Bion, Nicolas, Nicolaus Bions ... Neueröfnete mathematische Werkschule oder gründliche Anweisung wie die mathematische Instrumenten nicht allein schiklich und recht zu gebrauchen, sondern auch auf die beste und accurateste Art zu verfertigen, zu probiren und allzeit in gutem Stande zu erhalten sind

Table of contents

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[391.] Von der Zubereitung und dem Gebrauche des aſtronomiſchen Univerſaltinges.
[392.] Von dem Gebrauche dieſer aſtronomiſchen Ringubr.
[393.] Von der Zubereitung und dem Gebrauche eines aſtronomi-ſchen Kinges mir drehen zukeln.
[394.] Von dem Gebrauche dieſes aſtronomiſchen Ringes.
[395.] Von der Zubereitung einer inclinirenden Univerſalhorizon-taluhr, und einer Aequinoctialuhr.
[396.] von dem Gebrauche dieſer inclinirenden Horizontal-uhr.
[397.] Von dem Gebrauche der Aequinoctialuhr.
[398.] Von der Zubereitung einer Azimuthaluhr.
[399.] Von dem Gebrauche dieſer Uhr.
[400.] Tabeile vor die Verticalen der Sonnen, von dem Mit-tag@zirkel an, auf jede Stunde des Tages nach der Polhöhe von 49. Graden berechnet.
[401.] Von der Zubereitung und dem Gebrauche einer analemma-nſchen Horizontaluhr.
[402.] Von dem Gebrauche dieſer Uhr.
[403.] Von der Zubereitung einer Univerſal Polar-Oriental-und Occidentaluhr.
[404.] Von dem Gebrauche der beſagten Uhr.
[405.] Von dem Gebrauche der beſagten Uhr.
[406.] Das ſechſte Capitel. Von der Zubereitung und dem Gebrauche der Mond-und Sternenuhren. Von der Zubereitung einer Horizontaluhr / auf welcher man die Stunden bey dem Monde er-kennen kann.
[407.] Von dem Gebrauche dieſer Uhr.
[408.] Gebrauch.
[409.] Exempel.
[410.] Von der Zubereitung einer Uhr / womit man bey den Sternen die Zeit wiſſen kann.
[411.] Von dem Gebrauche dieſer Uhr.
[412.] Das ſiebende Capitel. Von der Zubereitüng einer Waſſeruhr.
[413.] Von der Zubereitung der Walze.
[414.] Das achte Capitel. Von der Zubereitung eines Zeigers, um da-mit den Wind, welcher wehet, ohne daß man aus ſeinem Zimmer gehe, zu erforſchen.
[415.] Ende des achten Buchs.
[416.] Beſchreibung der gebräuchlichſten Handwerkszeuge, deren man ſich bey Zube-reitung der mathematiſchen Inſtrumenten bedienet.
[417.] ENDE.
[418.] Kurze Grklärung verſchiedener in denen Kupferta-bellen vorkommenden lateiniſchen und franzöſt-ſchen Wörter.
[419.] ERDE. Bericht an den Buchbinder.
[420.] Swote Eröfnung der neuen mathematiſchen Wcrkſchule Nicolaus Bions in welcher ſowohl die Zubereitung als der Gebrauch verſchiedener anderer mathematiſchen abſonderlich der zur Geometrie und Optik gehörigen Inſtrumenten die im beſagten Autor nicht zu finden denen Liebhabern deutlich vor Augen geleget und erkläret werden von Johann Gabriel Doppelmayr. Nürnberg bey George Peter Monath, 1765.
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427405VIII. Buch, V. Capitel. des ♌ das Azimuth, wo ſich die Sonne eben zur ſelbigen Stunde befindet,
27.
Grad, 58. Minuten ausmachen, und ſo weiters; Derowegen ſetzet man
ein Lineal im Mittelpuncte C, und bey dem 30ten Grad und 17.
Minuten der
äuſſern getheilten Circumferenz an, um das Punct der 11ten Stunde Vor-
mittag auf dem Sommertropico zu bemerken;
Man beweget ferner das
Lineal um den Uhrmittelpunct, und läſſet es bey dem 27ten Grade und 58.
Minuten ſtill liegen, um auf dem Parallel der ♊ und des ♌ das Punct
der 11ten Stunde zu notiren;
Man ſetzet hiernechſt das Lineal bey 23 {1/2}.
Graden vor den Parallel des ♉ und der ♍ an, bey 19.
Graden, 33.
Minuten vor den Tag der Aequinoctiorum, und ſo weiter, wie es die Ta-
belle ausweiſet.
Man hänget endlich alle Puncten von einerley Stunden
durch krumme lind gezogene Linien, die keinen Winkel machen, zuſammen,
welche die Stundenlinien ſeyn werden.
Dafern man die Stunden Nach-
mittag auch anzudeuten verlanger, nimmt man mit einem Zirkel eben die
Weiten auf jedem Parallel, und träget ſie auf die andere Seite der Mit-
ragslinie über, weilen die Azimutha der Stunden, die in gleichen Wei-
ten von dem Mittage entfernet ſind, gleiche Winkel mit der Mittagslinie
machen.
Wann die Magnetnadel auf ihrem Stift ſtehet, muß man fol-
che mit einem Glaß, wie bey den ordentlichen Compaßen geſchiebet, be-
decken.
Von dem Gebrauche dieſer Uhr.
Man wendet die Seite B gegen die Sonne ſo lang hin und her, biß der
aufrechte Zeiger, der in dieſem Puncte auſſerhalb des Compaßes eingeſtecket
iſt, und mit der Mittagslinie parallel läuft, längs der Mittagslinie einen
Schatten wirft;
Wann nun die Magnetnadel gegen Nord und Süd ge-
richtet worden, ſo wird die Stunde angedeutet, welche in dem Durchſchnitt
des Grades von dem lauſenden Zeichen ſelbige iſt, wann anderſt der Mag-
net keine Abweichung hat.
Dieweilen aber anjetzo der Magnermehr als um 12. Grade abweichet,
ſo ſtecket man den Zeiger auf der Abweichungslinie K I im Puncte E ein, und
richtet den Schatten des Zeigers auf beſagte Abweichungslinie, ſo wird
alsdann dem Fehler, den die Abweichung des Magnets verurſachen könnte,
durch dieſes Mittel wiederum abgeholfen ſeyn.

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