Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

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131 lxxv
132 lxxvi
133 lxxvij
134 lxxviij
135 lxxix
136 lxxx
137 lxxxi
138 lxxxij
139 lxxxiij
140 lxxxiiij
141 lxxxv
142 lxxxvi
143 lxxxvij
144 lxxxviij
145 lxxxix
146 xc
147 xci
148 xcij
149 xciij
150 xciiij
151 xcv
152 xcvi
153 xcvij
154 xcviij
155 xcix
156 c
157 ci
158
159 ciij
160
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223clxvijſachen/ Das ſechßt bůch. einem band wider zů ſamen binde/ vnd zů oberſt myſt darzů lege/ damit {der}
verwundet baum nit zwifacher geſtalt verderbe.
Darnach wañ er über ein
iar wi{der} zůſamen gewachſen/ ſoll man den wider in ein anderen iungen kirß
baum ſo nach nie kein frucht getragen pflantzen.
Weil ich aber dergleichen
frucht nie geſehen/ acht ich es möchte ſollicher baum/ der ſo vyl wundẽ ent-
pfangen/ nitt lebendig bleiben/ vorab in vnſeren landen.
Damitt ich aber wid erumb zů vnſerem erſten fürnem̃en kom̃e/ iſt ein ge
11Brott lang zů
behalten.
meine regel der erhaltung die aufftröcknung/ dann was man auffgetröck-
net hatt/ mag lang behalten werden.
alſo daß man dz brott ſo zweymalen ge
bachen/ ein gantz iar behaltẽ mag.
dañ ein yedes ding das da faulet (wie vor
an gezeigt) faulet von wegen der wäſſerigen feüchtigkeit/ wann man nun
die wäſſerige feüchte hinnimmet/ ſo beleibt es lang.
dieweil aber die wäſſe-
rige feüchte ſchwerlich hinzů nemmen/ es gange dann auch etwas der feiß-
ten feüchte daruon/ beſchicht/ daß diſes brott etwas minder dañ dz gemein
brott ſpeyſet.
Es begibt ſich aber in den ſchiffen/ ſo allenthalben mitt waſ-
ſer vmbgeben/ daß ſie gemeinlich ſchimlet darin werden/ vnd der mehren-
theil gar verderbend/ darumb můß man das ſelbig etwan nach zwey oder
dreymal bachen/ o{der} alſo verdorbẽ eſſen.
Man ſagt aber dz mã in {der} inſel Sa-
na/ wölche cc.
tauſet ſchritt von den Moluchien ligt/ brott mache/ wölches
bey drey iaren wären mag.
doch weißt mã nitt wie ſolliches zůghet/ wañ mã
aber den handel nach vnſeren reglen vnd gründen bedenckt/ mag man ein
gemeine vrſach geben.
Dañ es můß dick vnd feißt ſein/ vnd bey einẽ kleinen
feüwr gebrattẽ/ darzů etwas darein vermiſchet/ wölches nach ſeiner natur
der feülung treffenlich widerſthet.
Doch mögen wir villicht nitt zů ſollichẽ
zeyl kom̃en/ dieweil vnſer luffe etwas ſubteyler/ oder aber feüchter dañ der
Indianiſ@@ iſt/ oder aber auß einer anderen vrſach komlicher die feülung
an zů richten.
Wann man grüne Oliuen bald bereitten will/ ſoll man ſie auffſchneiden
22Oliuen ein zů
machen.
vnd in waſſer/ in wöllichem kalch vnd zweymal ſo vil äſchen ligt/ werffen/
vnnd alſo bey xxiiij.
ſtunden darinnenn ſich erbeyſſen laſſen. demnach ſoll
man ſie mitt lauwem waſſer fünff malenn abwäſchen/ darnach auch mitt
ſaltzwaſſer.
Diſes ſeind die ſtuck wölche inn gemein alle ding erhalten/ der honig/ öl/
eſſig/ bech/ ſaltz/ inn einer pfannen röſten/ an dem ſpiß braten/ auffgebla-
ſen blateren/ brentwein/ rauch vnnd der balſam.
Die kelte aber vnnd das
ſtrauw erhalten vnuolkommenlich/ dann ſie erhalten allein etlich tag lãg.
Der Myrrha vnnd aloes erhaltend die ding ſo nitt gůtt zů eſſen ſeind/ als
die todten cörper.
doch nitt alſo krefftig wie das ſaltz/ wiewol ſie das fleiſch
auch nitt alſo weich machend wie das ſaltz.
darumb ſoll man auch darunder
thůn/ doch nitt vil.
dann ſo man vil darein thete/ theilet es die cörper von
einanderen.
Es laſſet auch das queckſilber die ſelbigen nitt faulen. Was aber ſchon
auß getrocknet/ vnd von der faulung erlediget/ ſoll man von aller feüchte
abtröcknen/ mitt wein abweſchen/ vnnd an die Sonnen vnnd kalte wind
hencken.
doch ſollend ſie nitt lang an der Sonnen ſein/ vnnd allein inn dem
winter.
Alſo wirt beſchehen daß ſie nitt faſt vyl deſſen geruch vnnd ge-
ſchmack habend/ von wöllichem ſie erhalten ſeind.
Es gedencket mir nach
wol/ daß mein vatter die treübel inn einem faß allein mitt öl/ vnnd deſſen

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