Bion, Nicolas, Nicolaus Bions ... Neueröfnete mathematische Werkschule oder gründliche Anweisung wie die mathematische Instrumenten nicht allein schiklich und recht zu gebrauchen, sondern auch auf die beste und accurateste Art zu verfertigen, zu probiren und allzeit in gutem Stande zu erhalten sind

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7957Proportionalzirkels, II. Buch, II. Capitel.
Es ſeye, zum Exempel, vorgegeben ein regulaires Fünfeck, mit Bey-
11Tab. VII.
Fig
. 11.
hülff der Lineæ Chordarum zu verfertigen:
Man träget den Radium des
Zirkels
, nachdeme bekannt worden, daß ſein Centerwinkel von 27.
Gra-
den
ſeye, in einer Weite zwiſchen der Chorda von 60.
Graden auf, und nimmt
hernach
die Weite der Chordæ von 72.
Graden, welche, wann ſie auf die
Peripherie
des gegebenen Zirkels getragen worden, ſelbigen in 5.
gleiche
Theile
theilen wird, ſo werden dann, nachdeme man die 5.
Chordas gezo-
gen
, die Seiten des Fünfecks vorhanden ſeyn.
Auf einer gegebenen Linie FG ein regulaires Polygonum oder
Vieleck
zu beſchreiben.
Wann man, zum Exempel, ein Fünfeck, deſſen Centerwinkel 72.
Grad iſt, aufreiſſen will, trägt man die Länge der gegebenen Linie zwiſchen
der
Chorda in einer Oeffnung von 72.
Graden auf, und nimmt, nachdeme
Proportionalzirkel
in ſeiner Oeffnung geblieben, die Weite zwiſchen der
Chorda
von 60.
Graden, mit welcher man aus den Enden der gegebenen
Linie
zween Zirkelbögen beſchreibet, da das Punct ihres Durchſchnitts D
das
Centrum eines Zirkels iſt, deſſen Peripherie von der gegebenen Linie in
5
.
gleiche Theile getheilet, und beſagte Chorda von 60. Graden dem Radio
dieſes
Zirkels gleich ſeyn wird.
Fünfte Section.
Von dem Nuhen der Lineæ Solidorum.
Es ſeye, zum Exempel, ein Cubus, nachdeme man einen, der zweymal
ſo
groß ſeye, haben wollte.
Man trägt die Seite des gegebenen Cubi auf
22Fig. 12. Linea Solidorum zwiſchen einer nach Belieben genommenen Zahl in einer
Oeffnung
, als zum Exempel, von 20.
zu 20. auf, und nimmt hernach die
Weite
zwiſchen einer doppelten Zahl, wie in dieſem Exempel@ die Zahl 40.
iſt, welche Weite dann die Seite eines Cubi, der zweymal ſo groß, als der ge-
gebene
iſt, ſeyn wird.

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