Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 1/5, 1897

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42210 barer Wirkſamkeit, die wir ſogleich kennen lernen, nachdem wir
mit einigen Worten gezeigt haben werden, weshalb dieſe Art
Säule beſſer wirkt, als eine Säule ohne dazwiſchen liegende
feuchte Platten.
72[Figure 72]Fig. 2.
Vollſtändige Voltaſche Säule.
Eine Säule in der Weiſe errichtet,
wie ſie von Volta angegeben iſt, das
heißt eine Säule, in welcher auf jedes
Plattenpaar von Kupfer und Zink
eine feuchte Tuchplatte gelegt wird,
verſtärkt ſich mit jedem neuen Platten-
paare, das heißt, wenn ein einziges
Plattenpaar eine gewiſſe Portion
Elektrizität in Strömung verſetzt, ſo
verſtärkt ein zweites Plattenpaar dieſe
Portion auf das zweifache, eine dritte
auf das dreifache, und ſo weiter, ſo
daß eine Säule mit hundert Platten-
paaren hundertmal ſtärker wird, als
ein einziges Plattenpaar allein.
Der Grund hiervon iſt folgender.
Wir wiſſen, daß das erſte Platten-
paar eine Portion Elektrizität in
Strömung verſetzt.
Legt man auf
dieſes, alſo auf die Zinkplatte gleich
eine Kupferplatte, ſo haben wir bereits
geſehen, daß die hier entſtehende Elek-
trizität die vorhandene aufhebt, alſo
die Zinkplatte unwirkſam macht.
Legt
man jedoch eine feuchte Tuchplatte auf die Zinkplatte, ſo iſt
es ganz etwas anderes.
Die feuchte Tuchplatte leitet die
Elektrizität, ſie nimmt alſo die eine Portion poſitive Elektrizität,
welche die Zinkplatte ſtets ausſendet, in ſich auf.
Bringt man
nun eine Kupferplatte auf die Tuchplatte, ſo verhält ſich

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