Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

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331 cclxxv
332 cclxxvi
333 cclxxvij
334 cclxxviij
335 cclxxix
336 cclxxx
337 cclxxxi
338 cclxxxij
339 cclxxxiij
340 cclxxxiiij
341 cclxxxv
342 cclxxxvi
343 cclxxxvij
344 cclxxxviij
345 cclxxxix
346 ccxc
347 ccxci
348 ccxcij
349 ccxciij
350 ccxciiij
351 ccxcv
352 ccxcvi
353 ccxcvij
354 ccxcviij
355 ccxcix
356 ccc
357 ccci
358 cccij
359 ccciij
360 ccciiij
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350ccxciiijVon mancherley wunderbaren leibs. wann ſie ſollend auß gemachet werden/ ſo kommend ſie inn den vnde
ren theil.
wann ſie aber vnuollkommen/ wie auch in den hüneren beſchicht/
erzeiget ſich allein das gäl/ ob wol das weiß inn dem gälen begriffen.
dann
wie Rondelletius anzeiget er habe erfarenn/ wann man das gäl gegen dem
feüwr hebe/ ſo komme das weyß harfür.
an dem anfang vermeinet man es
ſeyend diſe beide zůſamen gewachſen/ weil aber deß gälen mehr iſt/ liget das
weyß verborgen.
Dieweil nun deß feüwrs krafft/ wie geſagt/ alle ding von einandern thei
let/ trucket es das weiß harfür/ daß man beide theil ſicht.
Die ſchalen iſt nit
rund/ wie der vögel eyer/ weil ſie ſolliches weder an einem weichenn/ nach
ſteyffen orth legen möchtend/ vonn deß meers bewegung willen/ ſonder iſt
vierecket.
es ſeind auch anheng daran/ an dem einen orth lang vnd ſchmal/
an dem anderen breitt vnnd kurtz.
Man nennet diſes die aller reücheſte Ra
ia/ wölliche auch an dem bauch ſpitzige dörn hatt.
wölliche nun etwas elter
ſeind/ die habend gantz beinene ſpitz.
dann wann das kröſpel hert wirt/ als
etwan vor angezeiget/ entſthet ein bein darauß.
Es iſt diſer arth nach eine geleich/ ſo Squatina heiſſet/ mitt einer ran-
chen hantt vnnd läder überzogenn/ wölliches die handtwerchs leüth brau-
chend das holtz zů gletten/ die treffenlich groß ſeind.
dann man hatt einen
geſehen/ ſo hundert vnnd ſechtzig ſchů übertroffen hatt/ als Rondelletius
anzeiget.
Es habend die alten angezeigt/ daß vnder ſo mancherley arthen fiſchen
11Fiſchẽ art. allein diſe zwo ſich mitt einanderen vermiſchend/ vnnd wirt ein Rinoba-
ten auß beiden erborn/ dañ es heiſſet Rini in griechiſch ein Squatina vnd
Batos ein Raia/ o{der} mochte ein Squatina Raia geneñet werdẽ.
dañ da vor
nen ſicht diſer fiſch einer Raien/ vnnd dohinden einer Squatinen geleich.
Man ſoltte aber billich fragen/ warumb jhn ſo vyl arthenn allein diſe ſich
mitt einanderen vermiſchend?
weil auch der fiſchen natur alſo fruchtbar/
wie es doch zů gang/ daß mancherley arthen ſo ſeltten zůſamen kommend?

Zům erſten mag man der fiſchen vermiſchung nitt wol vermerckenn/ weil
man vyler natur nach nitt genůgſam am anfang erkennet.
daß auch faſt in
allerley arthen/ ſo bekanndt ſeind/ ſelttenn einer oder zwen zů handen ſtoſ-
ſer/ vnnd das nach ſeltzammer beſchicht/ daß man ſie ſehe mitt einanderen
ſich vermiſchen.
vnnd zům aller ſeltzammeſten/ daß diſes von mancherley
arthen beſchehe.
wann auch etlich zůſammen kommend/ vermeinend wir
ehe ſie freſſend einanderenn/ dann daß ſie der liebe pflegtend/ dieweil doch
kaum zwo oder drey arthen (wie gemeldet) ſich von dem fleiſch erhalttend.

wann auch etwas vngeſtalts von den fiſchen erborenn/ glaubend wir nitt
bald daß ſolliches von zweyen arthen beſchehen/ ſonder wir meinen es ſeye
ein beſondere arth.
Es vermiſchend ſich auch die arthen inn den vierfüſſigenn thieren gar
ſeltten/ es vnderſtünden dann die menſchen vorhin ſolliches mitt beſonde
ren künſten/ oder weil die bey einanderen müſſend eingeſchloſſen ſein/ alſo
daß wir inn den wilden thieren/ ſolliches gar ſeltten vermerckend.
wiewol
man ſagt daß etlich der geleichen inn Affrica geboren werdend/ auß man-
gel deß waſſers/ wann mancherley arth bey einem brunnen zůſamen kom-
mend/ vnnd ſich mitt einanderen vermiſchend/ da etwan die mennlin/ et-
wan die weyblin brünſtig ſich zů dem beyſchlaff rüſtend/ wölliche nottwen

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