Bion, Nicolas, Nicolaus Bions ... Neueröfnete mathematische Werkschule oder gründliche Anweisung wie die mathematische Instrumenten nicht allein schiklich und recht zu gebrauchen, sondern auch auf die beste und accurateste Art zu verfertigen, zu probiren und allzeit in gutem Stande zu erhalten sind

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349327VIII. Buch, I. Capitel.
Die 6te Figur ſtellet eine obere Polaruhr vor. Dieſe iſt nun eine ge-
gen
dem Himmel zu inclinirende Uhr, die aber nicht decliniret, dann fie iſt pa-
rallel
mit der Weltare und mit dem Zirkel der 6ten Stunde, welcher den
Mittagszirkel
in geraden Winkeln durchſchneidet.
Dahero kann ſolche nie-
malen
weder zu früh noch zu Abends die 5te Stunde andeuten, weilen, inde-
me
der Schatten des Zeigers alsdann mit der Uhrfläche parallel laufet, ſel-
biger
den Schatten nicht darauf werfen kann.
Dieſe Uhr hat kein Mittelpunct, und die Stunden laufen miteinander,
und
mit der Weltare parallel.
Weil ihre Fläche mit einem Horizonte in der
Sphära
recta parallel iſt, ſo gehet ſie durch die zween Weltpole, daher kom-
met
es auch, daß ſie eine Polaruhr genennet wird.
Der Zeiger muß ſo hoch als C F ſeyn, nemlich wie die Weite von dem
Mittag
biß auf 3.
Uhr, ſolchen kann man in Geſtalt eines geradwinklichten
Parallelogramms
verfertigen, gleichwie derjenige iſt, der oben mit dem Buch-
taben
K in beſagter 6ten Figur bezeichnet worden;
Er wird längs nach der
Linie
der 12ten Stunde geſtellet, die auch deßwegen die Subſtylarlinie ge-
nennet
wird.
Die untere Polaruhr kann nur in den langen Sommertägen

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