Cardano, Geronimo, Offenbarung der Natur und natürlicher dingen auch mancherley subtiler würckungen

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551 ccccxcv
552 ccccxcvi
553 ccccxcvij
554 ccccxcviij
555 ccccxcix
556 d
557 di
558
559 diij
560 diiij
561 dv
562 dvi
563 dvij
564 dviij
565 dix
566 dx
567 dxi
568 dxij
569 dxiij
570 dxiiij
571 dxv
572 dxvi
573 dxvij
574 dxviij
575 dxix
576 dxx
577 dxxi
578 dxxij
579 dxxiij
580 dxxiiij
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559diijſachen/ Das zwölfft bůch. Man machet ſolliches auch auff diſe weyß. Das A ſeye ein zeyt ſtund/ wöl-
che gerade linien/ ſoll wider ein A geneñet ſein/ zů diſem ſoll
89[Figure 89]A B 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 ein dreyfache B gethon werden/ vñ ein geleiche ſtund gema
chet ſein.
Alſo beſthet ſie auß der xxxiij ſchlußred im eilfften
bůch {der} gründẽ.
Darũ wirt dz B xxvij ſtund ſein. wañ mã nũ
ſo vyl die dreyfache ſtũd bringt lär laſſet/ wirt die zeyt B xx-
iiij.
ſtund habẽ. Man můß aber dz glaß/ gegẽ einer zeyt übere
außwẽdig in alle ſtũd theilẽ/ wie du hie bey ſeytz ſichſt.
Wañ
nun diſer vmlauff vollkom̃en/ vñ durch die erfarnuß fleyſ-
ſig bewert worden/ ſo haſt duein eigentlich inſtrument/ daß
weder durch feüchte/ oder von jm ſelbs bald verkeert wirt/ darzů auch von
winden nit/ wie andere zeyt ſtunden Die alten machtend ſtunden mit waſ@
ſer rören/ ſo in ein blaſen geſtoſſen.
dann wann das waſſer allgemach in die
blaſen fallet/ wölliche leichter dann das waſſer iſt/ thůt ſie ſich auff/ vnd zei
get der ſtunden zal durch ein zeichen an.
Es iſt aber das rein ſand vnnd bley
einer mitlen arth zwiſchen den hertten dingen vnnd dem waſſer.
dañ es fleü
ſet wie das waſſer/ vnnd iſt hert wie ein ſtein.
wie reiner nun diſes ſein wirt/
ye ſchneller es fleüſſet/ vnd nimmet deß waſſers natur an ſich.
Darumb iſt
das waſſer ſchwerer vnnd ſtercker dann das bulffer/ dann es iſt wie {der} ſand
zů dem aller kleinſten zertheilet.
Damit ich aber wider zů der ſach komme/
kan man nit allein der geſtalt/ ſonder auff vyl andere weg/ beſſere zeyt ſtun
den machen/ dann die ſo mit rederen vmbgetriben werden.
Ein wunderbarer weg die Ephemerides zů zebe/
reiten/ Das lix Capittel.
GAr herrlich iſt der Ephemeridẽ/ o{der} Planerẽ lauff/ zůbereitũg
nit allein darũb/ dz ſie deß him̃els lauff/ vñ alles geſtirns gele
genheit vñ brite begreyfft/ ſon{der} auch dz ſie gar leichtlich mag
vollendet werdẽ.
Wañ ſolches zů Ptolemei zeytẽ bekañt gewe-
ſen/ wer die kũſt/ auß dẽ geſtirn etwz zů Iudicierẽ vnd acht zů
habẽ/ vyl mehr an tag kom̃en.
weyl zů {der} ſelbẽ zeyt ſie mit großer arbeit alles
auß taflen můßten abrechnen.
Nach dem man aber diſe erfunden/ wölches
dañ innerthalbẽ cl jaren beſchehen/ hat man kein ſollichen Philoſophũ vnd
werckmeiſter als Ptolemeus geweſen/ gehabt.
Es ſagen etlich ſie haben deß
M ccccxij jars Ephemeriden getrucket geſehen/ ſo doch die kunſt der bůch
truckerey erſt in dem M ccccxliij erfunden worden.
doch mag diſes vorhin
erfunden/ vnd harnach getrucket ſein.
Es habe ſich mit der truckerey vnnd
mit den getruckten Ephemeriden wie es welle/ iſt bekannt/ daß vor Ioan-
ne Monteregio die kunſt erfundẽ/ durch wölche man ſolche machẽ mögen.
Es ſey nun diſer kunſt Author vnd erfin{der} geweſen wer er welle (dann ich
weyß nicht gewüſſes daruõ) hat Georg Peürbachius diſe kunſt zů erſt eroff
11Ephemeridẽ
erfindet.
net.
Solche hat Ioañes Monteregius zimlich gemehrt. Nach diſem iſt Wil
helm Zelan{der} kom̃en/ wölcher ſie zů erſt laſſen außghen.
vñ diſes durch die in
ſtrumentẽ/ ſo ich auch gehabt (vñ als ich mein) ietz zů mal bey Ludwigẽ Fer
rarer behaltẽ werdẽ.
Dẽnach hat Ioannes Stopfflerinus ſolche vollendet/
ſo vyl die zůſamen ſetzung belanget/ alſo dz gar nicht mehr manglen möcht

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