Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

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141 lxxxv
142 lxxxvi
143 lxxxvij
144 lxxxviij
145 lxxxix
146 xc
147 xci
148 xcij
149 xciij
150 xciiij
151 xcv
152 xcvi
153 xcvij
154 xcviij
155 xcix
156 c
157 ci
158
159 ciij
160
161 ciiij
162 cv
163
164 cviij
165 cix
166 cx
167 cxi
168 cxij
169 cxiij
170 cxiiij
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168cxijVon mancherlei wunderbaren auch nimmer klein iſt. dañ die gemeinẽ habend faſt gar kein zeyl. dẽnach
an
den farben/ wann ſie allwegen in rechter ordnung ſthond/ an der zaal/
beſprengung
/ ſpatien/ ronde/ geraden oder gebogenen vnd krom̃en ſtrichẽ/
einanderen
geleich ſeind/ auch an der glette vnnd herte.
alſo werden eigene
lich
die gattungen vnderſcheiden.
Wãſie aber alle an einem orth oder land
gewachſen
/ vnd nit an anderen ortben/ iſt das zeichen gewüſſer.
es iſt aber
die
figur deß ſteins noch ein gewüſſere anzeigung/ als wañ ſie alle die figur
eines
augs/ oder ſpitzes/ oder würfel hand.
darumb iſt es vyl beſſer wann
man
die noch vnbereyttet in der můter ſichet/ wie ſie gewachſen ſeind.
dann
diſes
thůt auch wol der ſach.
Dañ was in den thieren gewachſen/ dz hatt
ſein
gewüſſe gattung/ wiewolſie den gemeinen faſtgeleich.
Vnd wiewolich
noch
nie geſechen daß in edelgeſtein in dem thieren gewachſen/ iſt doch be-
kant
daß ſolliches beſchechen möge.
Es wachſen auch die Beryllen in dem
Ophiten
/ wie die Smaragd in dem Iaſpis.
es vermeinend ettliche/ ſolliche
wachſen
auch im praſio.
Darumb wann die yemand in irer müter beſichti
gen
/ wirt er auch jr natürlich figur erkennen/ wie dann die werckmeiſter ſol
liche
auß den gemeinen gewon ſeind machen.
Alſo auch wirt er die materi
en
erkennen auß welcher die edlen geſtein wachſen/ vnd demnach leichtlichẽ
verſthen
/ ob das edel geſtein auß der gemeinen gattung/ oder ein beſonde-
re
art an im habe.
Nach diſen zweien iſt kein gewüſſer zeichen/ dann die ge-
wüſſe
krafft vnnd beſonderbare würckung.
wann ſolliche vorhanden/ vnd
man
die erkennet/ darff man nit mehr zweyflen/ ob das einer beſonderẽ art
ſeye
oder nit.
ich will aber widerumb der ordnung kommen/ vnnd wann
wir
von dem Smaragden meldung gethon/ wellen wir im das neünt orth
beſtimmen
.
Es ſeind vyl grüner edel geſtein/ aber der Smaragd iſt in diſem von inen
11@maragd n a
.
vnderſcheiden/ daß nicht griener die augen mehr erfüllet/ nach das geſicht
mehr
erſettiget erfriſchet/ wunderbarer geſtalt.
Vnd wiewol diſer zim-
lich
groß wachſet/ hatt man ihn doch bey vns küm̃erlich eines nagels groß
geſehen
.
Wañ er auch alſo iſt/ nit gefälſchet/ ſchetzet man jn bey den xvj.
talenten oder bey den 9600. cronen/ vnd noch mehr. Inn dem land Vraba
bey
dem waſſer S.
Martha (wie mãs neñet) fünff grad diſeyds dem Aequi
noctiſchen
circkel/ iſt ein berg/ nitt weit von des heiligen geyſts thal/ auff
wölchem
(wie Frantz Lopetz bezeüget) inn kurtzer zeit bey den MDCCC.

Smaragden
funden ſeind.
Solliche reichthũb hatt erſten Conzalus Xi-
menez
eroffnet.
Diſe werden Peru geheiſſen/ von wölchen wir vorgeſagt.
Ob
man aber die allein außwen dig deſſelben bergs findet/ weißich nit.
dañ
es
bedunckt mich es ſeyend noch mehr verborgen/ ſo köſtlicher ſeind.
die weil
am
ſelbigen alle zeyt ein mangel er funden.
doch ſeind ſie herter dañ die Ori
entaliſchen
/ vnd noch mehr dann die ſo man Braſilien grabet.
Sy ſeind
ſelten
bey vns/ vnnd ſeind weich vnnd feißt/ dunckler vnd ſchwertzer/ vnd
habend
allwägen etwas mangel an inen.
ich hab zwen geſähen einer bonen
groß
/ welche allenthalben vffgeſpalten waren/ es war aber auch allenthal
ben
ſaltz darinnen wie härlin/ welche ſpelt anzeigten.
darumb ſeind ſie ſchier
in
keiner achtung/ doch hüpſcher dann der praſius.
Diſes beſchicht auß
kelte
deß lands.
dann es iſt eigentlichen bekandt/ daß die land gegen Mi-
tag
wermer ſeyen dañ gegen Mitnacht.
bey vns aber wachſen ſie nitt. Die
gleſene
ſeind offt hüpſcher dann diſe.
doch iſt ein wäg die ſelben von einan

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