122]
[123] I Z
[Figure 124]
[125] Küpfer blat. N°. 19.1 2 3 4 x z
[126] 5 14 13 12 A B C D E F M G H L K I O N P Q R
[127] A B
[Figure 128]
[Figure 129]
[Figure 130]
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335105Durch Scharten/ vnd vber Banckzuſchieſſen. nuß nich wol verthädigen können/ denn wol mehrmahls die Büchſſenmciſter nicht wiſſen/
was für nutz da könne verricht werden/ deßgleichen inn den Streichen auch/ dann es hie ein
andere meynung hat/ als wann man im Feld zu einer Schlacht oder zu beſchieſſung einer
Statt/ die Stuck anordnet (wiewol ein ſolche Veſtung zu beſchieſſen ebenmäßig ſein ord-
nung auch habẽ muß) wie ich im Erſten Theyl ein wenig meldung gethan/allein das man
die Gegenwehr der Bollwerck deſto baß verſtehen kan/ vnd iſt inn einer Veſtung das höch-
ſte an dem gelegen/ hergegen gantz ſchädlichen/ wenn ſie alſo mit vnuerſtand / an ort vnnd
end/ dahin ſie nicht gehören/ geordnet werden.
Dasſibendte Capitul.
Von Stellung des Geſchütz/wie durch Scharten
vnd vber Banck/ auch von der Hand geſchoſſen
werden ſoll.
WAnn ein Bollwerck gebawen/ ſoll daſſelb (wie auch die
11Bollwercken ſollen
hinderſich hengen.
Caualier) hinderſich ſencken vnnd hengen/ alſo das der boden an
den Bruſtwehren zum höchſten ſey / die Bruſtwehren von Erden
aber ſeind zum aller beſten/deñ ſolche auff dem Läger/ auff 24.
ſchuh
dick angelegt werden / vnd vornen auff der ſcherpffe muß angefan-
gen / vnnd alſo im gegen auffſteigen allweg inn 5.
ſchuh einer auff
ſteigen/ kompt in 25.
ſchuh 5. ſchuh hoch/ das anderthalb iſt die Bö-
ſchung/ biß auff den Banck jnnwendig/ wenn alſo der Banck oben
4.
ſchuh/ vnnd vnden im fuß 5. breit/ hat es 5. ſchuh/ wird alſo die Bruſtwehr ſampt dem
Banck im fuß 29.
ſchuh dick/ mit dem Banck. Aber der ſchütz/ es ſey durch Scharten oder
vber Banck / kan nicht mehr als 23.
ſchuh dick vor jhm haben / ſo man die Banck abzeucht/
die 3.
ſehuh ruckt er mit dem Mundloch in die Schart / oder vber Banck / ſo hat er noch 23.
ſchuh dick/ vor dem Schutz des Mundlochs/vor dem Stuck.
Es fällt aber allhie ein diſputation für/ welches der beſte/ vnnd juſte Schutz ſey/ vnnd
welches den Mann vnd Geſchütz beſſer bedecke / vnnd weniger gefahr habe / ob man vber
Banck / oder durch Scharten ſchieſſen ſoll / vnnd ſolche bedencken ſeind beide zubrauchen/
doch haben ſie ihr bedencken auch / ehe aber ich mein Judicium dauon gibe/ wil ich beides
auff das kürtzeſt erklären/damit mans beſſer verſtehn könne.
127[Figure 127]A B
Jnn dieſer Viſierung mit Lit. A hab ich erſtlich verzeichnet mit was vortheil durch
ein Scharten zuſchieſſen / deßgleichen auch Lit.
B wie vber Banck zuſchieſſen/ vnnd im
Durchſchnit hiebey zuſehen iſt.

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