Reformacion der [St]at Franckenfort [a]m Meine des heilgen Romischen Richs Camer a o 1509, 1509
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Frankfurter Reformation 40, 5
Wo aber nit personlich sachen sunder reales fürbracht werden / So sol die clagende parthy irer person halber fürbrengen / wie sein parthey ein herre sey / des hußes / ackers / wiesen etc. Oder das er hab in dem huße /
acker /
wiesen etc. die gerechtigkeit etc. als vsum fructum ypothecam etc. vnd
das der Antwurter solich hauß oder acker besitze oder jnnhabe /
oder im
jntrag thuo an seiner gerechtigkeit etc. Begeren darmit jme solich huß zuo
zu stellen /
oder jme zu erkennen / das jme solche gerechtigkeit zuostee nach
natur einer iglichen clag mit vffgehabener nutzung etc.
Frankfurter Reformation 40, 6
Wo aber die fürsprechen solche form nit halten / sunder jre clagen on
vrsachen /
one conclusion vnd peticion fürtragen würden / Setzen vnd
wöllen wir /
dz alßdann die selben fürsprechen jren parthyen jren gerichts
costen deßhalben erlitten ablegen /
vnd dar zuo in straff der Schöffen gefallen
sein sollen.
Frankfurter Reformation 40, 7
Wo auch ein sach vnder dryssig gulden so wytleufftig vnd irrig wer /
das Schultes vnd Schöffen nach gethaner clag vnnd antwurt zuoermessen
sollen han /
mag soliche sach alßdann auch in schrifften gehandelt
werden.
Frankfurter Reformation 40, 8
Wo auch beyde parthyen sich willigen in schrifften zu handeln die sach
sey groß oder clein /
sol inen also zu thuon gestatt werden.
Frankfurter Reformation 40, 9
Wan dann die clagen in schrifften oder one schrifften fürbracht seind /
vnd der Antwurter kein exceptiones für zu brengen hat /
So sol der antwurter
parthy one schrifft den krieg beuestigen /
wie hieuor de litis contestatione
geschrieben stet.

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