Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

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501 ccccxlv
502 ccccxlvi
503 ccccxlvij
504 ccccxlviij
505 ccccxlix
506 ccccl
507 ccccli
508 cccclij
509 ccccliij
510 ccccxliiij
511 cccclv
512 cccclvi
513 cccclvij
514 cccclviij
515 cccclix
516 cccclx
517 cccclxi
518 cccclxij
519 cccclxiij
520 cccclxiiij
521 cccclxv
522 cccclxvi
523 cccclxvij
524 cccclxviij
525 cccclxix
526 cccclxx
527 cccclxxi
528 cccclxxij
529 cccclxxiij
530 cccclxxiiij
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537cccclxxxiſachen/ Das eilft bůch. ſtein/ metallen/ vermiſchete ding/ vnnd das holtz am beſten. die ſtein ſeind
herter
dann die metall/ aber ſie brechend belder.
Die hafner vnnd gieſſer
brauchend
die vermiſchung.
Vnder den metallen/ wañ man ſubteyles will
auß
ſtechẽ/ ſoll man gold nemmen/ auch von der ſchöne wegen.
das ertz ge-
hört
vnder das waſſer/ der ſtahel iſt ſtercker vnnd herter/ doch bricht er bel-
der
.
das eyſen iſt gar zäch. das bley weret vnder der erden ewiglich. das ſyl-
ber
mag man an ſtatt des golds brauchen.
das Cypriſch ertz iſt herter dann
das
ander/ doch verenderet vnd verderbt es die ſpeyß nit alſo.
deßhalbẽ iſt
es
den kochgeſchirren gar nutzlich.
alſo hatt ein yedes kochgeſchirr etwas
an
jm/ mit wölchem es die anderen übertriffet.
Das holtz iſt der vyle nach/
vnnd
weil es ſich boren laßet/ beſſer dañ das ander.
vnder diſem iſt das reb-
holtz
ewig werend/ vnd ſubteilen wercken gar kom̃lich/ demnach das Ce-
der
holtz/ vnd das von buchsbaumen.
Ich hab etliche werck von buchß-
baum
alſo fein bereitet geſehen/ daß du hetteſt vermeinet/ es weren außge-
ſtochen
ſtein geweſen/ wann es die farb nit verrathen hette.
Alſo ſeind die fürnembſte kochgeſchirr nach dem gold die jrrdene. dann ſie
11Irden geſch
nutzbarkeit
.
dienend mehr geſundtheit/ vnd wirt die ſpeyß lieblicher darinnen.
Nach
diſem
das von ſylber iſt/ darnach von Cypriſchem ertz.
dann die gleßne zer-
brechen
/ vnd ſeind die übrigen etwas böſer.
das bley machet vngeſchmacket
ſpeyſen
/ das meſch bitter/ vnnd bringẽd diſe beid ein krimmen in dermen.
Es ſchwechet auch das bley auß beſonderer eigenſchafft die derm/ welches
dann
die ſteinine geſchirr auch thůnd.
Es hatt diſer ein nutzlichen rath ge-
habt
/ welcher das ertz mit bley überzogen/ dann es iſt die bitterkeit hinge-
nommen
/ vnd weyß worden.
es mag auch daſſelbig von wegen ſeiner dün-
ne
vnd ſubteyle gar nicht ſchaden.
Schöne zůſammen fügun gen.
Das
lvij Capittel.
DV ſolt ein goldfarb die metallẽ edel geſtein zůfelſchẽ alſo ma-
chen
.
nim̃ armoniac ſaltz/ weiſſen calcãth/ yedes gleich vyl vier
theil
/ ſaltzſtein/ roſt oder ſpongrün/ yedes drey theil.
diſes ſtoß
alles
buluer/ demnach leg den ring oder ſtein darein/ alſo dz
er
allenthalben bedeckt werde/ darnach leg ihn ein ſtund in das
feüwr
/ zeüch jn herauß/ vnnd leg den in friſchen harn.
Das hürnen berment/ auß wölchem man laternen machet/ mitt gůtem
fiſchleim
vermiſchen/ laßt inn dem waſſer hübſche figuren vnnd geſtalten
auß
ihm machen/ vnd am aller mehrſten nackende döchteren.
dañ es nim̃et
die
roſeyenrote farb mit einer glantzende weyße faſt gern an.
Es laßet ſich
auch
diſes zůſammen geſetzet ding nit voneinanderen thůn/ dann durch dz
feüwr
vnd ſchlagen.
Man kan die lebendigen geſtalten wol daran machen/
als
mancherley blůmen/ darzů kreüter mit ſeltzamen vermiſchetẽ farben/
alſo
das deren vyl ſeind/ wölche ſich allein durch diſen gewerb erneren.
Die ſpiegel ſo man geſtalet nennet/ machet man auß drey theil ertz/ ziñ/
22Stahelſpiegel vnd ſilber ein theil/ ſpießglaß den achtzehendẽ theil.
Iren etlich/ ja der meh-
ren
theil/ laßend das ſilber vnderwegen vmb minder koſtẽs willen.
Etlich
machend
auß einem pfund ziñ vnd drittentheil ertz/ ſo zerlaßen ſeind/ auch
zwey
lot weinſtein/ einẽ lot weyſſen auripigment/ welches ſie auff einer

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