Bernstein, Aaron
,
Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 1/5
,
1897
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liche Tropfen bilden, wenn man die Waſſerteilchen des Atems
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gegen kalte Gegenſtände haucht, ja daß ſie ſogar frieren, und
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zu Schnee werden, und bei tüchtigem Froſt am Schnurrbart
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ſich ſogar als Eiszapfen anhängen, wenn man bei ſtarker Kälte
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einen Gang ins Freie macht.</
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">Hier hat man ein kleines Beiſpiel, wie die Waſſerteilchen
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des Atems unſichtbar ſind in der Wärme, wie ſie bei kälterer
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Luft ſchon als Nebel erſcheinen, bei noch kälterer ſich zu
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Tropfen ſammeln, bei ſtrengerem Froſt ſogar zu Schnee
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und Eis zuſammenfrieren.</
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">VI. Nebel, Wolken, Regen und Schnee.</
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">Die Luft, die Waſſerteilchen aufſaugt an allen Teilen der
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Erde, macht es mit dieſem Waſſer ebenſo, wie der Hauch unſeres
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Atems, der Waſſerteile in ſich hat.</
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">Sowie eine Luftſchicht, die Waſſerteilchen in ſich hat, mit
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einer kälteren Luftſchicht zuſammentrifft, ſo fließen die luft-
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förmigen Waſſerteilchen ſofort zu einem Nebel zuſammen.
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">Aber Nebel iſt, wie geſagt, nichts anderes als Wolke. </
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">Wer
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in Gebirgsgegenden gereiſt iſt, wird dies oft genug beobachtet
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haben. </
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">Von unten ſieht man oft, daß die Spitze eines hohen
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Berges in Wolken gehüllt iſt, und man glaubt Wunder, was
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für Neues ſehen zu können, wenn man hinaufgeht, um ſich die
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Wolke in der Nähe zu beſchauen. </
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">Kommt man aber hinauf,
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ſo ſieht man eben nichts vor ſich und um ſich als Nebel, den
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man ſchon ſo oft geſehen hat, ohne auf Berge zu ſteigen.</
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">Die Waſſerteilchen der Luft bilden alſo Nebel, oder, was
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dasſelbe iſt, ſie bilden Wolken, ſobald ſie in eine kältere Luft-
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ſchicht geraten. </
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">Aber die Wolke iſt noch immer kein Regen,
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ſondern es hängt von Umſtänden ab, ob ſich nun auch Regen
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bildet oder nicht. </
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">Es läßt ſich leicht überſehen, wie dieſe </
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