Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

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172 cxvi
173 cxvij
174 cxviij
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176 cxx
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178 cxxij
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182 cxxvi
183 cxxvij
184 cxxviij
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188 cxxxij
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192 cxxxvi
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196clxVon mancherlei wunderbaren ſen/ vnnd cucumeren. es zeiget auch der bletterenn größe vnnd ronde an/
daß
das gewechs gern waſſer habe.
Es iſt auch nach ein gewüſſe vnnd heitt
re
anzeigung vorhanden/ namlich wann der ſtengel an den kreüteren lang
vnnd
ſubteil iſt.
Hargegen zeigend das widerſpil an inn den mauren vnnd gebeüwen vil
geſteüd
/ inn wöllichen doch wenig oder garkein große gewechs vorhandẽ/
weil
kein feüchtigkeit darzů kommen mag/ als der Terebinthus/ wilder fei
genbaum
/ Geniſt/ Cappern/ bromberſtaud/ wermůth/ polytrichum oder
guldener
widerthon/ ſteinbrech/ S.
Peters kraut/ haußwurtz vnnd wal-
wurtz
.
an den dürreren orthen aber ſeind ſie geſaltzen vnnd bitter. der bitte-
ren
ſeind mehr/ als der wermůt/ pfrimmen/ bromberſtaud/ vnnd feigbo-
nen
/ demnach Roſmarein vnnd erica oder heid.
es hatt aber die heid ein
blůmen
wie die brombeere wann ſie zeyttigen etwas röter dañ der wein/ da-
rumb
iſt es vnder purpurfarb vnnd dem wein ein mittelfarb.
des kraut iſt
mehr
dann wir begerten/ dann ein yeder vnfruchtbarer acker iſt deß krauts
voll
/ vnnd wachſet zům offteren mal wie das geſteüd dohar.
die waldfaar
11Glaſskra@@. iſt geſaltzen/ darumb machet man das glaß darauß/ wie ich etwan vorgſagt
hab
.
Deßhalben ſeind alle bittere vnnd geſaltzene gewechs dürr vnd klein/
darzů
einer böſen vnnd kleinen narung.
Alſo iſt auch vnder anderen kreuteren ſo inn waſſeren wachſend ein art/
welches
inn dem Morauiſchen ſee inn Schottland vil ſthet/ das nimmer
faul
wirt/ wann man es ſchon auff die feld ſpreittet/ vnnd wirt ſchwanenn
kraut
genennet/ darumb daß die ſchwanen faſt gern deßen ſaamen eſſend.
Deßhalben wannes anfacht inn einem bruñen oder weyer wachſen/ trei
bet
es das waſſer bald inn diſe pfützen/ da es dann nimmermehr verdirbt.

ſolliches
beſchicht darumb weil/ es wenig feüchtigkeit vnd feißte inn jhm
hatt
.
Demnach iſt ein anders/ wölliches allein auff einem felſen inn der Inſel
Mayen
/ von wöllicher vor geſagt/ wachſet/ das gantz ſüß verſůchenn/
doch
(wie vor gemeldet) kan man es an kein ander orth pflantzen.
diſes be-
ſchicht
von wegen deßen blöden natur/ vnnd beſonderen eigenſchafft.
dar-
umb
iſt kein anderer lufft oder boden für diſes.
Man ſoll auch die gewechs nitt allein nach dem waſſer/ ſonder auch nach
dem
lufft vnnd der erden bedencken.
Der Buchßbaum verderbet den lufft/ dañ er ſchmecket gar übel. wann
22Buchſsbaum
natur
.
auch die bynlin ſolliches blůſt (wie dann auch beſchicht) verſůchend/ weil
der
zeitlich vnd vor anderẽ beümẽ blüet/ ſterbend ſie gar bald.
darumb ſoll
man
diſen weytt von den immenkörben zweygen.
Es bringt diſes gewechs auch ſonſt treffenlichen ſchaden/ ſo doch allein
an
dem holtz nutzlich vnnd angenem iſt.
Zwar das holtz iſt gar ſteyff/ vnnd
iſt
an der gütte nitt minder dann yhenen ein anders.
Inn Franckreich hatt
es
berg vnnd bühel/ die der gewechſen gar voll ſthond.
dann an kalten/ dür
ren
vnnd windigen orthen kom̃et es gar gern für.
Geleicher geſtalt wachſen
auch
die kreüter an einem orth/ ſo einanderen geleich ſeind/ als namlich tra
get
der boden gern weyßen/ an wölchem attich/ klee/ brombeerſtauden/ eich
beüm
/ birbeüm/ wilde krießbeüm/ demnach das mattenkraut/ vnnd klein
knoblauch
wachſet/ wölche erden auch ſchwartz vnnd äſchfarb iſt.
33Regenwaſſer
nutzbarkeit
.
Das rägenwaſſer iſt den gewechſenn vil nutzlicher/ dann diſes mitt dem

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