Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 1/5, 1897

Table of figures

< >
[11] Fig. 10. Dietyophyllum, in {1/2} der natürl. Größe, oben links ein Stückchen in {3/1}.
[12] Fig. 11.l m n o p q r s t u v w x e f g h i j k b c d a
[13] Fig. 12. Ichthyosaurus, ſtark verkleinert.
[14] Fig. 13. Plesiosaurus, ſtark verkleinert.
[15] Fig. 14. Archaeopteryx, verkleinert. In London befindliches Exemplar.
[16] Fig. 15. Schneekryſtalle.
[17] Fig. 16. Schneekrhſtalle.
[18] Fig. 17. Schneekryſtalle.
[19] Fig. 18. Hagelkorn-Formen.
[20] Fig. 19. Eisbildung bei ſeyr feuchtem Froſtwetter.
[21] Fig. 20. Wolkenformen.
[22] Fig. 21. Kompaß mit 32 Windrichtungen.
[23] Fig. 22.
[24] Fig. 23.
[25] Fig. 24. Wetterkarte.766 770 775 776 776 775 765 770 770 765 760 770 765 760
[26] Fig. 25.Gebiet hohen Drucks.Gebiet niedrigen Drucks.
[27] Fig. 26. Die häufigſten Zugſtraßen der barometriſchen Minima.Zugstrassen der Minima 1876 bis 1880. Id Ic Ib II Ia III IVa IVb Ya Yb Yc Yd
[28] Fig. 27. Wetterkaſten.
[29] Fig. 28.N @ a a1 S
[30] Fig. 29. Einzellige Alge (Pleurococcus vulgaris in etwa 400 facher Vergrößerung.I II III
[31] Fig. 30.b b a c d c d c c
[32] Fig. 31. Spirogyra. — Stark vergrößert.a b C c d Sp I III II
[33] I. Blüte der Nieswurz, Helleborus niger.St Bd Fr Ne
[34] II. Dieſelbe von der Seite geſchen nach Wegnahme der vorderen Hälfte. Fig. 32.Na Fr G St Bd Ne E
[35] Fig. 33. a u. b Blüte von Knautia arvensis, c u. d von Valeriana officinalis, ſchwach ver-größert. a u. b im mänulichen, c u. d im weiblichen Zuſtaude.a b c d
[36] Fig. 34. Einige Male vergrößerte männliche Blüte der Trauerweide (Salix babylonica L.)St S N
[37] Fig. 35. Einige Male vergrößerte weibliche Blüte, Stempel-blüte, der Trauerweide (Salix babylonica L.)Fr S N
[38] Fig. 36. Schwach vergrößerte Blumen von Primula elatior im Längsſchuitt.
[39] Fig. 37. Blütenſtand von Arum maculatum verkleinert.h l f m w
[40] Fig. 38. Blume der Wieſen-Salbei (Salvia pratensis) ſchwach vergrößert.
< >
page |< < (75) of 624 > >|
8575 kommt, gerade dort, wo der Dampf ausſtrömt, ſo wird ſie
merken, wie ihre Hand plötzlich naß, aber auch tüchtig verbrüht
worden iſt.
— Woher kam das? — Die Hand wurde naß durch
den Dampf, der ſich wieder in Waſſer verwandelte, als er auf
die kältere Hand kam;
aber in demſelben Augenblick gab auch
der Dampf ſeine Wärme ab an die Hand und verbrühte die-
ſelbe.
Der Dampf alſo, der ſich in Waſſer verwandelt, giebt
die verſchluckte Wärme wieder von ſich, das heißt:
die ge-
bundene Wärme wird wieder frei.
Dieſe Erſcheinung, die man in jeder Küche beobachten kann,
geht im großen Maßſtab auch in der Natur vor, und von
welch gewaltigem Einfluß dies auf das Wetter iſt, das wollen
wir in dem folgenden Artikel zeigen.
VIII. Die gebundene Wärme macht kalt, die
freie Wärme macht warm.
Wer darüber nachdenkt, wie Waſſer, wenn es erwärmt
wird, ſich in Dampf verwandelt und wie dieſer Dampf die
ganze Portion Wärme verſchluckt hat, die nötig war, um ihn
herzuſtellen, der wird leicht begreifen, daß Gegenden, wo ſich
Waſſerdunſt bildet, ſich abkühlen müſſen.
— Ganz ſo wie
das Feuer, das zum Kochen verbraucht wird, den Ofen nicht
warm machen kann, ganz ſo kann die Wärme des Sonnen-
lichtes, welche das Waſſer auf der Oberfläche der Erde in
Waſſerdampf verwandelt, die Erde nicht erwärmen.
Daraus folgt, daß allenthalben, wo Waſſer verdunſtet, es
kühl wird, denn die Wärme wird verbraucht zur Bildung des
Waſſerdampfes, der Waſſerdampf hat dieſe Wärme in ſich, oder,
wie man ſich wiſſenſchaftlich ausdrückt:
der Waſſerdampf bindet
die Wärme.

Text layer

  • Dictionary

Text normalization

  • Original

Search


  • Exact
  • All forms
  • Fulltext index
  • Morphological index