Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

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551 ccccxcv
552 ccccxcvi
553 ccccxcvij
554 ccccxcviij
555 ccccxcix
556 d
557 di
558
559 diij
560 diiij
561 dv
562 dvi
563 dvij
564 dviij
565 dix
566 dx
567 dxi
568 dxij
569 dxiij
570 dxiiij
571 dxv
572 dxvi
573 dxvij
574 dxviij
575 dxix
576 dxx
577 dxxi
578 dxxij
579 dxxiij
580 dxxiiij
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549ccccxciijſachen/ Das zwölfft bůch. F vnnd G bey dem C D geleich ſeind/ werdend ſie nitt über den auſſereſten
kreiß ghen/ vnd auch nicht manglen.
Weil auch die höche F vnd G ſo groß
als C D iſt/ wirt ein taflen auß dreyen zůſamen geſetzet werden C D F G in
einer höche.
wann man nun das E darüber zeücht/ wirt es ein geſtalt vnd
anſehen einer gantzen gefiertten taflen haben.
Wann du aber die rigel auß-
ſtreckeſt/ weil ſie breitter gegen der mitte ſeind/ werdend ſie über die hülenẽ
außghen/ vnnd allgemach die tafel E auff heben/ wölche von deß pfal vnd
ſtangen wegen ſich laſſet auffrichten.
dann ſie iſt nitt mitt C D zůſam̃en ge-
füget.
ſie wirt auch ſo lang auffghen/ biß die iñeren auſſereſten kreiß F vnd
G für das E harauß ghond.
dann alſo wirt das E auff das C D fallen/ vñ
wirt das F vnnd G dem ſelbigen geleich ſein.
Sy werden aber von der bla-
teren oder deß bauchs wegen auffgehalten/ damitt wann man ſie mehr her-
auß zeücht/ ſie ein größeren ſpalt bey dem E bekommen.
Sy mögend auch
nitt herab fallen/ dann die auſſereſte theil der rigel werdend von der tafel
C D begriffen/ wann ſie eigentlich zů deren mitte kommen/ als angezeiget
worden.
ſie mögẽ auch nit höcher ſein dañ das E/ o{der} nit niderer. dann der ri
glen mitte iſt von den enden vnderſcheiden/ vnnd hat ein höche mitt C D.
Darumb werdend die rigel die täfel auff heben/ an wölche ſie ob den porten
gehefftet ſeind nach der C D größe vnd höche.
Wann nun das E obẽ ſthet/
wirt das C D mit dem E in einem gewicht ſein/ mit dem F vnd G/ wölches
man dann beweyſen ſolt.
Es iſt aber offenbar/ wann du wider das F vnd G
vnder das E richten wilt/ můſt du zů obereſt das E an beiden theilen auff
heben.
Wann du aber (dann es iſt vnmüglich alle zů erzellen) die wunder
baren werck erfinden wilt/ ſolt du nach deß Galeni weg fürfahren.
darum
ſetz dir zů erſt das end für/ demnach bedenck die ding/ ſo zů nechſt bey dem
end ſeind.
vnnd widerumb was zů ſollichen mitlen von nötten/ vnnd kom-
meſt zů letſt dahin/ biß du die erſten vrſach vnnd theil erfareſt.
Wann aber
die vrſach vnnd theil einanderen hinderen/ ſo bedenck ein weg wie man ſie
von einanderen abſünderen möge/ darzů wie ein theil zů vyl dingen gůtt/
vnd vyl ſtuck außrichten möge.
d@ſes iſt der nechſt weg.
Ich weyß wol daß ich geleſen hab/ es ſeye in deß abgots Apis kirchen deß
11Bildtnuſs alle
zeyt gegẽ de@
Sonnen.
teüffels bildtnuß geweſen/ wölches dz angeſicht zů allen orthen/ wo ſich die
Sonn hinwendet/ keeret.
Diſes mögend wir in einer yeden ſaul vnnd bildt
nuß leichtlich zů wegen bringen/ wann du der zeyt ſtunden rechnung beden
ckeſt/ durch ein verborgenen vmblauff vnnd inſtrument/ wie man es nen-
net.
Es iſt vyl luſtiger ſolliches zů beſichtigen/ dann die vrſach/ wie ſolches
beſchehen möge/ zů laſſen.
Alſo hab ich auch gefunden/ daß beſchriben geweſen/ wie zü Epheſo in {der}
Diana tempel/ deß Cupido pfeyl gehangen/ vnd doch an kein ſeil/ oder an-
ders gebunden geweſen.
Wann einer ſein verſtand hie brauchen wölte/ wur
de er diſes bald zů wegen bringen.
ſtoß ein ring eyſen an ein ror für ein ſpieß.
demnach nimb ein außgehülten magnet eines ellenbogẽ groß/ der gůt ſeye/
vnnd ſetz jn zů obereſt in tempel/ ſo wirt der ſpieß vyl jar von jm ſelbs dar-
an hangen/ vnnd doch nit faſt zů verwunderen ſein.
Wann yemand ein luſt hette die welt auff einer kuglen zů beſchreibẽ/ der
22welt kugel mag ſolliches leichtlich vnnd gar fein auß Ptolemei worten/ in fünff tagen
vollbringen.
Du ſolt ein möſchene kugel die gantz rund/ zů erſt alſo machẽ.
Mach ein halben möſchenen circkel/ nach deß Diameters größe/ vnnd

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