Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 1/5, 1897

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33543 1. 3. 5. 7. 9. 11. In dieſen gewiß ſehr leicht aufzuſtellenden
Zahlen beſitzt man alſo eine vollſtändige Tabelle für die Fall-
räume in jeder der ſechs erſten Sekunden.
Aus dieſer Tabelle erſehen wir, daß der Stein während
der erſten Sekunde einen Fallraum durchläuft, in der zweiten
dritten durchläuft er 5 Fallräume, in der
58[Figure 58]Fig. 4.a vierten durchläuft er 7 Fallräume, in der
fünften durchläuft er 9 Fallräume und
während der ſechsten Sekunde durchläuft
der Stein 11 Fallräume.
Will man nun
wiſſen, wie viel Fallräume der Stein in
allen ſechs Sekunden durchlaufen hat, ſo
braucht man nur zu berechnen, daß 1 und
3 und 5 und 7 und 9 und 11 gerade 36
betragen, ſo hat man’s heraus, daß ein
Stein in ſechs Sekunden 36 Fallräume
durchfällt, und da jeder Fallraum 5 Meter
beträgt, ſo iſt es leicht ausrechnen, daß
5 mal 36 ſo viel iſt wie 180 und daraus
erſieht man, daß ein Stein, der in ſechs
Sekunden zur Erde herabfällt, 180 Meter
durchlaufen hat.
Daß dieſes Geſetz richtig iſt, kann
man an der ſogenannten Atwoodſchen
Fallmaſchine (Fig.
4) ſehen. An dieſer
Maſchine ſind 2 Gewichte a von gleicher Schwere befeſtigt, die,
durch einen über eine Rolle geleiteten Faden mit einander
verbunden, ſich im Gleichgewicht halten.
Beſchwert man nun das
eine von beiden durch ein kleines Übergewicht, ſo beginnt es
zu fallen, allerdings infolge der verhältnismäßig ſehr ſtarken
Reibung des Fadens an der Rolle viel, viel langſamer, als
beim freien Fall.
Sobald man nun weiß, wie groß die

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