Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

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111 lv
112 lvi
113 lvij
114 lviij
115 lix
116 lx
117 lxi
118 lxij
119 lxiij
120 lxiiij
121 lxv
122 lxvi
123 lxvij
124 lxviij
125 lxix
126 lxx
127 lxxi
128 lxxij
129 lxxiij
130 lxxiiij
131 lxxv
132 lxxvi
133 lxxvij
134 lxxviij
135 lxxix
136 lxxx
137 lxxxi
138 lxxxij
139 lxxxiij
140 lxxxiiij
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933dccclxxvii
Außzug dem zehenden bůch
der
Subtiliteten/ Hieronymi Cardani Doctors
der
Artzney Meyland/ etc.
ES iſt die vrſach daſs ſo vil fiſch
ſeind
deß waſſers leichte/ dann das waſſer iſt
ein
anfang der gebärung.
Es müſſen auch die
kleinen
fiſch der großen ſpeiß ſein.
dañ es ſeind
nit
ſo vyl gewechs darinn/ als inn der erden/
namlich
körner oder frücht/ wölcher die fiſch
geleben
mögen.
ſonder thier vnd ſpeiß iſt jnen
ein
ding/ dann auß thieren habend ſie jr na-
rung
/ ich red aber von den großen.
Die fiſch
haben
auch ein kleine entpfindtlichheit/ vnd
kein
erkanndtnuß/ darumb habend ſie ihrer
frucht
kein acht/ ghond {der} mehrtheil grũd/
vnnd
werdend verderbt.
doher von nöten ge
weſen
ein vyle der gebärung.
dann die anderen thier von wegen deß großen
verſtandts
vnnd entpfindtlich heit/ haben jre frucht vnd jungen lieb/ vnd
verhüten
ſie.
die verhütung aber geſchicht von wegen der liebe/ vnnd die lie
be
kommet von der erkanndtnuß.
Engelland iſt mit wullẽ jetzun{der} verrüembt. es iſt auch kein wun{der} weil es
11Gůt wullen in
Engelland
.
keine vergifftẽ thier hat/ auch kein ſchedlichs/ we{der} vor zeytẽ füchs wölff.
diſer zeyt aber ſeind die wölff all darauß/ vnnd ghet dz viech ſicher. Das
kle
n viech löſcht ſein durſt von dẽ tauw/ vnd trinckẽ ſonſt nichts/ dann die
ſelbigen
waſſer ſeind den ſchaffen ſchedlich vnd tödtlich.
dieweil aber in dem
feüchten
fůter vyl würm ſeind/ hat es ſo vyl krägen überkom̃en/ dz von we
gen
dẽ ſchaden ſo den früchten zůgefüget/ den jhenigen ſo ſie vmbbringen/
mit
gemeinem radt ein lohn geſetzet iſt.
dañ wo das fůtter iſt da ſeind thier
die
es eſſend/ vnnd über die maſſen/ vnnd dann werden jr vyl/ dieweil ſein
allenthalben
vyl vorhanden.
Es hat auch das land kein ſchlangẽ/ auß drey
erley
vrſachen/ dañ es mögen jrẽ nit vyl werden/ von wegẽ {der} großen kelte.

Dieweil
es aber wol gebauwen wirt/ werden die jhenigen ſo vorhandẽ/ auß
getriben
.
wann das land ein mal jren ledig iſt/ mögen ſie nit anderſtwo har
kommen
/ dieweil es ein Inſel/ vnd mitt dẽ meer allenthalben vmbgebẽ iſt.
Die eſel/ damit ſie dultig in der arbeit ſeyen/ ſeind doll/ vnnd erſtaunen.
22Eſels art. wañ ſie trinckẽ/ ſtoſſen ſie dz maul nit tieff in dz waſſer von wegen deß ſchat
tens
der ohren/ wölcher groß iſt/ dañ ſie förchten wañ ſie den ſchatten alſo ſe
hen
/ ſie werden auch naß/ vnnd dz der ohren ſchatten den augen nit ſchade.
diſes thier iſt trockner natur/ darumb haſſet es das waſſer. ein eßlin tragt
dz
jung ein gantz jar/ dañ ein eſel wirt dreyſſig jar alt.
wiewol von wegen der
großen
arbeit/ wirt er ſelten ſo alt@er hat kein gall/ wie auch ein roß/ hirtz/

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