Bion, Nicolas, Nicolaus Bions ... Neueröfnete mathematische Werkschule oder gründliche Anweisung wie die mathematische Instrumenten nicht allein schiklich und recht zu gebrauchen, sondern auch auf die beste und accurateste Art zu verfertigen, zu probiren und allzeit in gutem Stande zu erhalten sind

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3614Von dem Nutzen der vornehmſten Inſtrumenten.
Eine gegebene Linie in ſo viel gleiche Theile, als es
belieber
, zu theilen.
Die gegebene Linie ſeye A B, die in 8. gleiche Theile zu theilen ſeye.
11Tab. IV.
Fig
. 1.
Oder anderſt: man ziehe eine Linie a b, die mit der zu theilen vorgegebe-
22Fig. 2. nen Linie A B parallel lauffe, und verzeichne auf dieſer Linie a b nach Gefallen
8
.
gleiche Theile, beſchreibe alsdann durch die Ende dieſer zweyen Parallel-
Linien
zwo Linien, welche einander, indeme ſie einen Triangel machen, im
Punct
C durchſchneiden, und ziehe aus dieſem Punct C auf die in der Linie
a
b gemachte Eintheilungen, Linien, welche die andere Linie A B in eben ſo viel
gleiche
Theile abrheilen wird.
Dieſe Eintheilung der Linien dienct um Scalas oder Mnasſtäbe oder
33Fig. 3. Maaslinien vor die Flächen zu machen;
dann ſo man ſich vorgenommen,
aus
der Linie A B eine Scalam von 80.
Theilen oder 80. Toiſen, das iſt, Fran-
züſiſchen
Meßruthen zu machen, wird ein jeder Theil von dieſer in 8.
Theile
getheilten
Linie 10.
dergleichen Ruthen in ſich begreiffen; weil es aber ſchwehr
iſt
, einen jeden von beſagten Theilen wiederum in 10.
zu theilen, muß man aus
den
beeden Enden der Linie A B die Perpendicularlinien A D und B C aufrich-
ten
, auf dieſe 10.
gleiche Theile nach Belieben tragen, und durch ſolche
Theile
Linien ziehen, die mit A B parallel laufen, endlich muß man auch auf
der
Linie D C eben diejenige Eintheilungen, welche die Linie A B hat, ſetzen, und
die
Transverſallinien A E, 10F, 20G und ſo weiter ziehen.
Man kan leichtlich ſo viel Ruthen, als es beliebet, aus dieſen Maas-
ſtäben
nehmen, wann man zum Exempel darauf 23.
Ruthen haben wollte,
nimmt
man die vorfallende Transverfallinie 20.
G mit der 3. Parallelen, wel-
ches
bey dem Punct Z iſt, ſo wird dann die Gröſſe Z 3, 23.
Ruthen ausmachen,
wollte
man aber gern 58.
Ruthen haben, nimmt man die ſich ereignende Trans-
verſallinie
50.
H mit der Parallelen 8. , welches iſt bey Y, ſo wird die Gröſſe
Y
8, 58.
Ruthen darlegen, und ſo weiters: Man könnte auf dieſem Maasſtab
die
Schuh mit anſetzen, wann man die Parallellinien weiter von einander zö-
ge
;
und wann ſelbige noch weit genug von einander wären, um noch eine Ein-
theilung
in 12.
Theile zu machen, könnte man auch darauf die Zoll nehmen.
Wollte man aber eine gar kleine Linie in einer groſſen Zahl der Theile als
44Fig. 4. in 100.
oder 1000. gleiche Theil theilen, es ſeye, zum Exempel, die vorgege-
beneLinie
AD in 1000.
Theile zu theilen, richtet man aus den Enden AD die Per-
pendicularlinie
A B und DC auf, träger auf dieſe Perpendicularlinien 10.

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