Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

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131 lxxv
132 lxxvi
133 lxxvij
134 lxxviij
135 lxxix
136 lxxx
137 lxxxi
138 lxxxij
139 lxxxiij
140 lxxxiiij
141 lxxxv
142 lxxxvi
143 lxxxvij
144 lxxxviij
145 lxxxix
146 xc
147 xci
148 xcij
149 xciij
150 xciiij
151 xcv
152 xcvi
153 xcvij
154 xcviij
155 xcix
156 c
157 ci
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159 ciij
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159ciijſachen/ Das dritt bůch. tumen oder auß einem kraut/ ſo an dem geſtad wachßet/ oder auß der beü-
men hartz/ oder auß einerley anderen materey/ ſo zů nidereſt inn dem meer
ſein möchte/ entſtande.
dann es hatt ſeinen vrſprung oben auff/ da dañ die
meerkelber whonend.
doch iſt der waarheit nitt vngemäß/ daß diſes etwas
durch den bittumen gemehret werde/ weil er auch deſſen arth iſt.
dann es ha
bend die beid ein matery/ namlich ein feißte vnd wol gekochet feüchtigkeit.
Es iſt aber auch inn dem Agſtein/ was von dem thier baß gekochet iſt/
vnnd minder jrrdiſch/ von wegen deß meers.
Der bitumen aber hatt mehr
jrrdiſch vnnd verbrennets.
Der biſem aber ſchmecket baß/ vnnd iſt nitt ſo hert/ dieweil der Sonnen
werme den baß kochet.
es werdend alle ding faſt ab der kelte herter. Es bren
nendt aber beid materien/ von wegen der feißte vnnd kochung.
Alſo ſeye diſes/ von wöllichem vorgeſagt/ genůgſam eroffnet. Es mögen
aber alle Metalliſche ding leichtlicher verenderet werden/ dann die überi-
gen Metall.
dann ſie ſeind vnuollkommener als der Salpeter/ ſaltz/ ſchwä-
bel/ bitumen/ chalcant/ chalcitis/ vnnd miſy.
Es iſt auch das berg gryen
dem gemeinen Alun (ſo Rocha genennet wirt) alſo geleich/ daß auß der wä
ſchung deß alten Alun/ das Chryſocolla vnnd berg grien entſthet.
Dieweil wir von dem Chryſocollen ſo kunſtlich zůbereittet an einem an-
11Chryſocolla. deren orth meldung gethon/ wöllend wir yetz von dem nateürlichen reden.
diſes iſt ein waſſerige matery/ wölliche etwan inn dem gold oder ſilbergrů-
ben/ auch zů zeytten inn ertzgrůben gefunden wirt/ alſo daß etwan das waſ
ſer bey den Metallen iſt weil es jrrdiſch vnnd ſubteil/ vnd die Metall zwin-
get zů flieſſen vnnd zůſamen kommen.
doch iſt diſes ſo man gemeinlich zůſa
men liſet voll ſteinlinn vnnd kaath/ zů wöllichem man ſpäck thůt.
Alſo wirt
ein vermiſchete matery auß kaath vnd ſtein.
Es wachſſen aber die ſteinlin im kaat durch das geſotten waſſer/ nitt an-
dereſt dann der Salpeter.
wann er aber kunſtlich zů ſeiner vollkommen-
heit gebracht/ iſt er dẽ alat alſo geleich/ das auch die Goldſchmid dardurch
betrogen werden.
Er hatt gemeinlich ein lange gſtalt/ ſo doch der alat vier
eckächt/ oder rotund iſt/ vnnd am geſchmack nitt alſo zůſamen ziehend/ ſon
der ein mittel arth vnder dem ſüſſen vñ feißten.
er macht die Metall ſchmel
tzen vnnd füget ſie zůſamen.
wann man auch diſen brent/ laſſet er
minder äſchen dan der alat hinder jhm.
Es iſt aber ein theil
deß Metall/ wie man das in der würckung/ vnnd auß
den orthen da er entſpringt/ erlernen mag.

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