191cxxxvſachen/ Das ſechßt bůch.
geleicher/ dann kein anderer baum/ an dem ſtam̃en ſeind die äſt creützweiß
nach einanderen/ zů auſſerſt ſeind auch etliche ſchoß/ vn{der} wölchen das mit
leſt am aller gröſten. darzü auß einem dickeren zweyglein fünff bletter/ ſo
vmb das zweiglein ghond/ vnd in mitten ſthond dañkernen/ gleich wie die
zapffen/ doch etwas weicher.
nach einanderen/ zů auſſerſt ſeind auch etliche ſchoß/ vn{der} wölchen das mit
leſt am aller gröſten. darzü auß einem dickeren zweyglein fünff bletter/ ſo
vmb das zweiglein ghond/ vnd in mitten ſthond dañkernen/ gleich wie die
zapffen/ doch etwas weicher.
Die Dannen vnd fiechtenbaum kennet mencklich wol/ von wegẽ der wol
erkandten frucht/ welche ſüſſer vnnd größer an den heimiſchen vnd erbau
wenen dannen dañ an den wilden gefunden werden/ wie es auch mitt ande
ren beümen zů ghet. diſe frucht hatt die aller herteſte rinden/ ſo an der grö-
ſen den thañkernẽ geleichet wie die küttenẽ o{der} groß byren/ damitt ich auch
von deren geſtalt zůmal red. die fruchtiſt ſüß/ ſie ſeye dann ſchim̃lecht/ dañ
ſie wirt leichtlichen alſo verderbt.
erkandten frucht/ welche ſüſſer vnnd größer an den heimiſchen vnd erbau
wenen dannen dañ an den wilden gefunden werden/ wie es auch mitt ande
ren beümen zů ghet. diſe frucht hatt die aller herteſte rinden/ ſo an der grö-
ſen den thañkernẽ geleichet wie die küttenẽ o{der} groß byren/ damitt ich auch
von deren geſtalt zůmal red. die fruchtiſt ſüß/ ſie ſeye dann ſchim̃lecht/ dañ
ſie wirt leichtlichen alſo verderbt.
Der bechbaum machet allenthalben creütz wie S.
Iohans kraut/ vnnd
ſtrecket ſeine äſt hin vnd wider. Inn dem winter tregt er wullen/ demnach
dannkernen/ die bletter ſeind etwas ſaur vnd zůſamen ziehend. wann man
in den ſtock hauwet/ fleüſſet von ſtundan hartz heruß. er hatt ein einige wur
tzel/ als wañ man ein pfaal in die erden ſchlüg.
ſtrecket ſeine äſt hin vnd wider. Inn dem winter tregt er wullen/ demnach
dannkernen/ die bletter ſeind etwas ſaur vnd zůſamen ziehend. wann man
in den ſtock hauwet/ fleüſſet von ſtundan hartz heruß. er hatt ein einige wur
tzel/ als wañ man ein pfaal in die erden ſchlüg.
Der ein Seuenbaum iſt groß/ der ander klein wie ein geſteüd/ wellicher
bletter hatt wie der Cypreß/ am geſchmack bitter/ am geruch ſtarck/ an der
farb wie ein ſtaubig blatt/ an anderen dingen dem räckholder geleich.
bletter hatt wie der Cypreß/ am geſchmack bitter/ am geruch ſtarck/ an der
farb wie ein ſtaubig blatt/ an anderen dingen dem räckholder geleich.
Der Thuia iſt nitt ſo gemein/ hatt ein krauſe wurtzel/ wölcher zů den ed-
leſten wercken am aller kom̃licheſten. in der frucht ſeind kernẽ ſo der gerſten
geleich ſeind/ doch kleiner/ lenger/ vnnd herter.
leſten wercken am aller kom̃licheſten. in der frucht ſeind kernẽ ſo der gerſten
geleich ſeind/ doch kleiner/ lenger/ vnnd herter.
Der Cederbaum iſt am höchſten/ glatt vnnd dick/ vnd in diſem der fiech
ten geleich. zů dem entpfahet das holtz keinen ſpalt. darzů hatt er ein milte-
re rinden dann die Füchten/ welche ein rauche hatt. die dañkernen (wie vor
geſagt) ſehend auch gegen him̃el. die kernen ſeind etwas ſtumpffer vnd klei-
ner dañ der dannen/ aber herter vnnd größer/ vnnd herter dann der Füch-
ten. es ſtreckend ſich auch die äſt hin vnd wider creützweiß vnd überzwerch/
richtend ſich auch nitt auff in die höhe/ oder gar wenig. Es iſt auch gemein-
lich by den zarten beümlinen/ daß der ſtam̃ voll bletlin iſt/ wölche auffge-
brochen von ſtund an treffenlichen vylöl harauß gebend. Es iſt auch der
Phenitziſch baum auß diſer arth/ wölcher lange bletter hat/ ſo wol geſpitzt
vnd ſonſt dreyeckecht ſeind/ dañ ſie habend einen hohen rucken. auß einem
ſchößlin kom̃en drey/ vnd zwiſchen diſen rote betlin/ wölche lieblich vnnd
ſüß ſeind/ dañ daß allein der ſaamen ſo in jnen dreyſpitzig iſt/ ſolche ſüſſe et-
was hinderet/ dieweil die zů zeytten bitter ſeind. Wañ gůtt wätter vorhan-
den/ iſt die frucht an {der} große wie ein nuß/ das holtz iſt rot/ welche wie {der} Cy
pres ſchmecket. Er wachßet auch in Lycia/ welches rindẽ auß feißter feüch-
te naß iſt/ hatt ſtumpffe vnd ründere bletter/ wölche wann man ſie zerrei-
bet/ ein faſt lieblichen geruch habend. Solliches hatt der Bellonius fleiſſi-
ger acht genom̃en/ dann er beſchriben. dieweil er nitt angezeiget warumb er
den Seuenbaum ein Dannen genennet/ vnd aber den reckholder nitt.
ten geleich. zů dem entpfahet das holtz keinen ſpalt. darzů hatt er ein milte-
re rinden dann die Füchten/ welche ein rauche hatt. die dañkernen (wie vor
geſagt) ſehend auch gegen him̃el. die kernen ſeind etwas ſtumpffer vnd klei-
ner dañ der dannen/ aber herter vnnd größer/ vnnd herter dann der Füch-
ten. es ſtreckend ſich auch die äſt hin vnd wider creützweiß vnd überzwerch/
richtend ſich auch nitt auff in die höhe/ oder gar wenig. Es iſt auch gemein-
lich by den zarten beümlinen/ daß der ſtam̃ voll bletlin iſt/ wölche auffge-
brochen von ſtund an treffenlichen vylöl harauß gebend. Es iſt auch der
Phenitziſch baum auß diſer arth/ wölcher lange bletter hat/ ſo wol geſpitzt
vnd ſonſt dreyeckecht ſeind/ dañ ſie habend einen hohen rucken. auß einem
ſchößlin kom̃en drey/ vnd zwiſchen diſen rote betlin/ wölche lieblich vnnd
ſüß ſeind/ dañ daß allein der ſaamen ſo in jnen dreyſpitzig iſt/ ſolche ſüſſe et-
was hinderet/ dieweil die zů zeytten bitter ſeind. Wañ gůtt wätter vorhan-
den/ iſt die frucht an {der} große wie ein nuß/ das holtz iſt rot/ welche wie {der} Cy
pres ſchmecket. Er wachßet auch in Lycia/ welches rindẽ auß feißter feüch-
te naß iſt/ hatt ſtumpffe vnd ründere bletter/ wölche wann man ſie zerrei-
bet/ ein faſt lieblichen geruch habend. Solliches hatt der Bellonius fleiſſi-
ger acht genom̃en/ dann er beſchriben. dieweil er nitt angezeiget warumb er
den Seuenbaum ein Dannen genennet/ vnd aber den reckholder nitt.
Nun wöllen wir zů denen beümen kom̃en/ ſo diſen an der arth faſt gleich
ſeind/ auß wölchen drey oder vier angezeiget/ gnůgſam iſt/ als den Lenti-
ſcen baum/ Therebinthenbaum/ Reckholder baum vnnd Lorberbaum. es
verleürt keiner außdiſen ſein laub/ doch hat der Lorberbaum größere blet
ter/ ein holtz dz gernbricht/ ſchwartze beer/ kein gum̃e oder träheren.
ſeind/ auß wölchen drey oder vier angezeiget/ gnůgſam iſt/ als den Lenti-
ſcen baum/ Therebinthenbaum/ Reckholder baum vnnd Lorberbaum. es
verleürt keiner außdiſen ſein laub/ doch hat der Lorberbaum größere blet
ter/ ein holtz dz gernbricht/ ſchwartze beer/ kein gum̃e oder träheren.