gOtelob in ewigkeith. der do mil
diklich gibt. sterkt und merth die
vornemen todtlicher menschenn.
vn̄ in zu erkenen gibt sein schepf-
ung. auff das si merken vnd
brüfen mogen das alle ding auß ime
urspringlich anfang vnd end haben. vō im auch
endtlich nach seiner vorbesehūg geregirt vnd ge
ordent werdē. Auch als vnß aristotiles beschrei
bet. das dy vndersten von den obersten ir wesen ha-
hen alls durch ein eynfluß der hymel vnd plane
ten. das dan̄ geschicht zam durch ein hantgezew
gottis aller ding regirer. So aber vn̄ mēschliche
vornunft allzeit schneller vnnd begreiflicher ist
zu vornemen vnd behalten dise ding di sich vor
angesicht unser ougen reglich bewegen vnd lei-
plich erzeigen. dann dise ding dy do ferer vonn
vnserz gesicht obē in ewiger beweglikeit gesaczt
seī vnbegreiflich nach vnser leiplikeit wol aber
nach vnserm vornemen. von deßwegen vnd wie
dann mer geneigtt sein von natur irkante dingk
von weisen mennern zu wissen vnd zu irforsch-
en. die dobei vns vnder dē firmament sein vnd
ir wesen haben. dan̄ dise ding di vber vns wirkē
die do etlicher mosse vnser vornemen vbertretē