Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

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131 lxxv
132 lxxvi
133 lxxvij
134 lxxviij
135 lxxix
136 lxxx
137 lxxxi
138 lxxxij
139 lxxxiij
140 lxxxiiij
141 lxxxv
142 lxxxvi
143 lxxxvij
144 lxxxviij
145 lxxxix
146 xc
147 xci
148 xcij
149 xciij
150 xciiij
151 xcv
152 xcvi
153 xcvij
154 xcviij
155 xcix
156 c
157 ci
158
159 ciij
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232clxxviVon mancherlei wunderbaren ettliche verenderen jre waſſer nitt. Alſo vyl ſeye von diſem geredt/ nun wöl
len wir auch von anderen vnderſcheiden/ vnnd zů erſt von den mennlei-
n en vnnd weybleinen etwas anzeigen.
Man erkennet inn den thieren die mennlein von den weybleinen/ wöl-
11wie die na-
tur zůerkẽnẽ
che das geburt gelid außwendig vnnd offenbarlich habend/ die andere er-
keñet mã zum theil auß gemeiner vrſach/ zum theil auß eigener.
Auß gemei
ner/ weil faſt alle mennlein freueler/ beweglicher/ vñ ein gröſſeren vnnd
rundern kopff habend/ wie man dann ſolliches inn den künigeleinen ſe-
hen mag.
In den vöglen aber ſeind ſie ſchöner vnnd ſingen baß/ wölche alſo von
natur ſeind/ wie man dann ſolliches in den pfauwen vnd hanen ſpüret.
An
der ſtimm kennet man die diſtel vögel/ vnnd nachtgall.
Inn den fiſchen
ſeind diſes mennlein/ ſo milch haben/ wölche aber gerogen/ ſeind weiblein.
Inn den Gamaren/ Aſtacen/ Squillen/ oder meerkrepſen/ vnnd inn ge-
mein vnder allen/ wölche mitt einer ſubteilen ſchalen bedecket/ ein langen
ſchwantz haben/ ſeind diſes on zweiffel mennlein/ wölchen der ſchwantz
do hinden ſchmal/ vnnd wol zůſammen gezogen iſt.
Dann die weiblein
müſſend darumb breitter haben/ damitt ſie deſter kommlicher die eyer da-
runder tragen mögend.
darumb ſeind ſie auch etwas rauher.
Es ſeind auch die mennlein in einer yeden art/ in gemein etwas gröſſer
dann die weiblein.
dann es iſt die werme auch gröſſer/ vnnd iſt das menn-
lein vollkommener/ vnd wirt ſpäter auß gemachet.
Es ſeind aber die weib
lein milterer/ dann allein wann ſie von wägen irer iungen wüten.
Die thier habend dreyerley geberden an inen. Dann ettliche kommen
inen auß zůſammen fügung der glideren/ ettlich von der zucht/ ettlich von
natur.
Von der zůſammen fügung/ als wann der adler mitt dem rechten
klauwen ſchlecht/ wölcher gar ſtarck vñ faſt gantz iſt/ wie auch die füß.
Der
Happich aber fahet ein ding/ vnnd hebt den raub/ dann ſo er alſo ſchlagen
wolt/ wurd der klauwen auß ſeiner ſtatt kommen/ oder gar brechen.
Gelei-
cher geſtalt ſtreyetet ein leüw mitt den klauwen vnnd zenen/ dann er hatt
ſtarck zeen vnnd ſcharpff klauwen.
Der ſtier mag mitt deren keins nicht außrichten/ dann er hatt zerſpal-
ten klauwen/ vnnd hatt in dem oberen biß kein zeen/ er hatt auch nitt ſtar-
cke kinbacken/ ſonder ſtreyttet mitt den hinderen füſſen/ vnud noch baß
mitt den hörneren.
Die ſpinn vnnd ſeyden würm machen ein gemüs vnnd
häußlein/ ditweil ſie vyl materien vnnd geſchickte füß darzůhaben.
Alſo
thůnd die überigen würm nit/ dieweil ſie ſolliche inſtrument nitt hand.
Es
habend aber die meüß vnnd die ſpatzen auß langer zucht gelernet/ den auff
ſatz zůfliehen/ eintweders ſie oder jre vorelteren.
Darumb hatt man in den vnbewonten vnnd öden Inſlen/ tauben ge-
funden/ (wie ich auch an anderen orthen geſagt) wölche durch menſchen
hend gefangen wurden.
Dann ſie ſeind nitt durch die natur oder inſtru-
menten darzů vnderwiſen/ ſonder allein in gemein.
Solliches ſicht man
in keinen thieren beſſer dann inn den küngeleinen.
Dann ein theil ziehend
jre jungen fleiſſiglichen auff/ vnnd erhalten ſie auch.
Die anderen fragend
inen gar nicht noch/ ein theil töden ſie auch/ ob ſie wol eben der ſelbigen art
ſeind.
Deßhalben iſt diſes die vrſach/ wañ die meñlein auß můtwillẽ/ ſo wenig

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