Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 1/5, 1897

Table of figures

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[91] Fig. 21.Telephonapparat auf dem Schreibtiſch.
[92] Fig. 22. Vo@ſtändiger Telepbonapparat mit Batterie zum Läuteapparat.ALWIN HEMPEL Electro technische Fabrik DRESDEN.
[93] Fig. 23.Hughes’ Mikrophon. C X A y D
[94] Fig. 24.Schema des Hughesſchen Mikrophon. T K H K B K1
[95] Fig. 25.Mikrophon MIX & GENEST Berlin.
[96] Fig. 26. Der Ediſoniche Phonograph.R T G W
[Figure 97]
[98] Fig. 1. Hochofen. E = Heerd, t = Gebläſe, b = ausfließendes Eiſen, bei G wird Erz und Feuerungsmaterial eingeſchüttet.
[99] Fig. 2. Blut des Menſchen, unter dem Mikroſkop die ſcheibenförmigen Blutkörperchen zeigend. a von der Fläche, b von der Kante aus geſehen.a a b a b
[100] Fig. 3. Ouerſchnitt durch ein Stückchen des Blattes der Buche, 315 mal vergrößert. E = Hautgewebe, P und Sch = Gewebe mit den grünen Körnern, L = Nahrung leitender Strang.E. P. Schw. E St. L.
[101] Fig. 4.
[102] Fig. 5.
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Nun aber enthält die Wetterkarte auch Angaben über die
Morgen-Temperaturen an den Beobachtungsſtationen, über
Regen, Nebel, Schnee oder Gewitter, über den Grad der Be-
wölkung, über Windſtärke und -richtung.
Die Vorherſage kann
daher mit um ſo größerer Sicherheit geſtellt werden.
Freilich muß man immer bedenken, daß ſich nur ſolche
Witterungserſcheinungen vorherſagen laſſen, die ſich über einen
großen Teil des Landes gleichzeitig erſtrecken.
Wenn z. B. für
Nordoſtdeutſchland Gewitter prophezeit werden, ſo heißt dies:
in dem ganzen großen Gebiet von der Elbe bis an die ruſſiſche
Grenze und an die Oſtſee werden morgen vielfach Gewitter
auftreten und dieſe Prognoſe wird auch ſtets zutreffend ſein,
nicht aber etwa heißt es:
an allen Orten des Landes wird
es gewittern.
Es iſt daher ſehr thöricht, ſich über die Wetter-
prognoſe luſtig zu machen und die Prophezeier als “hinein-
gefallen” zu bezeichnen, wenn an unſerm Wohnorte zufällig
kein Gewitter ſtattfindet.
Aber es iſt eine allgemein verbreitete
Unſitte, die Richtigkeit bezw.
Falſchheit der Vorherſage nur
an der Witterung des eigenen Wohnortes zu prüfen und gar
nicht erſt nachzuforſchen, ob nicht an anderen Teilen des Landes
die Prognoſe ſich vollauf beſtätigt hat.
Das aber kann man
füglich nicht von den Meteorologen verlangen, daß ſie für
einen kleinen, engbegrenzten Ort die Witterung genau vorher-
ſagen, da die verſchiedenen Einflüſſe der Witterung gar zu
ſchnell ſich ändern, und zwar in einer ganz unberechenbaren
Weiſe.
So weit werden wir natürlich nie kommen, daß wir etwa
ſagen können:
morgen um 8 Uhr 18 Minuten früh wird es in
Berlin anfangen zu regnen, um 11 Uhr 27 Min.
wird es wieder
klar werden;
um 3 Uhr 41 Min. kommt ein Gewitter herauf,
das um 4 Uhr 2 Min.
in der und der Straße einſchlägt u. ſ. w.
u. ſ. w. Es wäre ja lächerlich, ſo etwas von der heutigen
Wetterkunde verlangen zu wollen.

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