Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

Page concordance

< >
Scan Original
171 cxv
172 cxvi
173 cxvij
174 cxviij
175 cxix
176 cxx
177 cxxi
178 cxxij
179 cxxiij
180 cxxiiij
181 cxxv
182 cxxvi
183 cxxvij
184 cxxviij
185 cxxix
186 cxxx
187 cxxxi
188 cxxxij
189 cxxxiij
190 cxxxiiij
191 cxxxv
192 cxxxvi
193 cxxxvij
194 cxxxviij
195 cxxxix
196 clx
197 cxli
198 cxlij
199 cxliij
200 cxliiij
< >
page |< < (ccij) of 997 > >|
258ccijVon mancherlei wunderbaren
Deßhalben gibt weder das weich nach das gehürnet thier einerley ſtim-
men/ dann ſie ſeind weitt von der vollkömmenheit.
es hatt aber der Iulis
darumb ſo vil füß/ weil er der würmen natur am aller nechſten/ vnd etwas
mittels zwiſchen den füſſigen thieren vnd den würmen iſt/ dann es iſt ein-
anderen faſt geleich/ kein füß/ oder gar vil haben/ dieweil ſie beid vnuoll-
kommen.
darumb ſehend wir in etlichen würmen/ daß an dẽ gantzen bauch
etliche anzeigungen der füſſen.
Es ſeind auch nach gallerucen vnd cantha-
rides vorhanden/ vnder wöllichen etliche hie bekandt/ etliche an andern or
then/ vnd werdend etlich den nachkommenden bekañdt ſein.
Man fraget auch was die vrſach ſeye/ daß die vnuollkommenen thier ſo
bald allenthalben wachſend/ vnd die würm vnder dem ſchnee.
Es iſt auch
treffenlich wunderbar denen/ ſo es nitt vermerckend/ daß die ſchaben inn
dem ſchnee wachſend/ wöllichen man biß in den Sommer behaltet/ darum̃
thůnd etlich den ſchnee nitt vnder das tranck/ ſonder külend die geſchirr in
dem ſchnee/ oder miſchend waſſer darunder.
alſo fruchtbar ſeind diſe/ wöl-
liche wir ſo ſehr haſſen.
Ich hab auch ein thier ſo einem hirtzen käfer gleich/
wölliches nitt ſtincket/ vnnd faſt weich iſt/ es iſt auch das ſchnelleſt/ ſo vyl
vnd mir zů wüſſen/ vnder allen geringleten thieren/ dann es hatt ein gro-
ſen vnderſcheid von dem hirtzenkäfer.
Es hatt ein dunckel gäle farb vnnd
iſt nitt ſchwartz/ ſechs füß/ zwen dünne kurtze fägden/ wölche den ſchwantz
nitt bedecktend.
der ſchwantz iſt dem kopff geleich/ daß man es für zweykö-
pffig halten möchte/ vnnd in dem ſelbigen faſt dem meerheüwſchrecken ge-
leich.
dann es hatt das maul am hinderen theil deß kopffs/ vnd daſelbſten
zwey kleine hörnlin vnder dem kine/ vnnd wider zwey zů fordereſt/ die len-
ger dann das gantz thier ſeind/ darzů zwey im ſchwantz/ doch kürtzer dann
die lengſten im kopff/ aber es ſeind vnder diſen die oberen lenger vnnd di-
cker/ dann die vnderen.
Von den Schlangen/ Das
xxjx Capittel.
WIr habend vor geſagt daß die ſchlangen ein faſt trockne vnnd
dürre natur habend/ nitt das jhnen etwas an weſſeriger feüch
te manglen/ ſonder daß ſie zů feißt iſt.
deßhalben ſeind die iun-
gen nit ſo ſchedlich als die alten/ dieweil die wäſſerige feüchte/
deren ſie voll ſeind/ jhnen nicht nutz iſt.
darumb ſeind etliche
gehürnet als der Ceraſtes/ etliche gehůffet/ als vil nateren arthen ſeind.
Es iſt offenbar daß diſe alle faſt ſchedlich. Es habẽ auch etwan die ſchne-
cken klauwen an dem ſchwantz/ wie die hanen ſporen ſeind.
Ich achten weil
ſie ſchalechtig/ überkomme ſie doſelbſten ein herte haut/ oder wañ man jh-
nen die ſpitzlin abhauwet/ wachſend hertere harnach/ als auch den eydoch-
ſen beſchicht.
ſie überkommen auch rinden/ wie die klauwen ſeind.
Ich hab der ſchlangen klauwen nie zerſchnittẽ/ doch hat es ein rechnũg/
dann die hörner ſeind auch alſo/ darzů ſteiffer vnd feißter/ wie deß Einhor
nes/ dern feüchtigkeit iſt auß getrocknet/ ſo aber {der} ſchlangen nach rauw iſt.
Man vermeinet es ſeyend die gehürnete ſchnäcken beſſer. vnd zwar es be

Text layer

  • Dictionary

Text normalization

  • Original
  • Regularized
  • Normalized

Search


  • Exact
  • All forms
  • Fulltext index
  • Morphological index