Bion, Nicolas, Nicolaus Bions ... Neueröfnete mathematische Werkschule oder gründliche Anweisung wie die mathematische Instrumenten nicht allein schiklich und recht zu gebrauchen, sondern auch auf die beste und accurateste Art zu verfertigen, zu probiren und allzeit in gutem Stande zu erhalten sind

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363341VIII. Buch, I. Capitel. A trifft, welches das Nadir und ein Punct von der Mittagslinie ſeyn wird.
Man ziehet auch die Linie FI, welche die Linie AB im Puncte L durchſchneidet,
durch welches die Horizontallinie M L N, die parallel mit CD gehe, gezogen
wird, nimmt mit einem Zirkel die Weite L F, und träget ſolche von L in O,
welches der Mittelpunct iſt, woraus man die Horizontallinie theilet.
Aus
dem Puncte O, als dem Mittelpuncte, ziehet man zur rechten der Linie A B den
Bogen LP von 36.
Graden, welcher die Abweichung der Fläche iſt, damit man
auf der Horizontallinie ein anderes Punct der 12ten Stunde haben könne,
durch welches man, und durch das Nadir A, die Mittagslinie A 12.
ziehet-
Man ziehet überdas zur Linken der Linie A B einen Winkel des Complements
von der Declination, welche hier 54.
Grad iſt, ſo wird ſolches auf der Hori-
zontallinie das Punct den 6ten Stunde, und ein Punct von der Aequinoctial-
linie geben.
Will man dieſe Uhr gar ausmachen, ſo hat man nicht mehr als
ein Punct von der Subſtylarlinie annoch nöthig, indeme ſchon eines vorhan-
handen, welches der Fuß des Zeigers E iſt.
Man hat aber, um dieſes zu be-
werkſtelligen, nur den Uhrmittelpunct auf folgende Manier zu ſuchen.
Man
ziehet aus dem Puncte M der 6ten Stunde die Linie MR, welche die Mittags-
linie winkelrecht durch ſchneidet, träget die Weite O 12.
von 12. in R, oder aber
die Weite AF von A in R, und ziehet die blinde Linie 12.
R, auf welcher man
aus dem Puncte R, als dem Mittelpuncte, den Bogen NK von 49.
Graden
vor gleiche Polhöhe beſchreibet, man ziehet auch die Linie RK, welche die Mit-
tagslinie im Puncte K, welches der Uhrmittelpunct ſeyn wird, durchſchneidet.

Man beſchreibet weiters die Subſtylarlinie KE, und aus dem Puncte M eine
Perpendicularlinie auf beſagter Linie um die Aquinoctiallinie M Q zu über-
kommen.
Man kann noch auf der Mittagslinie ein Punct vor die Aequino-
ctiallinie haben, ſo man einen Winkel N R Q von 41.
Graden, das iſt, von
dem Complement der Polhöhe nimmt.
Nachdeme man die Stellung der vornehmſten Linien gefunden, werden
alsdann darauf die Eintheilungen der Stunden auf zweyerley Manieren,
nemlich auf der Horizontal-und Aequinoctiallinie gar leicht zu bemerken
ſeyn.
Wann man folche auf der Horizontallinie zu notiren verlanget, ſe-
tzet man an das Punct O den Mittelpunct einer Hovizontaluhr, alſo, daß die
Linie des Mittags mit der Linie O 12, und die Linie von der 6ten Stunde mit
der Linie O 6 überein treffen möge, und zeichnet die Puncten der andern Stun-
den auf der Linie MN.
Wann man aber eben dieſelbe Stunden auf der Aequinoctiallinie
andeuten will, muß man einen dreyeckichten Zeiger formiren, indeme man
auf der Subſtylarlinie die Perpendicularlinie ES, die EF gleich iſt, auſ-
richtet, und die Axe SK, zlehet.
Man nimmt ferner die Weite T S, träget
folche auf die Subſtylarlinie von T in V, welche den Mittelpunet, aus w@l-
chem man die Aequinoctiallinie theilet, ſeyn wird.
Wann nun ſolche auf
eben die Manier, die wir ſchon oben bey denen abweichenden Uhren

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