Bošković, Ruđer Josip, Abhandlung von den verbesserten dioptrischen Fernröhren aus den Sammlungen des Instituts zu Bologna sammt einem Anhange des Uebersetzers

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9389Von verbeß. Fernröhren. gebrochenen Straalen; zwey andre, da das Licht
in der erſten Fläche, auf die es einfällt, gebro-
chen wird, von der zweyten wiederum zurücke
ſtraalet, und endlich vom neuen bey der erſten
gebrochen wird.
Wenn man ſich dieſer drey Brenn-
weiten durch genaue Verſuche verſichert, erhält
man die drey oben angezeigten Werthe.
Nun
aber muß man zu den letzten zweyen Brenn-
weiten ſich der allgemeinen Formeln gebrauchen,
die ſomohl zur Brechung, als zur Zurückſtraalung
des Lichtes gehören:
die erſte dienet für die Bre-
chung, da die Stralen aus der Luft in die erſte
Fläche des Glaſes einfallen, und wir haben ſie
ſchon (33) angeführt.
Die zweyte, die aus der
erſten, da wir m = — 1 geſetzt haben, ent-
ſtund, findet man (111), und betrifft die Zu-
rückſtraalung aus der zweyten Glasfläche.
Die
dritte endlich gehört für die zweyte Bre-
chung in der erſten Fläche, wenn das Licht aus
dem Glaſe wiederum in die Luft übergehet, und
anſtatt m muß man das {1/m} gebrauchen.
124. Beſtimmt man dieſe Gattung der
Brennweite auf ſolche Art, daß die von der
zweyten Glasfläche zurückprallenden Straalen
auf eben den Ort zu fallen, aus welchem ſie aus-
gefahren ſind;
erleichtert man nicht allein die
Theorie um vieles, ſondern die Verſuche ſelbſt
geſchehen mit größerer Richtigkeit, und der Ge-
brauch wird in gegenwärtiger Unterſuchung nütz-
licher.
Man ſetze (Fig. 12 Tab. I) A D B ſey
11Fig. 12.
Tab. I.
die vordere Fläche, die die Straalen im Ein-
und Ausfahren breche;
A E B die hintere,

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