Bion, Nicolas, Nicolaus Bions ... Neueröfnete mathematische Werkschule oder gründliche Anweisung wie die mathematische Instrumenten nicht allein schiklich und recht zu gebrauchen, sondern auch auf die beste und accurateste Art zu verfertigen, zu probiren und allzeit in gutem Stande zu erhalten sind

Table of contents

< >
[341.] III. Regel.
[342.] IV. Regel.
[343.] V. Regel.
[344.] General-Regel.
[345.] Anwendung dieſer vorhergehenden Regeln auf eine von Mittag gegen Abend um 45. Grad abweichende Verticalubr, da-bey die Breite 49. Grad machet, gleichwie diejenige in der zwo-ten Figur der 23ten Rupfettabell iſt.
[346.] Anweiſung, wie man die Abweichung einer vertical-ſtehen-den Mauer mit Zuziehung des Trigonometriſchen Calculi, und ei-niger zuvor obſervirten Schattenpuncte finden ſoll.
[347.] Vorbereitungen.
[348.] Operation durch die Logarithmen.
[349.] Operation, um die Diſtanz von dem Meridian zu finden,
[350.] Erſte Analogie.
[351.] Zwote Analogie.
[352.] Das zweyte Capitel. Von der Zubereitung und dem Gebrauche ei-nes Inſtruments, womit man die Declination und Inclination der Flächen erforſchen kann.
[353.] Von dem Gebrauche des Declinatorii.
[354.] Von dem Gebrauche des Inclinatorii.
[355.] Wie man die Inclination der Flächen nehmen ſoll.
[356.] Das dritte Capitel. Von der Zubereitung und dem Gebrauch der Inſtrumenten, mit welchen man auf denen Sonnen-uhren die Bögen der himmliſchen Zeichen, die Arcus diurnos, die Babyloniſche Stunden, die Italianiſche Stunden, die Almucan-tharat und die Mittagszirkel der vornehmſten Städte zu beſchreiben vermag.
[357.] Von dem Zeichentrager.
[358.] Cabelle der Declination der Sonne in allen Graden der Ekliptik.
[359.] Von dem Triangel, in welchem man die Tagbögen beſchreibet.
[360.] Von dem Zeichentrager mit einer beweglichen Regel.
[361.] Wie man die Bögen der Zeichen auf denen Polarchren aufreiſſen ſoll.
[362.] Wie man die Bögen der Zeichen auf denen Morgen-und Abenduhren ziehen ſoll.
[363.] Von der Zubereitung einer Horizontaluhr mit denen Ita-liäniſchen, Babyloniſchen Stunden, denen Almucantharat und Meridianen.
[364.] Eine Generalmethode, wie man auf allerhand Arten Son-nenuhren die Italiäniſchen und Babyloniſchen Stunden beſchreiben ſoll.
[365.] Cabelle, um die Babyloniſche und Italiäniſche Stunden zu finden.
[366.] Wie man die Almucantharat und Azimutha verzeichnen ſoll.
[367.] Eine Methode, wie man die Meridiane, oder die Breiten-zukel der @@de auf einer Horizontaluhr verzeichnen ſoll.
[368.] Das vierte Capitel. Von der Zubereitung und dem Gebrauche der Inſtru-menten, mit welchen man die Uhren auf unterſchiedlichen Flächen aufreiſſen kann.
[369.] Von der Zubereitung einer beweglichen Horizontaluhr.
[370.] Von dem Gebrauche dieſer beweglichen Horizontal-@hr.
< >
page |< < (417) of 885 > >|
439417VIII. Buch, VI. Capitel.
Dieſen zwoen Scheiben füget man noch eine Regel bey, welche ſich
um das Centrum drehet, und über die gröſte Circumferenz hinaus langet.
Dieſe drey Stücke müſſen mit einem ſtarken Stift, der einen Kopf hat, und
in der Mitte durchbohret iſt, alſo daß er durch das Centrum ein kleines Loch
habe, deſſen Durchmeſſer ungefehr 3.
Linien groß iſt, damit man ganz leicht
den Polarſtern dadurch ſehen könne, zuſammen gefüget werden Es kom-
met hierbey wol zu ſtatten, wann die Bewegung dieſer Stücke etwas hart
gehet, damit ſolchergeſtalt ein jedes in währender Obſervation, wie man es
ſtellet, veſt ſtechen bleibe.
Von dem Gebrauche dieſer Uhr.
Man drehet die Stundenſcheibe ſo lang um, bis der gröſte Zahn, wo
12.
Uhr ſtehet, auf den Tag des laufenden Monats komme, hält darauf das
Inſtrument gegen die Augen, und ſiehet durch das Loch des Centri den Po-
larſtern an, indeme es vor@ero bey der Handhebe alſo gehalten wird, daß
ſolches weder auf die rechte noch linke Seite weiche, und beynahe parallel
mit der Fläche des Aequators laufe, drehet alsdann die bewegliche Regel ſo
lang hin und her, bis das Aeuſſerſte davon, welches über die Circumferenz
der Zirkel hinaus gehet, den hellen Stern in dem Quadrat des kleinen Bä-
rens, wann anderſt das Inſtrument auf dieſen Stern gerichtet worden, an-
rühre, ſo wird der Zahn der Stundenſcheibe, welcher unter der beweglichen
Regel ſtehet, die gegenwärtige Stunde andeuten, die man leicht ohne Licht
erfahren kann, indeme nur die Zähne von dem gröſten an, der vor 12.
Uhr
iſt, gezehlet werden.
Dieſer Stern, den wir den hellen des kleinen Bärens nennen, iſt
einer von den zween, welche das Theil von dem Quadrat formiren.
Solcher
gehet dem andern in ſeiner täglichen Bewegung vor, und iſt nicht ſo weit als
jener von dem Polarſtern entfernet.
Eben ſo verfähret man auch bey den
2.
vörderſten des groſſen Bärens, wann das Inſtrument auf beſagte Ster-
ne gerichtet iſt.
Die zween Sterne, welch man die Hüter des groſſen Bärens nennet,
ſind faſt in einer geraden Linie mit dem Polarſtern, und von eben derſelben
Gröſſe.
Durch Hülfe und Anweiſung dieſer zween Bärenhüter
kann man den Polarſtern leicht erkennen.
38[Figure 38]

Text layer

  • Dictionary

Text normalization

  • Original
  • Regularized
  • Normalized

Search


  • Exact
  • All forms
  • Fulltext index
  • Morphological index