Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 1/5, 1897

Table of contents

< >
[61.] IX. Die Folgen der Trunkſucht und deren Verhütung.
[62.] X. Der Mittagstiſch.
[63.] XI. Notwendigkeit der verſchiedenartigſten Koſt.
[64.] XII. Fleiſchbrühe.
[65.] XIII. Zweckmäßige Zuthat zur Fleiſchbrühe.
[66.] XIV. Hülſenfrüchte.
[67.] XV. Gemüſe und Fleiſch.
[68.] XVI. Das Mittagsſchläfchen.
[69.] XVII. Waſſer und Bier.
[70.] XVIII. Abendbrot.
[71.] Naturmiſſenſchaftliche Volksbiicher von A. Bernſtein. Fünfte, reich illuſtrierte Auflage. Durchgeſehen und verbeſſert von H. Eotonié und R. Hennig. Zweiter Ceil.
[72.] Ferd. Dümmlers Verlagsbuchhandlung.
[73.] Das Recht der Überſetzung in fremde Sprachen iſt vorbehalten.
[74.] Inhaltsverzeichnis.
[75.] Die Grnährung. I. Nichts als Milch.
[76.] II. Der Menſch, die verwandelte Speiſe.
[77.] III. Was für wunderliche Speiſen wir eſſen.
[78.] IV. Wie die Speiſen für uns von der Natur vorbereitet werden.
[79.] V. Was aus der Muttermilch wird, wenn ſie in den Körper des Kindes kommt.
[80.] VI. Wie das Blut im Körper zum lebendigen Körper wird.
[81.] VII. Der Kreislauf der Stoffe.
[82.] VIII. Die Nahrung.
[83.] IX. Einige Verſuche über die Ernährung.
[84.] Dom Inſtinkt der Ciere. I. Was iſt Inſtinkt?
[85.] II. Unterſchied des Inſtinkts der Pflanze und des Tieres.
[86.] III. Der Inſtinkt des Tieres.
[87.] IV. Die beſtimmten Zwecke des Inſtinkts.
[88.] V. Inſtinktmäßige Liſt der Tiere.
[89.] VI. Inſtinktmäßige Wahl der Nahrungsmittel.
[90.] VII. Inſtinkt zum Sammeln und Aufſpeichern der Nahrungsmittel.
< >
page |< < (24) of 624 > >|
3424 vorräte vor uns, aus denen der Menſch (durch Verbrennung
der Kohle) Wärme und Licht zu erzeugen vermag.
Die
Wärme kann nun wieder benutzt werden, um Waſſer in Dampf
zu verwandeln, elektriſche Maſchinen in Bewegung zu ſetzen,
Eiſenbahnzüge zu treiben u.
ſ. w. Wir ſehen alſo, wie die
von der Sonne ausgeſtrahlte Wärmeenergie teilweiſe benutzt
wurde, um das Wachstum der Bäume, alſo Bewegungs-
erſcheinungen hervorzurufen, teilweiſe aber auch, vorläufig un-
benutzt, in dem Holz und ſpäter in der Kohle aufgeſpeichert
war, um nun viele, viele 1000 Jahre ſpäter von den klugen
Menſchen zu allerhand Arbeiten benutzt zu werden, welche
ihnen Nutzen bringen:
die aufgeſpeicherte Energie wird in
Wärme zurückverwandelt, und dieſe wird nun benutzt, um Licht
zu erzeugen oder Elektrizität oder Bewegung (Eiſenbahn A.)
. ..
Wärme, Licht, Elektrizität, Bewegung, eins wird ins andere
übergeführt, eins kann das andere erzeugen:
wir ſehen
wieder, wie nah verwandt alle dieſe Naturerſchei-
nungen ſein müſſen, wenn ſich eine vollkommen
in die andere verwandeln läßt
.
Und auch hier, wie
überall entſpricht einer beſtimmten freiwirkenden Energie ſtets
eine gleich große, angemeſſene Menge Arbeit.
Nirgends geht
Energie verloren, nirgends aber entſteht auch Arbeit von ſelbſt.
Dies iſt das große Naturgeſetz von der Erhaltung der
Kraft oder der Energie.
Der erſte, welcher dieſen großen Ge-
danken ausſprach, war der Heilbronner Arzt Julius Robert
Mayer
(1842), nicht viel ſpäter kam auch der engliſche Phy-
ſiker Joule auf dieſelbe Entdeckung.
Was aber bei ihnen nur eine ahnende Vermutung, ein glücklicher Gedanke geweſen
war, wurde durch unſeren Landsmann Hermann Helmholtz,
einen der größten Geiſter aller Zeiten, mit den unwiderleglichen
Beweismitteln der Mathematik in vollſtem Umfange und mit
1

Text layer

  • Dictionary

Text normalization

  • Original

Search


  • Exact
  • All forms
  • Fulltext index
  • Morphological index