Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

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121 lxv
122 lxvi
123 lxvij
124 lxviij
125 lxix
126 lxx
127 lxxi
128 lxxij
129 lxxiij
130 lxxiiij
131 lxxv
132 lxxvi
133 lxxvij
134 lxxviij
135 lxxix
136 lxxx
137 lxxxi
138 lxxxij
139 lxxxiij
140 lxxxiiij
141 lxxxv
142 lxxxvi
143 lxxxvij
144 lxxxviij
145 lxxxix
146 xc
147 xci
148 xcij
149 xciij
150 xciiij
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179cxxiij
Hieronymi Cardani Doctors
der
Artznei Meyland von Mancherlei wun/
derbaren
/ nateürlichen/ vnnd kunſtlichen ſachen/
Das
ſechſt Bůch
Von den zweigen oder gewechſen/
vnnd
was daruon kommet.
Von den gewächſen vnnd jren vnderſchei-
den
/ Das xx. Capittel.
WI R habend der gewächſen vnder-
ſcheid
in einem anderen bůch ange-
zeigt
/ auff dißmalen aber wöllen wir
der
vnderſcheid vrſachen/ die ding
ſo
von denen kommen erzellen.
Wir
ſollend
aber daß wider in gedechtnus
bringen
/ das alles ſo alle jar mitt ſei-
nem
ſtengel ſtirbt/ kreütter heiſſen/
als
der lattich vnd kürpſen.
was aber
die
bletter fallen laſſet/ vnd den ſten
gel
nitt verleürt/ das ſeind beüm vnd
geſteüd
als der eichbaum/ bromber-
ſtaud
/ granat öpffel baum.
Ettlich
ſeind
einer mittelmeſſigen natur als die haußwurtzen/ ſalbey vnnd Meye
ron
.
ſie grůnen im winter/ mögen vyl jar bleiben/ vnd ſeind doch nitt hoch.
Ettlich ſeind gemeiner natur/ als ruten kölkraut. dañ ob diſes wol kreü
ter
ſeind/ wachſen ſie doch in baums höhe.
deßhalbẽ wachſen die gröſte frü-
cht
an den kreütteren vnnd nitt an den beümen.
wiewol billichen die kreüt
ter
/ die weil ſie etwas ſchwecher vnnd nitt ſo lang leben mögen/ nitt ſolten
die
gröſten frücht tragen.
Es iſt aber die vrſach/ daß die kreüter einen
düñen
ſubteilen ſtängel haben/ durch wölchen vyl reiner feüchtigkeytt
mag
hinauff gezogen werden.
darum̃ werden ſie an einem ſollichen ſchwa-
chen
gewächs/ die weil diſes in ſo kurtzer zeytt ſolliche groſſe feüchte nit ver
zeeren
mag.
deßhalben müeſſen alle diſe frücht einer wäſſerigen/ ſubteilen/
rauwen
vnnd kalten ſubſtantz ſein.
Die aller gröſten ſeind die Melopeponẽ
(wie es Galenus nennet) daß ſie nitt vnderſcheiden mitt känneleinen iſt
11Gröſte frü-
cht
.
wie die pfeben/ ſonder rund wie ein öpffel.
doch habend ſie ein geruch vnnd
geſchmack
wie die öpffel/ man iſſet auch den inwendigeren theil/ wölches in
pfeben
nitt beſchicht.
ſie habend ein entpfindlichen geſchmack/ vnd ein gãtz
kalte
ſubſtantz.
in dem ſom̃er gibt man diſe in den breñenden fieberẽ. ſie ſind
etwan
ſo groß/ daß ſie ein menſch mitt außgeſtreckten armen küm̃erlich faſ
ſen
mag.
Nach diſer fruchtſeind die kürpſen die etwas lärer vnnd länger
ſeind
/ alſo/ wañ man ſie recht erbauwet/ dz ſie etwan eines mans höhe mö-
gen
vergleichet werdẽn.
Auff die volgẽ die pfebẽ o{der} Melonẽ/ mitt gewüſſen

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