Böckler, Georg Andreas, Theatrum machinarum novum, Das ist: Neu vermehrter Schauplatz der Mechanischen Künsten, handelt von allerhand Wasser-Wind-Ross-Gewicht- und Hand-Mühlen ... beneben nützlichen Wasserkünsten

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Nota. So man dieſe Waſſer-Kunſt/ zu einem
ſpringenden
Bronnen auf einem Platz oder in
einen
Garten/ brauchẽ wolte/ wird der Fall des
Waſſers
durch die Röhre T. wiederum herab
geführet
/ dann je höher der Kaſten P. geſtellet/
und
das Waſſer drein geführet wird/ je ſchöner
und
höher man das Spring-Werck machen
kan
/ und ſolle die Röhre T. unten/ oder bey der-
ſelbigen
Ausführung/ mit einem groſſen möſſin-
gen
Krahnen wol verwahret werden/ damit
man
alſo das Waſſer/ ſo offt man will/ ſtellen
oder
lauffen laſſen kan.
108[Figure 108]
Die CVI. Figur.
Eine
Waſſer-Kunſt mit Schöpff-Rädern.
DIeſe Waſſer-Kunſt iſt der vorigen faſt
gantz
gleich/ hat drey Schöpff-Räder
R. Q. Z. durch welche das Waſſer in die Käften
F. H. I. gehoben wird/ welches füglich geſchehen
kan
/ wann man an den Wellbaum des groſſen
Rads
R. ein Zapffen-Rad V. befeſtiget/ welches
mit
ſeinem Zapffen in die Spindeln bey S. ein-
greiffet
/ damit den aufrechten Baum T. ſamt
ſeinen
übrigen Spindeln und Rädern K. und L.
umtreibet
.
Der Waſſer-Fall wird durch X. angewieſen/
kan
durch Y. eine gevierte Röhre aus dem Ka-
ſten
O. an andere Oerter geleitet werden.
Die CVII. Figur.
Eine
doppelte Pomppe mit einem Trett Rad.
DIeſe Pomppe wird durch ein Pferd A.
(oder anders Thier) getrieben/ in deme
man
ein groſſes Trett-Rad B. nach Gelegenheıt
des
Orts/ anordnet/ und wird an deſſen Well-
baum
ein Zapffen-Rad C. befeſtiget/ welches
mit
ſeinen Zapffen in die Spindeln D. D. ein-
greiffet
/ damit dann auch den andern Trillis D.


herum
führet/ welcher mit ſeinen Stecken oder
Spindeln
alsdann in des Horizontal liegen-
den
Rads E. Kam eingreiffet/ ſolches ſamt
dem
aufrecht ſtehenden Wellbaum L. mit deſſen
Spindel-Waltze
F. und den Rad G. herum füh-
ret
/ da dann der Wellbaum M. mit ſeinem Heb-
Arm
H. und I. die Pomppen-Stangen regieret/
und
das Waſſer durch die Röhren oder Oei-
cheln
K. K. überſich hebet/ und in die Waſſer-
Käſten
N. N. ausgieſſet.
109[Figure 109]
Die CIIX. Figur.
Eine
Waſſer-Kunſt mit einem Taſchen-
Werck
.
110[Figure 110]
Die CIX. Figur.
Eine
Waſſer-Kunſt mit eınem vierfachen
Druck-Werck
.
DIeſe Waſſer-Kunſt kan an einen Fluß/
nach
Gelegenheit des Orts/ angeordnet
werden
/ und macht man an den Well-
baum
des groſſen Waſſer-Rads A. zwey ande-
re
Zapffen-Räder/ welche in den Trillis F. ein-
greiffen
/ und mit deſſen Zapffen-Rad E. die vier
Druck-Wercker
V. X. Y. Z. das Waſſer durch
die
Röhren 2.
3. 4. 5. in die Höhe treiben/ und
weiter
an den begehrten Ort wieder fallen laſ-
ſen
/ wie oben bereits angewieſen worden.
111[Figure 111]
Die CX. Figur.
Eine
Waſſer-Kunſt mit einem vier fachen
Druck-Werck
.

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