328cclxxijVon mancherlei wunderbaren
mend/ vnd ſolches bald/ domitt vnd ſie nit verdurben.
deßhalben wann ſie
von fiſchen kom̃en/ wachſen ſie gar bald. dann ſie haben faſt eines ſaurteigs
krafft/ vnd ghand von jhnen ſelbs bald auff/ ziehen auch der erdẽ vnd deß
waſſers feüchtigkeit an ſich. das meñlin ſpreittet außwendig ſeinen ſaamen
darã/ deſſen es dañ vyl hat/ wie die weiblin vyl eyer. Die eyer wachſen auch
gar bald/ weil vyl feißtigkeit in jhnen begriffen/ die ſich leichtlich auß ſtre-
cket. Auß diſer vrſach wachſen die Welſen vnd Murenẽ alſo ſehr/ dz man al
le tag erkennen mag/ wie vyl ſie gewachſen ſeind. Es iſt aber angezeigt daß
diſe/ ſo bald wachſen/ nit lang mögen leben.
von fiſchen kom̃en/ wachſen ſie gar bald. dann ſie haben faſt eines ſaurteigs
krafft/ vnd ghand von jhnen ſelbs bald auff/ ziehen auch der erdẽ vnd deß
waſſers feüchtigkeit an ſich. das meñlin ſpreittet außwendig ſeinen ſaamen
darã/ deſſen es dañ vyl hat/ wie die weiblin vyl eyer. Die eyer wachſen auch
gar bald/ weil vyl feißtigkeit in jhnen begriffen/ die ſich leichtlich auß ſtre-
cket. Auß diſer vrſach wachſen die Welſen vnd Murenẽ alſo ſehr/ dz man al
le tag erkennen mag/ wie vyl ſie gewachſen ſeind. Es iſt aber angezeigt daß
diſe/ ſo bald wachſen/ nit lang mögen leben.
Es ſeind aber deren gar vyl/ die auß der feüle on ſaamen harfür kom̃en/
11Fiſch ſo auſs
feülung kom-
mend. dañ es iſt gewüs dz die Cyprinẽ/ ſchleyen/ äl/ vnd grundelen/ alſo geboren
werden. Vn{der} allen fiſchẽ die on ſaamẽ fürkom̃en/ haltet man den Cyprinẽ
o{der} ſchleyen in den ſüſſen waſſerẽ für den gröſtẽ. diſen neñet man zů Meylãd
ein Carpanẽ. Es iſt ein wun{der}/ daß er nit allein võ {der} feülung/ ſon{der} auch võ
eyerẽ fürkom̃et/ vnd diſes in treffenlicher anzaal. dañ man glaubt er gebere
im iar zům drittẽ mal. Man ſagt er wachſe bey zweiẽ ſchůẽ lang. doch hab ich
in etwan größer geſehẽ. Man zellet auch vyllerley fiſch in diſer art. Zům er-
ſtẽn die Sardoer/ wölches fiſch von herttẽ gradten ſeind vñ vngeſchmacktẽ
fleiſch/ ſchlächt/ doch zimlich breitt. dẽnach die Clauaten vnd Delphinatẽ/
weil diſe geſchnablet ſeind/ vnd zů beiden ſeitẽ an dẽ oberen theil etlich ange
henckte flügel hand/ alſo auch die Ballerẽ vnd Vangerẽ. Sy haben all kein
zän in dem mund/ wie auch die ſchleyẽ/ ſon{der} allein die malzän bey dẽ ſchlũd
ſthen/ wie ich auch in den ſchleyen vermercket hab. ſie hand ein fleiſchigẽ ra-
chen/ vnd zů nidereſt in dẽ maul zwey bein ſthen/ im rachẽ aber ein dreyeck-
echtiges/ durch wölche weil ſie zůſamen ghond/ die ſpeyß behalten wirt. Sy
habẽ auch am ruckẽ ſpitze ſtachel/ vñ an dẽ gantzen leib breitte vñ herte ſchü
pen. Ob dẽ rachen hand ſie einen ſtein/ wölcher den durſt vertreibẽ ſoll/ dar
zů dz blůtẽ auß {der} naſen/ wañ man diſen in dẽ mund haltet. er ſoll auch faſt
nutzlich ſein/ denẽ ſo dz grien habẽ. Es iſt nicht gewüſſers dañ dz ſie ab dem
ton{der} erſtaunẽ. Er wachſet gar ſchnell/ vñ wirt in drey o{der} vier iarẽ der gantz
weyer voll/ dañ die kleinen werdẽ groß/ vñ auß wenigen gar vyl. Es iſt ein
ſchlechter fiſch/ weil mã derẽ vil findt/ die dornechtige art aber iſt die ſchlech
teſte/ vnd nachgültigeſte. Er iſſet kaat vnd andern wůſt. wañ man aber die
erſte arth nach friſch in einẽ teig in dẽ bachoffen einſchleüßt vnd bereittet/
iſt es nit ein vnanmüttige ſpeyß. doch ſoll man ſie mitt pfäffer/ zim̃et/ näge
lein/ ſaffran/ vnd anders dergleichen anmachen.
11Fiſch ſo auſs
feülung kom-
mend. dañ es iſt gewüs dz die Cyprinẽ/ ſchleyen/ äl/ vnd grundelen/ alſo geboren
werden. Vn{der} allen fiſchẽ die on ſaamẽ fürkom̃en/ haltet man den Cyprinẽ
o{der} ſchleyen in den ſüſſen waſſerẽ für den gröſtẽ. diſen neñet man zů Meylãd
ein Carpanẽ. Es iſt ein wun{der}/ daß er nit allein võ {der} feülung/ ſon{der} auch võ
eyerẽ fürkom̃et/ vnd diſes in treffenlicher anzaal. dañ man glaubt er gebere
im iar zům drittẽ mal. Man ſagt er wachſe bey zweiẽ ſchůẽ lang. doch hab ich
in etwan größer geſehẽ. Man zellet auch vyllerley fiſch in diſer art. Zům er-
ſtẽn die Sardoer/ wölches fiſch von herttẽ gradten ſeind vñ vngeſchmacktẽ
fleiſch/ ſchlächt/ doch zimlich breitt. dẽnach die Clauaten vnd Delphinatẽ/
weil diſe geſchnablet ſeind/ vnd zů beiden ſeitẽ an dẽ oberen theil etlich ange
henckte flügel hand/ alſo auch die Ballerẽ vnd Vangerẽ. Sy haben all kein
zän in dem mund/ wie auch die ſchleyẽ/ ſon{der} allein die malzän bey dẽ ſchlũd
ſthen/ wie ich auch in den ſchleyen vermercket hab. ſie hand ein fleiſchigẽ ra-
chen/ vnd zů nidereſt in dẽ maul zwey bein ſthen/ im rachẽ aber ein dreyeck-
echtiges/ durch wölche weil ſie zůſamen ghond/ die ſpeyß behalten wirt. Sy
habẽ auch am ruckẽ ſpitze ſtachel/ vñ an dẽ gantzen leib breitte vñ herte ſchü
pen. Ob dẽ rachen hand ſie einen ſtein/ wölcher den durſt vertreibẽ ſoll/ dar
zů dz blůtẽ auß {der} naſen/ wañ man diſen in dẽ mund haltet. er ſoll auch faſt
nutzlich ſein/ denẽ ſo dz grien habẽ. Es iſt nicht gewüſſers dañ dz ſie ab dem
ton{der} erſtaunẽ. Er wachſet gar ſchnell/ vñ wirt in drey o{der} vier iarẽ der gantz
weyer voll/ dañ die kleinen werdẽ groß/ vñ auß wenigen gar vyl. Es iſt ein
ſchlechter fiſch/ weil mã derẽ vil findt/ die dornechtige art aber iſt die ſchlech
teſte/ vnd nachgültigeſte. Er iſſet kaat vnd andern wůſt. wañ man aber die
erſte arth nach friſch in einẽ teig in dẽ bachoffen einſchleüßt vnd bereittet/
iſt es nit ein vnanmüttige ſpeyß. doch ſoll man ſie mitt pfäffer/ zim̃et/ näge
lein/ ſaffran/ vnd anders dergleichen anmachen.
Die Apuen/ Aphien o{der} meergrundelen wachſen auß dẽ meerſchaum.
deß
22Meergrunde-
len natur. halben werdẽ ſie von dẽ regen faſt gemehret. etlich aber werden von {der} Sardi
naren o{der} meergroppen ſaamen/ wölcher auff das ſand gefallen iſt. Darum̃
werdẽ auß diſen wi{der} Sardinen vnd groppen/ aber gar ſchlecht/ alſo dz diſe
wachſung {der} ſeidenwürmen geburt nit faſt vngeletch iſt. Die grundelẽ ſeind
den Meeraletẽ o{der} ſarderen an {der} geſtalt nit vngeleich/ vñ an {der} größe den hä
ringen. doch iſt we{der} eyer nach ſaamen in jhnẽ. an dẽ anfang hand ſie größere
köpff vnd augen/ alſo dz faſt ſonſt gar nicht an jhnen iſt. Sy leben alle zeyt
in forcht/ darumb hauffen ſie ſich zůſamen wie die Algen. Sy machẽ auch ſo
groß hauffen/ dz ſie etwan ein ſchiff an ſeinẽ lauff hinderen. deßhalbẽ fahet
man ſie auch mit großẽ hauffen/ alſo das Rondelletius bezeüget/ es haben
zween fiſcher auff einẽ tag fünfftzig goldcronẽ an jhnẽ gewoñen Sy thůnd
22Meergrunde-
len natur. halben werdẽ ſie von dẽ regen faſt gemehret. etlich aber werden von {der} Sardi
naren o{der} meergroppen ſaamen/ wölcher auff das ſand gefallen iſt. Darum̃
werdẽ auß diſen wi{der} Sardinen vnd groppen/ aber gar ſchlecht/ alſo dz diſe
wachſung {der} ſeidenwürmen geburt nit faſt vngeletch iſt. Die grundelẽ ſeind
den Meeraletẽ o{der} ſarderen an {der} geſtalt nit vngeleich/ vñ an {der} größe den hä
ringen. doch iſt we{der} eyer nach ſaamen in jhnẽ. an dẽ anfang hand ſie größere
köpff vnd augen/ alſo dz faſt ſonſt gar nicht an jhnen iſt. Sy leben alle zeyt
in forcht/ darumb hauffen ſie ſich zůſamen wie die Algen. Sy machẽ auch ſo
groß hauffen/ dz ſie etwan ein ſchiff an ſeinẽ lauff hinderen. deßhalbẽ fahet
man ſie auch mit großẽ hauffen/ alſo das Rondelletius bezeüget/ es haben
zween fiſcher auff einẽ tag fünfftzig goldcronẽ an jhnẽ gewoñen Sy thůnd