Bion, Nicolas, Nicolaus Bions ... Neueröfnete mathematische Werkschule oder gründliche Anweisung wie die mathematische Instrumenten nicht allein schiklich und recht zu gebrauchen, sondern auch auf die beste und accurateste Art zu verfertigen, zu probiren und allzeit in gutem Stande zu erhalten sind

Table of contents

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[591.] Von einer andern Methode des Campani.
[592.] Von der Bianchiniſchen Methode groſſe Tubos oh-ne Röhren leicht zu dirigiren.
[593.] Von einer andern Manier nach des jüngern Herrn Caßini Methode, groſſe Tubos ohne Röhren gar leicht zu tractiren.
[594.] Von des Herrn de la Hire Methode, groſſe Tubos ohne Röhren gar bequem zu ge-brauchen.
[595.] Von den Sehröhren, die bey Tag zum obſerviren ge-braucht werden, in ſpecie von den ſogenannten Helioſcopiis.
[596.] Von dem Gebrauche der aſtronomiſchen Sehröhren.
[597.] Das funfzehende Capitel. Von der Zubereitung und dem Gebrauche verſchie-dener Mikrometer und Netze.
[598.] Von der Conſtruction dieſes Hugenianiſchen Mikrometers.
[599.] Von der Zubereitung dieſes Inſtruments.
[600.] Von dem Auzoutiſchen Mikrometer.
[601.] Von der Zubereitung und dem Gebrauche eines von Mr. Petit erfundenen Mikrometers.
[602.] Von dem Gebrauche dieſes Inſtruments.
[603.] Von der Zubereitung und dem Gebrauche eines Mi-krometers, welches Mr. Gaſcoigne, ein Engeländer, ausgeſonnen.
[604.] Von der Zubereitung und dem Gebrauche eines Mikrometers vom Herrn Rob. Hooken.
[605.] Von der Zubereitung und dem Gebrauche eines an-dern Mikrometers vom Herrn Rob. Hooken.
[606.] Von einem Mikrometer, ſo wie es Herr von Wurzelbau angegeben.
[607.] Von der Zubereitung und dem Gebrauche eines He-velianiſchen Mikrometers.
[608.] Von der Zubereitung dieſes Mikrometers.
[609.] Von dem Gebrauche dieſes Inſtruments.
[610.] Von der Zubereitung und dem Gebrauche des Kir-chiſchen Mikrometers.
[611.] Von dem de la Hiriſchen (Reticulo) Netze.
[612.] Von einem andern dergleichen Inſirument nach Hrn. Olai Römers Anordnung.
[613.] Von einem neuen Reticulo, wie ſolches Herr Prof. A. C. G. vorſtellig gemacht.
[614.] Von der neuen Derhamiſchen, auch ſonſten einer an-dern verbeſſerten Mikrometrie.
[615.] Das ſechzehende Capitel. Von denen Quadranten, Sextanten, Octanten und andern Inſtrumenten, die, um die gröſſere Raume in den Him-mel richtig zu meſſen, angeordnet werden.
[616.] Von der Zubereitung eines Hevelianiſchen Quadrantens.
[617.] Von dem Gebrauche dieſes Quadrantens.
[618.] Von der Zubereitung eines nach des Herrn Hevels Anweiſung angeordneten Azimuchal-Quadrantens.
[619.] Von dem Gebrauche des Azimuthal-Quadrantens.
[620.] Von der Zubereitung eiuiger andern Quadranten nach des Herrn Robert Hooks Angeben.
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820151allerhand aſtronomiſcher Inſtrumenten. richtet alsdann die zwey Abſehen A und C gegen den Stern, oder läſſet
bey der Sonne ihre Geſtalt durch C auf das andere Abſehen in A fallen,
ſo wird der Faden des Perpendikels die Höhe in Graden und Minuten
auf dem getheilten Limbo richtig weiſen.
Obgleich dieſe Manier mit dem
Perpendikel als ſchon was altes ſollte angeſehen werden, indeme man ſich
ſelbiger auf den Quadranten der Aſtrolabien längſtens bedienet, ſo mag
doch ſolche Art denjenigen, die im Beobachten noch nicht ſonders bewandert
ſind, wohl recommendiret werden, da dieſe auch nach des Herrn Hevels
Meynung vor jener Methode mit der beweglichen Regel hier den Vorzug
hat.
Von der Zubereitung eines nach des Herrn Hevels
Anweiſung angeordneten Azimuchal-
Quadrantens.
Man pfleget die Quadranten, gleichwie ſchon Tycho gethan, auch auf
andere zum Beobachten beſtimmte Inſtrumente, zum Exempel auf
die ſo genannte Azimuthalzirkel zu appliciren, daher ſie dann den Nahmen
der Azimuthal quadranten bekommen;
dergleichen Inſtrumente hat auch
unter andern Herr Hevel mit groſſer Mühe und Sorgfalt, weilen es hier
zugleich auf zwey Inſtrumente ankommet, zu Stande gebracht, gleichwie
in dem IX.
Capitel des obbeſagten Buchs ein mehrers hievon gemeldet
wird.
Es hat aber dieſer vortreffliche Aſtronom den Radium von ſolchem
Quadranten 6.
Schuh groß, die Regel hierzu, bey 8. Schuhen, und den
11Fig. 2. beſagten Zirkel im Durchmeſſer 4.
Schuh groß genommen. Dieſen Azi-
muthalzirkel wird auf dem Geſtell, ſo mit verſchiedenen Strebeiſen verſe-
hen iſt, recht wohl beveſtiget, damit ſie beyderſeits dem Gewicht des dar-
auf ſtehenden Quadrantens genugſamen Widerſtand thun können, zu un-
terſt hat das Geſtell eine und die andere Stellſchraube, dabey man den
Zirkel, ſo der Boden noch zimlich eben iſt, wie bey dem vorhergehenden
Quadranten gezeiget worden, ganz accurat zu richten vermag.
Um den
Mittelpunct ſind zween Ringe ineinander geordnet, von welchen der innere
nach Erforderung der Umſtände durch ein Schraubenwerk etwas in die
Höhe getrieben, und oben gar fein poliret wird, daß der ganze Quadrant,
den man hier darauf ſtellet, um deſto leichter herum möge geleitet werden;
Damit aber dieſer auf einer Seiten nicht ſchwerer ſeye, dann auf der an-
dern, ſo wird, indeme die untere Regel des Quadrantens um den Mittel-
punct des Azimuthalzirkels in C eine ſtäte Bewegung hat, der leichter-
Theil davon, der hier von C gegen D ſtehet, bey D mit einem etwas ſchwe-
ren Körper gegen den andern Theil von C in A in ein Gleichgewicht

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