349ccxciijſachen/ Das ſiebend bůch.
gen dörnen vmbgeben/ vor wöllichen/ ſeind zwen dünner/ weiſſe vnnd lan
ge anheng/ mitt wöllichen er ſich in das wůr verbirgt vnd ſtellt den fiſchen
nach/ wie er auß Ariſtotele bekennet.
ge anheng/ mitt wöllichen er ſich in das wůr verbirgt vnd ſtellt den fiſchen
nach/ wie er auß Ariſtotele bekennet.
Als ich zů Diepen geweſen/ hab ich diſen fiſch geſehen an dem geſtad han
gen/ dann er iſt nitt gůtt zů eſſen. man vermeinet auch es ſeye nichts dann
der kopff vnnd ſchwantz an jhm. auß diſer vrſach weil er gantz kröſpelecht/
gebirt er allein in diſer arth eyer/ weil er von deß kleinen leibs/ vnd großen
kopffs wegen/ auch der ſpitzen vnnd rauchen haut/ die iungen nitt möchte
lebendig harfür bringen. auß geleicher vrſach möchte er auch die geborenen
nitt in das maul nemmen/ wie die anderen thůnd. Vnnd ob wol der fröſch
ein fruchtbarer fiſch/ findet man in doch ſeltten/ weiler ſeine eyer an das ge
ſtad legt/ do dann der größer theil verdirbt. Er lebt lang auſſerthalbẽ dem
waſſer in den kreütteren/ bey zweyen tagen etwan. dann es zeiget Rondelle-
tius an/ daß ein froſch an der nacht eines füchßlins/ ſo an dem geſtad gelof
fen/ fůß erwütſchet/ vnnd habe jhn biß gegen morgen gehebt. deß mannes
perſon vnnd anſehen machet daß ich ſolliches glauben. doch verwunderen
ich mich hargegen/ wie ſie diſen nitt hab wöllen ghẽ laſſen/ weil ſie auch von
dem fuchs gebiſſen/ ſo gar ſtarck zän hat. aber es bſchicht vyl ding das man
ſchwerlich glauben kan. wann man diſe auß nimmet/ vnnd ein kertzen dar-
auß machet/ leüchtet ſie wol/ vnnd ſoll ein greüwlich ſchauwſpil geben.
gen/ dann er iſt nitt gůtt zů eſſen. man vermeinet auch es ſeye nichts dann
der kopff vnnd ſchwantz an jhm. auß diſer vrſach weil er gantz kröſpelecht/
gebirt er allein in diſer arth eyer/ weil er von deß kleinen leibs/ vnd großen
kopffs wegen/ auch der ſpitzen vnnd rauchen haut/ die iungen nitt möchte
lebendig harfür bringen. auß geleicher vrſach möchte er auch die geborenen
nitt in das maul nemmen/ wie die anderen thůnd. Vnnd ob wol der fröſch
ein fruchtbarer fiſch/ findet man in doch ſeltten/ weiler ſeine eyer an das ge
ſtad legt/ do dann der größer theil verdirbt. Er lebt lang auſſerthalbẽ dem
waſſer in den kreütteren/ bey zweyen tagen etwan. dann es zeiget Rondelle-
tius an/ daß ein froſch an der nacht eines füchßlins/ ſo an dem geſtad gelof
fen/ fůß erwütſchet/ vnnd habe jhn biß gegen morgen gehebt. deß mannes
perſon vnnd anſehen machet daß ich ſolliches glauben. doch verwunderen
ich mich hargegen/ wie ſie diſen nitt hab wöllen ghẽ laſſen/ weil ſie auch von
dem fuchs gebiſſen/ ſo gar ſtarck zän hat. aber es bſchicht vyl ding das man
ſchwerlich glauben kan. wann man diſe auß nimmet/ vnnd ein kertzen dar-
auß machet/ leüchtet ſie wol/ vnnd ſoll ein greüwlich ſchauwſpil geben.
Die Raien oder Rochen ſeind auch auß der kröſpelechtigen fiſchen arth/
11Raien. deren doch vyl gattungen vorhandẽ/ glatt/ geſtreyfft/ geſchneblet/ mit ſpi
tzen/ vnnd on ſpitz/ augechtig/ ſchön/ vnnd rauch. Die aſterien vnnd ſtern
fiſch ſeind auch zweyerley arth/ glatt vnnd rauch/ dornechtig/ mit neglen/
on ſpitz/ vnnd mitt ſpitzen/ walckechtig/ rauch/ vnnd nach reücher/ alſo dz
man in einer gemein vierzehen anzeigungen hatt.
11Raien. deren doch vyl gattungen vorhandẽ/ glatt/ geſtreyfft/ geſchneblet/ mit ſpi
tzen/ vnnd on ſpitz/ augechtig/ ſchön/ vnnd rauch. Die aſterien vnnd ſtern
fiſch ſeind auch zweyerley arth/ glatt vnnd rauch/ dornechtig/ mit neglen/
on ſpitz/ vnnd mitt ſpitzen/ walckechtig/ rauch/ vnnd nach reücher/ alſo dz
man in einer gemein vierzehen anzeigungen hatt.
Die geſchneblet mitt ſpitzen/ ob ſie wol allenthalben an dẽ ſchwantz ſpitz
hatt/ findet man doch nach drey ordnungen an einem beſonderenn orth an
jhren/ vnder wöllichen die mittle ye einen vmb den anderen größer dañ die
andere hatt. wölliche bey deß ſchwantz gefider ſthond/ richtend ſich zů bei-
den ſeiten. die aber zů hindereſt im ſchwantz ſeind/ ſehend gegen dem kopff.
bey den augen ſeind vier ſpitz/ vnnd nach andere vnder dem kine/ ſo gegen
dem maul gekrümmet ſeind/ domit ſie die fiſch fahend vnnd behaltend. die
neglechtige hatt außgeſtreckte gefider/ als ob es flügel ſeyen/ ſchwartz/ mit
krum̃en neglen/ gleich ob es klauwen werẽ/ daß man billich ſie von {der} geleich
förmigkeitt ein adler nennen möchte. Deren leberẽ iſt in der ſpeyß gar gůt/
man zerlaſſet ſie auch zů öl/ wölliches den verherteten leberenn gantz nutz-
lich iſt. Die dörnechte iſt der wullen inſtrument faſt geleich/ alſo hatt ſie vyl
vnnd krumme ſpitz. die Raien habend zwey löcher ſo zů der ſcham oder můt
ter ghet/ wölliches doch gar ſeltzam vnnd faſt ein wunderwerck iſt. es haben
auch alle arth gemeinlich an jhnen/ daß ſie ein nebel vor den augen/ wie die
vögel/ bekommend. ſie habend auch weitte löcher bey den augen/ ſo ſich an
dem inneren theil beſchlieſſend. wann ſie das maul offen habend/ thůnd ſie
ſich auch auff/ wann ſie das beſchlieſſend ghand ſie auch zů/ doch nitt voll-
kom̃enlich. ſie brauchen/ diſe für die fiſch ſchoren/ dann das haupt iſt ſonſt
zů dünn/ darumb hatt die natur ſolliches erſetzet.
hatt/ findet man doch nach drey ordnungen an einem beſonderenn orth an
jhren/ vnder wöllichen die mittle ye einen vmb den anderen größer dañ die
andere hatt. wölliche bey deß ſchwantz gefider ſthond/ richtend ſich zů bei-
den ſeiten. die aber zů hindereſt im ſchwantz ſeind/ ſehend gegen dem kopff.
bey den augen ſeind vier ſpitz/ vnnd nach andere vnder dem kine/ ſo gegen
dem maul gekrümmet ſeind/ domit ſie die fiſch fahend vnnd behaltend. die
neglechtige hatt außgeſtreckte gefider/ als ob es flügel ſeyen/ ſchwartz/ mit
krum̃en neglen/ gleich ob es klauwen werẽ/ daß man billich ſie von {der} geleich
förmigkeitt ein adler nennen möchte. Deren leberẽ iſt in der ſpeyß gar gůt/
man zerlaſſet ſie auch zů öl/ wölliches den verherteten leberenn gantz nutz-
lich iſt. Die dörnechte iſt der wullen inſtrument faſt geleich/ alſo hatt ſie vyl
vnnd krumme ſpitz. die Raien habend zwey löcher ſo zů der ſcham oder můt
ter ghet/ wölliches doch gar ſeltzam vnnd faſt ein wunderwerck iſt. es haben
auch alle arth gemeinlich an jhnen/ daß ſie ein nebel vor den augen/ wie die
vögel/ bekommend. ſie habend auch weitte löcher bey den augen/ ſo ſich an
dem inneren theil beſchlieſſend. wann ſie das maul offen habend/ thůnd ſie
ſich auch auff/ wann ſie das beſchlieſſend ghand ſie auch zů/ doch nitt voll-
kom̃enlich. ſie brauchen/ diſe für die fiſch ſchoren/ dann das haupt iſt ſonſt
zů dünn/ darumb hatt die natur ſolliches erſetzet.