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Nähe des Pols führt, ſo verſtärkt ſich der Magnetismus, und
in dieſem Moment der Verſtärkung entſteht auch ſofort ein
Strom in dem Draht. Läßt man nun das Eiſen in der Nähe
des Pols in Ruhe, ſo kehrt ſich der Strom wieder um; ent-
fernt man das Eiſen, ſo entſteht nochmals ein Rückſtrom im
Draht, und wenn die Entfernung zwiſchen Pol und Eiſen eine
beſtimmte Grenze erreicht hat, gerät der Strom nach einem
kurzen Moment wieder zur völligen Ruhe.
in dieſem Moment der Verſtärkung entſteht auch ſofort ein
Strom in dem Draht. Läßt man nun das Eiſen in der Nähe
des Pols in Ruhe, ſo kehrt ſich der Strom wieder um; ent-
fernt man das Eiſen, ſo entſteht nochmals ein Rückſtrom im
Draht, und wenn die Entfernung zwiſchen Pol und Eiſen eine
beſtimmte Grenze erreicht hat, gerät der Strom nach einem
kurzen Moment wieder zur völligen Ruhe.
Hiernach alſo vermag man durch ein ſehr ſchnelles Nähern
eines Stückes Eiſen an einen Magnet-Pol, der mit einer Draht-
87[Figure 87]Der Induktionsapparat im Telephon.C A A H C B ſpule umgeben iſt, und ebenſolches Entfernen von demſelben
einen @ehr ſchnell aufeinanderfolgenden Wechſelſtrom im Draht
hervorzurufen.
eines Stückes Eiſen an einen Magnet-Pol, der mit einer Draht-
87[Figure 87]Der Induktionsapparat im Telephon.C A A H C B ſpule umgeben iſt, und ebenſolches Entfernen von demſelben
einen @ehr ſchnell aufeinanderfolgenden Wechſelſtrom im Draht
hervorzurufen.
Zum Zweck des Telephonierens iſt es nun durchaus nicht
nötig, ſtarke Ströme zu erzeugen. Der Magnet (ſ. Fig. 17),
der zum Telephonieren benutzt wird, braucht nicht länger zu
ſein als eine Spanne, und nicht ſo dick zu ſein wie der kleine
Finger einer mäßigen Hand. Am Pole A dieſes Magneten
— es iſt gleichgiltig, welchen Pol man dazu nimmt, — macht
man den Stab etwas dünner, ſo daß er ungefähr ſo dick iſt
wie ein gewöhnlicher Federhalter. Auf dieſes dünne Ende
ſchiebt man nun eine kleine Spule B von feinem, gut über-
ſponnenen Kupferdraht. Die Spule braucht nicht dicker
nötig, ſtarke Ströme zu erzeugen. Der Magnet (ſ. Fig. 17),
der zum Telephonieren benutzt wird, braucht nicht länger zu
ſein als eine Spanne, und nicht ſo dick zu ſein wie der kleine
Finger einer mäßigen Hand. Am Pole A dieſes Magneten
— es iſt gleichgiltig, welchen Pol man dazu nimmt, — macht
man den Stab etwas dünner, ſo daß er ungefähr ſo dick iſt
wie ein gewöhnlicher Federhalter. Auf dieſes dünne Ende
ſchiebt man nun eine kleine Spule B von feinem, gut über-
ſponnenen Kupferdraht. Die Spule braucht nicht dicker