168cxijVon mancherlei wunderbaren
auch nimmer zů klein iſt.
dañ die gemeinẽ habend faſt gar kein zeyl.
dẽnach
an den farben/ wann ſie allwegen in rechter ordnung ſthond/ an der zaal/
beſprengung/ ſpatien/ ronde/ geraden oder gebogenen vnd krom̃en ſtrichẽ/
einanderen geleich ſeind/ auch an der glette vnnd herte. alſo werden eigene
lich die gattungen vnderſcheiden. Wãſie aber alle an einem orth oder land
gewachſen/ vnd nit an anderen ortben/ iſt das zeichen gewüſſer. es iſt aber
die figur deß ſteins noch ein gewüſſere anzeigung/ als wañ ſie alle die figur
eines augs/ oder ſpitzes/ oder würfel hand. darumb iſt es vyl beſſer wann
man die noch vnbereyttet in der můter ſichet/ wie ſie gewachſen ſeind. dann
diſes thůt auch wol zů der ſach. Dañ was in den thieren gewachſen/ dz hatt
ſein gewüſſe gattung/ wiewolſie den gemeinen faſtgeleich. Vnd wiewolich
noch nie geſechen daß in edelgeſtein in dem thieren gewachſen/ iſt doch be-
kant daß ſolliches beſchechen möge. Es wachſen auch die Beryllen in dem
Ophiten/ wie die Smaragd in dem Iaſpis. es vermeinend ettliche/ ſolliche
wachſen auch im praſio. Darumb wann die yemand in irer müter beſichti
gen/ wirt er auch jr natürlich figur erkennen/ wie dann die werckmeiſter ſol
liche auß den gemeinen gewon ſeind zů machen. Alſo auch wirt er die materi
en erkennen auß welcher die edlen geſtein wachſen/ vnd demnach leichtlichẽ
verſthen/ ob das edel geſtein auß der gemeinen gattung/ oder ein beſonde-
re art an im habe. Nach diſen zweien iſt kein gewüſſer zeichen/ dann die ge-
wüſſe krafft vnnd beſonderbare würckung. wann ſolliche vorhanden/ vnd
man die erkennet/ darff man nit mehr zweyflen/ ob das einer beſonderẽ art
ſeye oder nit. ich will aber widerumb zů der ordnung kommen/ vnnd wann
wir von dem Smaragden meldung gethon/ wellen wir im das neünt orth
beſtimmen.
an den farben/ wann ſie allwegen in rechter ordnung ſthond/ an der zaal/
beſprengung/ ſpatien/ ronde/ geraden oder gebogenen vnd krom̃en ſtrichẽ/
einanderen geleich ſeind/ auch an der glette vnnd herte. alſo werden eigene
lich die gattungen vnderſcheiden. Wãſie aber alle an einem orth oder land
gewachſen/ vnd nit an anderen ortben/ iſt das zeichen gewüſſer. es iſt aber
die figur deß ſteins noch ein gewüſſere anzeigung/ als wañ ſie alle die figur
eines augs/ oder ſpitzes/ oder würfel hand. darumb iſt es vyl beſſer wann
man die noch vnbereyttet in der můter ſichet/ wie ſie gewachſen ſeind. dann
diſes thůt auch wol zů der ſach. Dañ was in den thieren gewachſen/ dz hatt
ſein gewüſſe gattung/ wiewolſie den gemeinen faſtgeleich. Vnd wiewolich
noch nie geſechen daß in edelgeſtein in dem thieren gewachſen/ iſt doch be-
kant daß ſolliches beſchechen möge. Es wachſen auch die Beryllen in dem
Ophiten/ wie die Smaragd in dem Iaſpis. es vermeinend ettliche/ ſolliche
wachſen auch im praſio. Darumb wann die yemand in irer müter beſichti
gen/ wirt er auch jr natürlich figur erkennen/ wie dann die werckmeiſter ſol
liche auß den gemeinen gewon ſeind zů machen. Alſo auch wirt er die materi
en erkennen auß welcher die edlen geſtein wachſen/ vnd demnach leichtlichẽ
verſthen/ ob das edel geſtein auß der gemeinen gattung/ oder ein beſonde-
re art an im habe. Nach diſen zweien iſt kein gewüſſer zeichen/ dann die ge-
wüſſe krafft vnnd beſonderbare würckung. wann ſolliche vorhanden/ vnd
man die erkennet/ darff man nit mehr zweyflen/ ob das einer beſonderẽ art
ſeye oder nit. ich will aber widerumb zů der ordnung kommen/ vnnd wann
wir von dem Smaragden meldung gethon/ wellen wir im das neünt orth
beſtimmen.
Es ſeind vyl grüner edel geſtein/ aber der Smaragd iſt in diſem von inen
11@maragd n a
. vnderſcheiden/ daß nicht griener die augen mehr erfüllet/ nach das geſicht
mehr erſettiget vñ erfriſchet/ wunderbarer geſtalt. Vnd wiewol diſer zim-
lich groß wachſet/ hatt man ihn doch bey vns küm̃erlich eines nagels groß
geſehen. Wañ er auch alſo iſt/ vñ nit gefälſchet/ ſchetzet man jn bey den xvj.
talenten oder bey den 9600. cronen/ vnd noch mehr. Inn dem land Vraba
bey dem waſſer S. Martha (wie mãs neñet) fünff grad diſeyds dem Aequi
noctiſchen circkel/ iſt ein berg/ nitt weit von des heiligen geyſts thal/ auff
wölchem (wie Frantz Lopetz bezeüget) inn kurtzer zeit bey den MDCCC.
Smaragden funden ſeind. Solliche reichthũb hatt zů erſten Conzalus Xi-
menez eroffnet. Diſe werden Peru geheiſſen/ von wölchen wir vorgeſagt.
Ob man aber die allein außwen dig deſſelben bergs findet/ weißich nit. dañ
es bedunckt mich es ſeyend noch mehr verborgen/ ſo köſtlicher ſeind. die weil
am ſelbigen alle zeyt ein mangel er funden. doch ſeind ſie herter dañ die Ori
entaliſchen/ vnd noch mehr dann die ſo man zů Braſilien grabet. Sy ſeind
ſelten bey vns/ vnnd ſeind weich vnnd feißt/ dunckler vnd ſchwertzer/ vnd
habend allwägen etwas mangel an inen. ich hab zwen geſähen einer bonen
groß/ welche allenthalben vffgeſpalten waren/ es war aber auch allenthal
ben ſaltz darinnen wie härlin/ welche ſpelt anzeigten. darumb ſeind ſie ſchier
in keiner achtung/ doch hüpſcher dann der praſius. Diſes beſchicht auß
kelte deß lands. dann es iſt eigentlichen bekandt/ daß die land gegen Mi-
tag wermer ſeyen dañ gegen Mitnacht. bey vns aber wachſen ſie nitt. Die
gleſene ſeind offt hüpſcher dann diſe. doch iſt ein wäg die ſelben von einan
11@maragd n a
. vnderſcheiden/ daß nicht griener die augen mehr erfüllet/ nach das geſicht
mehr erſettiget vñ erfriſchet/ wunderbarer geſtalt. Vnd wiewol diſer zim-
lich groß wachſet/ hatt man ihn doch bey vns küm̃erlich eines nagels groß
geſehen. Wañ er auch alſo iſt/ vñ nit gefälſchet/ ſchetzet man jn bey den xvj.
talenten oder bey den 9600. cronen/ vnd noch mehr. Inn dem land Vraba
bey dem waſſer S. Martha (wie mãs neñet) fünff grad diſeyds dem Aequi
noctiſchen circkel/ iſt ein berg/ nitt weit von des heiligen geyſts thal/ auff
wölchem (wie Frantz Lopetz bezeüget) inn kurtzer zeit bey den MDCCC.
Smaragden funden ſeind. Solliche reichthũb hatt zů erſten Conzalus Xi-
menez eroffnet. Diſe werden Peru geheiſſen/ von wölchen wir vorgeſagt.
Ob man aber die allein außwen dig deſſelben bergs findet/ weißich nit. dañ
es bedunckt mich es ſeyend noch mehr verborgen/ ſo köſtlicher ſeind. die weil
am ſelbigen alle zeyt ein mangel er funden. doch ſeind ſie herter dañ die Ori
entaliſchen/ vnd noch mehr dann die ſo man zů Braſilien grabet. Sy ſeind
ſelten bey vns/ vnnd ſeind weich vnnd feißt/ dunckler vnd ſchwertzer/ vnd
habend allwägen etwas mangel an inen. ich hab zwen geſähen einer bonen
groß/ welche allenthalben vffgeſpalten waren/ es war aber auch allenthal
ben ſaltz darinnen wie härlin/ welche ſpelt anzeigten. darumb ſeind ſie ſchier
in keiner achtung/ doch hüpſcher dann der praſius. Diſes beſchicht auß
kelte deß lands. dann es iſt eigentlichen bekandt/ daß die land gegen Mi-
tag wermer ſeyen dañ gegen Mitnacht. bey vns aber wachſen ſie nitt. Die
gleſene ſeind offt hüpſcher dann diſe. doch iſt ein wäg die ſelben von einan