Bernstein, Aaron
,
Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 1/5
,
1897
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Reihe kommt, ſo daß die Neigung zur Verbindung der Reihe
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nach zunimmt, bis endlich wieder Schwefel-Kalium die beſtän-
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digſte Verbindung iſt, die man mit Schwefel hervorrufen kann.</
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">Ähnlich verhält es ſich mit dem dritten Stoff der ange-
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führten Reihe, dem Phosphor. </
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echoid-s7222
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">Er verbindet ſich nur äußerſt
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ſchwer mit Stoffen, die in der Reihe neben ihm ſtehen, wohl
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aber ſtärker und immer ſtärker mit Stoffen, die ihm der Reihe
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nach entfernt und entfernter aufgeführt ſind.</
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">Da die Reihe von uns nur ſehr lückenhaft aufgeführt
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worden iſt, ſo können wir auch hier die weiteren Merkwürdig-
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keiten derſelben nicht näher ausführen. </
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">Wir hoffen aber, daß
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unſere Leſer uns Glauben ſchenken, wenn wir verſichern, daß
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eine weiter ausgeführte Reihe noch viel mehr Merkwürdigkeiten
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derart zeigt, und eine Bedeutung für die Verbindungen aller
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Stoffe mit einander hat, obgleich wir ja wiſſen, daß wir die
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Reihe nur anfangs anlegten, um zu ſehen, wie es um die
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Verbindung der einzelnen Stoffe mit dem Sauerſtoff ſteht.</
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">Dieſe merkwürdige Eigentümlichkeit kann unmöglich zu-
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fällig ſein, und ſie iſt es auch nicht, ſondern man hat Grund
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lb
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zu vermuten, daß ein allgemeines Naturgeſetz hier geheim
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waltet, das mit dem Geheimnis der chemiſchen Verbindungs-
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lb
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kraft in genauem Zuſammenhang ſteht.</
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">Wir werden ſehen, daß man dieſem Geheimnis ſchon mit
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Glück nachgeſpürt hat!</
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">IX. Wie die grötzte chemiſche Neigung gerade</
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">zwiſchen ſich unähnlichen Stoffen beſteht.</
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">Wenn wir uns die Reihe der chemiſchen Urſtoffe ver-
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gegenwärtigen, die wir im vorigen Kapitel angeführt haben,
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ſo ergiebt ſchon der flüchtige Blick, daß immer die neben-
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einander ſtehenden Stoffe eine gewiſſe Ähnlichkeit mit </
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