Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

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471 ccccxv
472 ccccxvi
473 ccccxvij
474 ccccxviij
475 ccccxix
476 ccccxx
477 ccccxxi
478 ccccxxij
479 ccccxxiij
480 ccccxxiiij
481 ccccxxv
482 ccccxxvi
483 ccccxxvij
484 ccccxxvij
485 ccccxxxix
486 ccccxxx
487 ccccxxxi
488 ccccxxxij
489 ccccxxxiij
490 ccccxxxiiij
491 ccccxxxv
492 ccccxxxvi
493 ccccxxxvij
494 ccccxxxviij
495 ccccxxxix
496 ccccxl
497 ccccxli
498 ccccxlij
499 cccclxiij
500 ccccxliiij
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571dxvſachen/ Das zwölfft bůch. darumb ſeind wir in der taflen faal. Es iſt aber die ſchooß C D bekannt/
dann es iſt die ſchooß des bekannten überblibenen D A/ vnd die ſchooß des
eck F bekant.
Deßhalben wöllẽ wir vnder die zaal des beſeitz eck F in der mit-
le den bogen D C ſůchen/ vnd wirt beyſeitz des bogen C F qualitet bekannt
ſein.
wañ die ſelbig bekañt/ haſt du das überig alles ſamen/ als in vorgendẽ
exemplen zůuerſthon.
Alſo haſt du ein exempel des erſten werck in der and@
ren ſchlußred Monteregij.
aber diſer gegenwertigen in der ſechßten/ vnnd
der nachuolgenden in der fünff vnd viertzigſten.
alſo werden mit diſen drey
en exemplen alle würckungen bekañt/ dañ daß man etwan diſe drey widerä-
feren oder vermiſchen můß.
Auß wölchem auch offenbar/ weil in der gan-
tzen figur A B C neün theil der circklen ſeind/ laßet man B C in den ande-
ren/ vnd gibt ſonſt zwen andere/ ſo nit theil eines quadranten ſeind/ damit
man die übrigen ſechs alle erkennen möge.
Darumb iſt der deitt faal/ daß die ſeitten F G (damit ich ein exempel ge-
be) kein rechteck mache/ auch nit mit B F oder B G.
Deßhalben offenbar/
dz ſie nit durch die Polos geth/ nach der ſechßten vorgendẽ propoſition.
Da
rumb in diſes Trigon/ o{der} triãgels figur B F G/ ſo beſeitz geſtellet auff ein
triangel des großen quadranten/ durch die lenger ſeiten die B F ſeye/ ziehe
man ein quadranten auß dem polo C/ welcher ſeye C F E/ vnd füre man B
F biß zů dem C.
Deßhalben ſag ich wañ die ſeitten B G vñ B F bekannt/ ſo
wirt auch dz eck/ welches dritt ſeiten F G bekant ſein/ dann in dem triangel
ſo gleiche eck hatt B E F/ iſt das A D bekannt.
dañ das eck B vnd B F hab
ich bey dem A D vnd B F in der tafel mitte F E/ vñ diſer nennet er die erſt
erfindung.
darnach mit diſer erfindung überblibenen/ welches ein bogen
beſeitz F C vnnd inn der mitte F D/ auch mit dem bekannten überblibenen
F B/ ghen ich in die taflen/ vnnd werden alſo nach dem erſten exempel inn
der gemeinen ſeitten A E haben/ wann man diſes von dem bekañten A G
zeücht/ weil es das überbeliben des bekannten B G/ wirt das E G bekañt
ſein.
Alſo haben wir ein gerecht eckechtigen triangel E F G mit den zweyen
ſeiten/ ſo den geraden einſchlieſſend E F vnnd E G ſo bekannt ſeind.
deß-
halbẽ iſt durch die ander propoſition der gantzen ſchooß proportz/ gegẽ der
ſchooß des über belibenen E G/ wie die ſchoß des überblibenen E F gegen
der ſchoß des überblibenen F G.
darumb gang ich in die taflen/ vnnd ſůch
an den ſeitten das überig E F der erſten erfindung/ vnnd C G/ welches er
den anderen fund nennet/ find alſo in dem gemeinen boden vnd mittel das
überig F G/ wañ daſſelbig von neüntzig grad oder dem quadranten abge-
zogen/ iſt F G bekant vorhanden/ welches man begert hatt.
Wañ man aber
drey ſeiten ſetzet an dem triangel B F G/ ſo můß man ein anderen weg zů
handen nemmen/ ſo vor gemeldet/ ehe wir die taflen von bogen vnd ſchoo-
11Der orth g@-
legẽheit auſs
der Sonnen
tafel.
ſen erkläret haben.
Wañ nun ſelliches verſtandẽ/ ſetze man den Aequino
ctial polus B an dem Aequinoctial A C.
vnd ſey das ein ort E an dem mit
tag circkel B A/ ſo wirt das ander eintweder inn dem ſelbigen circkel ſein/
nam̃lich G/ vñ weil A B ein großer circkel iſt/ wöllẽ wir den vnderſcheld E
G durch lx ziehen oder multiplicieren/ ſo haben wir tauſet ſchritt.
Nimb ein exempel. Meyland hatt in der lenge dreiſſig grad vnd viertzig
minuten/ vnd ligt von dem Aequinoctial vier vnd viertzig grad vnd fünff
zehen minuten.
Neaplaß in Sardiniẽ bey dem hohẽ gebirg Pachian/ hatt
auch die ſelbige lengen/ aber an der breitte ſechs vnnd dreiſſig grad.
alſo

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