391369VIII. Buch, III. Capitel.
Es ſeye, zum Exempel, die erſte Figur der 23.
Tabelle, welche eine Mit-
ternachtuhr vorſtellet. Nachdeme die Stundenbögen punctiret aus dem
Puncte C, dem Mittelpuncte des Quadrantens biß an die Aequinoctiallinie C D
gezogen, und die Länge des Zeigers gegeben worden, müſſen ſolche mit einem
Zirkel in dem Triangel der zten Figur der 24ten Tabelle aus dem Puncte A
auf den Bogen des Aequators getragen werden, allwo eben ſo viel Perpendi-
cularlinien zu beſchreiben ſind, welche die Bögen der Zeichen durchſchneiden;
Ferner nimmt man auf dieſen Perpendicularlinien die Weiten von dem
Bogen des Aequators biß auf die Durchſchnitte der Bögen der übrigen
Zeichen, und träget ſelbige in der Uhr auf die Stundenlinien von jeder Sei-
te der Aequinoctiallinie auf. Man nimmt, zum Exempel, in dem Triangel
den Raum 6. ♋ oder ♑, und träget es in der Uhr auf die Linie der 6ten
Stunde aus dem Puncte D, auf beyde Seiten hinaus; eben ſo verfähret
man bey den andern Stunden, und ziehet durch die Puncten, die allda vorhe-
ro bezeichnet worden, die krumme Linien, welche die Parallelen der Zeichen
vorſtellen, nemlich die mitternächtige über der Aequinoctiallinie und die mit-
tägige unter derſelben.
ternachtuhr vorſtellet. Nachdeme die Stundenbögen punctiret aus dem
Puncte C, dem Mittelpuncte des Quadrantens biß an die Aequinoctiallinie C D
gezogen, und die Länge des Zeigers gegeben worden, müſſen ſolche mit einem
Zirkel in dem Triangel der zten Figur der 24ten Tabelle aus dem Puncte A
auf den Bogen des Aequators getragen werden, allwo eben ſo viel Perpendi-
cularlinien zu beſchreiben ſind, welche die Bögen der Zeichen durchſchneiden;
Ferner nimmt man auf dieſen Perpendicularlinien die Weiten von dem
Bogen des Aequators biß auf die Durchſchnitte der Bögen der übrigen
Zeichen, und träget ſelbige in der Uhr auf die Stundenlinien von jeder Sei-
te der Aequinoctiallinie auf. Man nimmt, zum Exempel, in dem Triangel
den Raum 6. ♋ oder ♑, und träget es in der Uhr auf die Linie der 6ten
Stunde aus dem Puncte D, auf beyde Seiten hinaus; eben ſo verfähret
man bey den andern Stunden, und ziehet durch die Puncten, die allda vorhe-
ro bezeichnet worden, die krumme Linien, welche die Parallelen der Zeichen
vorſtellen, nemlich die mitternächtige über der Aequinoctiallinie und die mit-
tägige unter derſelben.
Von der Zubereitung einer Horizontaluhr mit denen Ita-
liäniſchen, Babyloniſchen Stunden, denen Almucantharat
und Meridianen.
liäniſchen, Babyloniſchen Stunden, denen Almucantharat
und Meridianen.
Es können annoch auf den Sonnenuhren, nachdeme man auf ſolchen
die aſtronomiſche oder Franzöſiſche Stunden mit denen Tagesbögen
oder den Zeichenbögen, wie wir vorhin erkläret haben, verzeichnet, verſchie-
dene andere Zirkel der Sphärä, welches gar curieuſe und nützliche Sachen
ſind, die den äuſſerſten Schatten von der Spitze andeutet, aufgeriſſen wer-
den, gleichwie die Itäliäniſche und Babyloniſche Stunden, die Azimutha,
die Almucantharat, und die Meridiane der vornehmſten Städte auf der Er-
de ſind.
die aſtronomiſche oder Franzöſiſche Stunden mit denen Tagesbögen
oder den Zeichenbögen, wie wir vorhin erkläret haben, verzeichnet, verſchie-
dene andere Zirkel der Sphärä, welches gar curieuſe und nützliche Sachen
ſind, die den äuſſerſten Schatten von der Spitze andeutet, aufgeriſſen wer-
den, gleichwie die Itäliäniſche und Babyloniſche Stunden, die Azimutha,
die Almucantharat, und die Meridiane der vornehmſten Städte auf der Er-
de ſind.