Bošković, Ruđer Josip, Abhandlung von den verbesserten dioptrischen Fernröhren aus den Sammlungen des Instituts zu Bologna sammt einem Anhange des Uebersetzers

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8379Von verbeß. Fernröhren. brauchen. Läßt man dieſen hinweg, ſo iſt
insgemein {1/q} = {2/a} - {1/p} für die der Achſe
unendlich nahen Straalen, und ſofern auch
dieſe parallel ſind, wird {1/q} = {2/a}, das iſt,
q = {1/2}a.
Man weiß dieſes ſchon aus der ge-
meinen Katoptrik, vermöge welcher die Brenn-
weite eines hohlen Kugelſviegels für Parallel-
ſtraalen, die unmittelbar bey der Achſe ein-
fallen, der vierte Theil des Durchmeſſers ſeiner
Fläche iſt;
allein für nahe bey dem Rande der
Oeffnung einfallende Straalen, müßte man
denſelben annehmen {1/2} a - {e2/4 a}, gleich wie
es auch auf eine ſynthetiſche Art nicht ſchwer
zu beweiſen wäre.
112. Man erſieht hieraus, daß es eine
leichte Sache ſey, den halben Durchmeſſer einer
hohlen Fläche zu finden.
Es wird nur erfo-
dert, daß man in dieſelbe die Sonnenſtraalen
einfallen laſſe, und ſie auf eine nahe dabey
ſtehende ebene Fläche zurückwerfe, welches durch
eine kleine Seitenneigung geſchieht, damit ſie
nicht wiederum mit dem einfallenden Lichte ver-
miſcht werden.
Damit aber auch der aus der
Kugelfigur entſtehende Fehler vermieden werde;
kann man die Hohlfläche bis auf einen kleinen
Theil bedecken.
Allein dieſe Abweichung wird
weit weniger betragen, als man in Beſ@im-
mung der Brennweite auf dieſe Art ſich verir-
ren kann, indem man den Brennpunkt nur
dazumal bekommt, wenn das Licht auf

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