Bion, Nicolas, Nicolaus Bions ... Neueröfnete mathematische Werkschule oder gründliche Anweisung wie die mathematische Instrumenten nicht allein schiklich und recht zu gebrauchen, sondern auch auf die beste und accurateste Art zu verfertigen, zu probiren und allzeit in gutem Stande zu erhalten sind

Table of figures

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6139Proportionalzirkels, II. Buch, I. Capitel.
Fünfte Section.
Von der Linea Solidorum.
Dieſe Linie wird alſo genennet, weilen ſelbige die Latera homologa,
das iſt, wie oben geſagt worden, die Seiten, welche einerley Verhältnis ge-
geneinander haben, von einer gewiſſen Zahl der ähnlichen Cörper in ſich
hält, deren Verhältnis von dem kleinſten, und zwar von Eins an, nach der
natürlichen Ordnung der Zahlen, bis auf 64.
welche insgemein der gröſte
Terminus der Eintheilungen dieſer mit HA nahe an der Linie der Chordarum, be-
zeichneten Linie iſt, eine Ratio mutiplex iſt.
Damit man nun die Eintheilung
dieſer Linie machen möge, bedienet man ſich der Scalæ von 1000.
Theilen, und
ſupponiret die Seite von dem 64ten, und dem g@öſten Corpore 1000.
gleiche
Theile groß, gleichwie aber Radix Cubica von 64.
4. iſt, und von eins 1. ſo fol-
get, daß die Seite des 64ten Cörpers oder Solidi die Seite des erſten und klein-
ſten 4.
mal in ſich begreiffet, folglich alſo dieſe Seite 250. ſeyn muß, indeme die
ähnlichen Corpora oder Solida ſich gegeneinander, wie die Cubi ihrer laterum
homologorum, verhalten.
Die Zahl 500. die zweymal ſo groß, als 250. iſt, muß die Seite des
achten Solidi ſeyn, das iſt, eines Solidi oder Cörpers, das 8.
mal gröſſer, als
das erſte iſt, weilen der Cubus von 2.
8. iſt, 8. mal den Cubum von Eins in
ſich hält.
Es iſt gleichfalls die Zahl 750. dreymal ſo groß, als 250. , die Seite
des 27.
Solidi, weilen der Cubus von 3. der 27. macht, 27. mal den Cu-
bum von Eins in ſich begreiffet.
Man hat aber etwas mehr zu rechnen, wann die Seiten der Solidorum
oder Cörper, welche gegen das erſte, zwen, dren, vier, und mehrmalen gröſ-
ſer ſind, ſollen gefunden werden, als die ſich nicht accurat durch Zahlen vor-
ſtellen laſſen, indeme ihre Radices nicht commenſurabiles ſind;
man kan
aber nichts deſtoweniger, um ſolche gebrauchen zu können, auf folgende Art
noch ziemlich genau darzu gelangen.
Man verlanget zum Exempel, die Zahl zu finden, welche die Seite
eines Solidi, das zweymal ſo groß, als das erſte und kleinſte ſeye, darlege,
ſo cubirt man die Seite 250.
ſo iſt der Cubus 15625000. dupliret dieſe Zahl,
und extrahiret radicem cubicam, welche beynahe 315.
ſeyn, und die Seite
von einem doppelten Solido geben wird.
Will man die Seite eines Solidi, das
dreymal ſo groß als das erſte ſeye, finden, ſo wird eben dieſe Zahl tripliret,
oder mit dreyen multipliciret, und daraus Radix cubica gezogen, welche 360.
iſt, und alſo verfähret man mit den übrigen ebenfalls, und findet alles fol-
gende, wie es in beygefügter Tabell angedeutet worden.

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