Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 1/5, 1897

Table of contents

< >
[61.] IX. Die Folgen der Trunkſucht und deren Verhütung.
[62.] X. Der Mittagstiſch.
[63.] XI. Notwendigkeit der verſchiedenartigſten Koſt.
[64.] XII. Fleiſchbrühe.
[65.] XIII. Zweckmäßige Zuthat zur Fleiſchbrühe.
[66.] XIV. Hülſenfrüchte.
[67.] XV. Gemüſe und Fleiſch.
[68.] XVI. Das Mittagsſchläfchen.
[69.] XVII. Waſſer und Bier.
[70.] XVIII. Abendbrot.
[71.] Naturmiſſenſchaftliche Volksbiicher von A. Bernſtein. Fünfte, reich illuſtrierte Auflage. Durchgeſehen und verbeſſert von H. Eotonié und R. Hennig. Zweiter Ceil.
[72.] Ferd. Dümmlers Verlagsbuchhandlung.
[73.] Das Recht der Überſetzung in fremde Sprachen iſt vorbehalten.
[74.] Inhaltsverzeichnis.
[75.] Die Grnährung. I. Nichts als Milch.
[76.] II. Der Menſch, die verwandelte Speiſe.
[77.] III. Was für wunderliche Speiſen wir eſſen.
[78.] IV. Wie die Speiſen für uns von der Natur vorbereitet werden.
[79.] V. Was aus der Muttermilch wird, wenn ſie in den Körper des Kindes kommt.
[80.] VI. Wie das Blut im Körper zum lebendigen Körper wird.
[81.] VII. Der Kreislauf der Stoffe.
[82.] VIII. Die Nahrung.
[83.] IX. Einige Verſuche über die Ernährung.
[84.] Dom Inſtinkt der Ciere. I. Was iſt Inſtinkt?
[85.] II. Unterſchied des Inſtinkts der Pflanze und des Tieres.
[86.] III. Der Inſtinkt des Tieres.
[87.] IV. Die beſtimmten Zwecke des Inſtinkts.
[88.] V. Inſtinktmäßige Liſt der Tiere.
[89.] VI. Inſtinktmäßige Wahl der Nahrungsmittel.
[90.] VII. Inſtinkt zum Sammeln und Aufſpeichern der Nahrungsmittel.
< >
page |< < (52) of 624 > >|
6252 durchſchneiden, gleich weit von einander ablägen, alſo daß die
Strecke von der Poſtſtraße nach der Spandauerſtraße eben ſo
groß ſei, desgleichen ſoll die Entfernung von der Spandauer-
nach der Iüdenſtraßen-Ecke, von der Iüdenſtraßen- nach der
Kloſterſtraßen-Ecke, von der Kloſterſtraßen- nach der neuen
Friedrichsſtraßen-Ecke und von dieſer nach der Stadtbahn
immer dieſelbe ſein.
— Wir hätten demnach ſieben gleich
große Strecken, die von dem einen großen Licht erleuchtet
werden ſollen.
Nun iſt es bekannt, daß das Licht an Helligkeit abnimmt,
je weiter man ſich von ihm entfernt;
aber die Leuchtkraft
nimmt in einem ganz eigentümlichen Verhältnis ab.
Dies Ver-
hältnis aber wollen wir einmal deutlich zu machen ſuchen,
was eben nicht leicht iſt.
Wir hoffen indeſſen, daß es uns bei dem vorliegenden
Falle gelingen und dem aufmerkſamen Leſer leicht werden wird,
ein großes Naturgeſetz kennen zu lernen, das für außerordent-
lich viele Fälle von größter Wichtigkeit iſt.
Die Naturwiſſenſchaft lehrt durch Rechnung und Erfahrung
Folgendes:
Wenn ein Licht einen entfernten Punkt beleuchtet,
ſo leuchtet es in einer zweimal ſo großen Entfernung nicht etwa
zweimal, ſondern 2 mal 2, alſo viermal ſchwächer.
In einer
dreimal ſo großen Entfernung leuchtet es nicht dreimal,
ſondern 3 mal 3, alſo 9 mal ſchwächer.
Man nennt dies
wiſſenſchaftlich ausgedrückt:
das Licht nimmt ab im Quadrat
der Entfernung.
Wir wollen das an unſerem Beiſpiel klar zu machen
ſuchen und dabei von der Höhe des Turmes abſehen.
Nehmen wir an, daß das große Licht vor der Breiten
Straße ſo ſchön leuchtet, daß man auf der Kurfürſtenbrücke
dieſe Druckſchrift würde leſen können.
An der Poſtſtraßen-Ecke
wird es ſchon dunkler ſein, und zwar wird es ſchon viermal
ſo dunkel ſein, da die Strecke zweimal ſo groß iſt, denn 2 mal

Text layer

  • Dictionary

Text normalization

  • Original
  • Regularized
  • Normalized

Search


  • Exact
  • All forms
  • Fulltext index
  • Morphological index